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    Ratgeber

    Bausätze & Module

    Viele elektronische Schaltungen und Geräte sind als Bausätze erhältlich, die vor Inbetriebnahme zusammengestellt und gegebenenfalls verlötet werden müssen. Bausätze und Module bieten sich speziell für Bastler, aber auch für einen Einsatz im Bildungsbereich an. In unserem Ratgeber geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über die am weitesten verbreiteten Bausätze.



    Wozu werden Bausätze und Module genutzt?

    Die Auswahl an Elektronik-Bausätzen, Modulen und einzelnen Bauteilen ist groß. Das Angebot reicht vom Alarmanlagen-Bausatz über Bausätze für Verstärker, Wanzenfinder oder LEDs bis hin zu einzelnen Kamera- und Display-Modulen. Für Einsteiger gibt es spezielle Elektronikbaukästen, mit denen bereits Kindern erste Grundlagen der Elektronik vermittelt werden können.

    Fortgeschrittenen Elektronikern sind mit Bausätzen und Modulen faktisch keine Grenzen gesetzt. Sie löten sich einfach ihre Netzteile, Verstärker oder Relais selbst zusammen. Dazu stehen entweder Kits mit allen benötigten Bauelementen zur Verfügung oder sie wählen jedes Bauteil einzeln nach spezifischen Erfordernissen aus. Dabei handelt es sich keinesfalls um Spielzeuge, sondern um voll funktionsfähige Geräte. Je nach Geschick des Bastlers stehen die erzielten Resultate einem fertig gekauften Produkt in nichts nach. Einfachere Elektronik-Kits oder -Experimentierkästen sind auch optimal als Ergänzung für den Physik-Unterricht geeignet. Kinder können anhand verschiedener Experimenten aktiv erfahren, wie die einzelnen Schaltungen aufgebaut sind. Durch die praktische Anwendung wird das Interesse an Elektronik und Technik gesteigert und theoretisches Wissen vertieft.



    Welche Bausätze und Module gibt es?

    Elektronik-Bausätze sind in großer Vielfalt erhältlich und bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige der gebräuchlichsten Bausätze und Module etwas näher vor: Sehr beliebt sind Alarmanlagen-Bausätze, mit denen sich bereits für wenig Geld eine voll funktionsfähige Alarmanlage realisieren lässt. Neben den Kits sind Sensoren für Türen und Fenster als Zubehör erhältlich. Mit Sensorik-Bausätzen ist es beispielsweise möglich, eine Lichtschranke in das Alarmsystem zu integrieren. Ebenfalls angeboten werden spezielle Bausätze für Fahrzeug- beziehungsweise Motorrad-Alarmanlagen.

    Für Kraftfahrzeuge stellt ein sogenannter Batteriewächter ein sinnvolles Zubehör dar. Das kleine Gerät unterbricht automatisch die Verbindung zu stromhungrigen Verbrauchern, die im Stand bei nicht laufendem Motor betrieben werden, wenn der Ladestand der Batterie unter einen bestimmten Wert fällt. Wird der Motor gestartet und die Batterie von der Lichtmaschine geladen, stellt der Wächter die gekappte Verbindung in vollem Umfang wieder her. Auch Laderegler sind als Bausatz erhältlich. Damit ist es beispielsweise möglich, den Ladevorgang bei Bleiakkus zu überwachen. Eine Überladung ist damit ausgeschlossen. Mithilfe eines LED-Bausatzes lässt sich zum Beispiel eine Lichtorgel oder ein Blinklicht erstellen.

    Unter Relais versteht man elektromagnetisch wirkende Schalter, die gewöhnlich über zwei Schaltstellungen verfügen. Diese Schalter können versierte Bastler mit entsprechenden Relais-Bausätzen selbst bauen. Mit Netzteil-Bausätzen können wiederum zuverlässige Labor- und Schaltnetzteile in verschiedenen Leistungsklassen gebaut werden. Ebenfalls erhältlich sind Temperaturregler-Bausätze, mit denen sich verschiedene Funktionen wie die Regelung von Lüftern oder Heizkörpern umsetzen lassen. Für Audio-Freunde gibt es Verstärker-Bausätze, mit denen Verstärker oder Vorverstärker individuell und den eigenen Wünschen entsprechend gebaut werden können. Darüber hinaus finden Sie in unserem Sortiment Soundmodule, Leistungsregler-Bausätze, Messtechnik-Bausätze, Funk-Übertragungsmodule und eine große Auswahl an passendem Zubehör.



    Das sollten Sie beim Kauf von Bausätzen und Modulen beachten

    Generell sollten Sie den Komplexitätsgrad von Elektronik-Bausätzen berücksichtigen. Manche Modelle eignen sich nur für sehr erfahrene Hobby-Elektroniker. Umgekehrt gibt es Kits, die speziell für Anfänger oder Kinder konzipiert sind. Für Kinder bieten sich Experimentierkästen oder zum Beispiel ein Lego-BOOST-Set an. Mit Lego BOOST können Kinder kleine Roboter bauen und einfache Funktionen programmieren.

    Bedenken Sie, dass die in Elektronik-Bausätzen enthaltenen Platinen gewöhnlich in keinem Gehäuse stecken. Entsprechend hoch ist die Empfindlichkeit gegenüber statischer Entladung. Je nach Einsatzgebiet des fertigen Bausatzes empfiehlt es sich daher, ein Gehäuse als Zubehör zu erwerben.



    Unser Praxistipp: Kinder beim Arbeiten mit Elektronik-Bausätzen immer beaufsichtigen!

    Zwar werden beim Arbeiten mit Elektronik-Baukästen nur geringe und ungefährliche Ströme genutzt, dennoch ist eine Beaufsichtigung sinnvoll, um gegebenenfalls Hilfestellung zu geben. Spätestens wenn bei einem Bausatz gelötet werden muss, sind Kinder in jedem Fall zu beaufsichtigen, damit es nicht zu Unfällen oder Verletzungen kommt.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Bausatz und Module

    Was ist eine LED?

    Die Abkürzung LED steht für Light Emitting Diode. Es handelt sich dabei um ein Halbleiter-Bauelement. Wenn Strom in Durchlassrichtung fließt, beginnt die LED zu leuchten. Fließt der Strom entgegen der Durchlassrichtung, sperrt die LED.

    Welche Arten von Sensorik-Bausteinen gibt es?

    Sie finden im Handel verschiedene Sensorik-Bausteine für eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Möglich ist beispielsweise der Bau einer Lichtschranke, eines Füllstandsschalters oder eines Dämmerungsschalters. Sie finden aber auch Ultraschall-Abstandswarner, Regensensoren, Infrarot-Detektoren und Wassermelder.

    Was ist NFC?

    Near Field Communication (NFC) kommt mittlerweile in fast jedem Smartphone zum Einsatz und wird zum kontaktlosen Bezahlen genutzt. Der auf RFID basierende NFC-Standard arbeitet auf eine Distanz von wenigen Zentimetern und überträgt Daten über elektromagnetische Induktion mit maximal 424 kBit/s. Neben dem kontaktlosen Bezahlen kann das Verfahren auch für die Zutrittskontrolle eingesetzt werden. Türen werden dann nicht mehr mit einem Schlüssel, sondern mit einer Codekarte geöffnet. Ebenfalls denkbar ist ein Einsatz bei der Arbeitszeiterfassung. Nutzte man früher Karten, die jeden Morgen und Abend gelocht werden mussten, geschieht der An- und Abmeldeprozess nun mit einer Karte oder einem NFC-Tag, der lediglich an das Lesegerät gehalten werden muss.

    Wo liegt der Unterschied zwischen einer HD- und einer Full-HD-Auflösung?

    HD steht für High Definition und weist auf eine besonders scharfe und detailreiche Auflösung hin. Ursprünglich betrug die Auflösung bei alten Röhrenfernsehgeräten lediglich 720 x 576 Pixel. Mit der Einführung von HD wurde die Auflösung auf 1280 x 720 angehoben, man spricht häufig auch von 720p. Die Weiterentwicklung nennt sich Full-HD und löst mit 1920 x 1080 Pixeln noch einmal deutlich höher auf. Full-HD wird bei Produktbeschreibungen oft auch als 1080p angegeben. Je höher die Auflösung, desto schärfer ist das Bild und desto mehr Details können Sie auf dem Bildschirm erkennen.