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    Ratgeber

    Smart Home Licht: Vernetztes Licht kann mehr

    Am Computer arbeiten, Besprechungen durchführen oder Mittag essen: Funkgesteuerte Lichtsysteme liefern für jede Gelegenheit und Stimmung die passende Lichtatmosphäre. Vier Fallbespiele, wie Sie Ihre Geschäfts- und Unternehmensräume - ob angemietet oder in Ihrem Besitz - mit Smart-Home-Lichtsystemen intelligent beleuchten.



    Mit smartem Licht Behaglichkeit und Sicherheit schaffen

    Während Sie das Auto am Morgen durch das Tor auf den Parkplatz Ihres Unternehmens lenken, gehen die Lichter am Eingang, im Flur und in den Büroräumen an – aktiviert von den per Internet übermittelten Positionsdaten des Smartphones in Ihrer Tasche. Smartes Licht hilft, die Beleuchtung bei Ihnen komfortabel, effizient, energiesparend und umweltfreundlich zu steuern.

    Bedarfsgerechtes Licht steigert das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und schont Ihren Geldbeutel. Mit nur einem Fingerzeig passen Sie von überall im Gebäude die Beleuchtung der Tageszeit an – auch im Außenbereich. Damit setzt die Außen- oder Schaufensterbeleuchtung erst bei Dunkelheit ein und erlischt zu einem festgelegten Zeitpunkt. Ganz nebenbei messen Sie den Energieverbrauch.

    Beginnen Sie den Arbeitstag mit erfrischendem Tageslicht vom Flur bis in Ihr Büro, führen Sie Besprechungen bei hellem, aktivierendem Licht und genießen Sie Ihre Kaffeepause am Nachmittag bei warmweißer Beleuchtung. Mit einem Sprachkommando dimmen Sie das Licht auf eine angenehme Helligkeit und den gewünschten Farbton. 

    Intelligent schaltbares Licht zeichnet sich durch einen geringen Montage- und Installationsaufwand aus. Smarte Lichtsysteme sind leicht erweiterbar und wachsen mit: Neue LED-Leuchtmittel und Leuchten sind kompatibel zu vielen Systemen und mit wenigen Handgriffen in den smarten Verbund aufgenommen. Smarte LED-Lampen sind zu vielen Systemen kompatibel.

    Räume, die einer Gruppe zugeordnet sind, lassen sich per Funkschalter, Handfernbedienung oder App auf Ihrem Smartphone gleichzeitig steuern, auch automatisiert per Zeitprogramm oder Bewegungsmelder. Vorkonfigurierte und individuell erweiterbare Lichtszenarien schaffen rund um die Uhr angenehme Behaglichkeit.

    Lichtszenen sparen nicht nur Zeit und Energie, sondern erhöhen auch Ihre Sicherheit. Für Notfälle binden Sie die intelligente Beleuchtung über die Smart-Home-Zentrale ins Ihr Alarmprogramm ein. Löst ein Kontakt- oder Bewegungssensor Alarm aus, leuchtet das Licht im ganzen Gebäude und im Außenbereich mit maximaler Helligkeit. Das vertreibt unerwünschte Besucher und erweckt die Aufmerksamkeit von Nachbarn und Passanten.

    Viele smarte Lichtwünsche lassen sich ohne große Investition realisieren. Die folgenden Anwendungsbeispiele zeigen, wie Sie eine Smart-Home-Beleuchtung in Ihren Räumen einsetzen können.



    Ferienhaus bewohnt aussehen lassen

    Ausgangslage: Das Ferienhaus an der Nordsee ist der Stolz der Familie und wird häufig von ihr genutzt oder an Feriengäste vermietet. Für zwei Probleme wünschen sich die Eigentümer eine Lösung: Zur Vorbeugung von Einbrüchen soll das Licht bei Abwesenheit zufällig ein- und ausgeschaltet werden. Und immer wieder kommt es vor, dass Familienmitglieder und Gäste Leuchten bei der Abreise anlassen – das Licht brennt dann über Wochen.

    Lösung: Der Austausch der vorhandenen Leuchtmittel gegen smarte LED-Lampen erfüllt beide Wünsche. So geht abwechselnd in verschiedenen Räumen und auf der Terrasse das Licht an und niemand kommt so schnell auf die Idee, dass das Gebäude längere Zeit unbewohnt ist. Durch Beleuchten der einzelnen Räume in unberechenbaren Intervallen entsteht der Anschein, als ob sich jemand durchs Haus bewegt.

    Über eine Bridge als Basisstation oder das WLAN stehen die smarten Birnen, Strahler und LED-Stripes mit dem WLAN-Router in Verbindung. Einrichten, kontrollieren und schalten lässt sich die Beleuchtung über die App auf dem Smartphone auch per Internet vom Hauptwohnsitz aus. Die Lichtschalter im Ferienhaus verbleiben beim Verlassen des Gebäudes auf der "Ein"-Position. So können die Eigentümer jederzeit von Zuhause aus prüfen, ob an der Nordsee möglicherweise noch Lampen brennen und diese ausknipsen.

    Einmal in der App zum smarten Lichtsystem oder der Smart-Home-Zentrale konfiguriert, laufen die simulierten Beleuchtungsvorgänge automatisch ab. Zur Einbrecherabwehr orientiert sich der Zufallsgenerator am astronomischen Kalender. Dadurch beginnt die Anwesenheitssimulation rechtzeitig bei Sonnenuntergang. Das Ende legen die Bewohner auf den Zeitpunkt, an dem sie üblicherweise zu Bett gehen, zum Beispiel 23:30 Uhr von Montag bis Freitag und 0:30 Uhr am Wochenende. Die Gartenbeleuchtung brennt eine halbe Stunde länger. Eine zuschaltbare Varianz von 30 oder 45 Minuten macht die Beleuchtung für Außenstehende unberechenbar.

    Der Eindruck von Präsenz wird verstärkt, wenn über die Smart-Home-Zentrale parallel zum Licht auch die Rollläden automatisch gesteuert werden.



    Fehlende Lichtschalter ohne Kabelverlegung installieren

    Ausgangslage: Aus einem großen Konferenzraum soll ein Büro für zwei Mitarbeiter entstehen. Damit beide Kollegen die Deckenleuchten bedienen können, ohne bis zur Tür laufen zu müssen, müssen neue Schalter angebracht werden. Allerdings möchte der Geschäftsführer keine umfangreichen Arbeiten an der Elektroinstallation durchführen lassen. Das Büro soll nämlich möglichst zügig bezogen werden können. Eine schnelle und einfache Variante ist gefragt.

    Lösung: Smarte LED-Leuchtmittel lassen sich bequem, kabellos und montagefrei über flache Funk-Lichtschalter steuern, die an einer beliebigen Stelle an die Wand, auf Möbelstücke oder Glastüren geklebt werden. Leuchtmittel und Schalter stehen über die Bridge oder Funkzentrale untereinander und mit dem WLAN in Verbindung.

    Zunächst werden die Lampen in der Zimmerbeleuchtung mit einem schnellen Handgriff durch Funk-Leuchten getauscht. Die batteriebetriebenen Funk-Lichtschalter lassen sich über Klebepads auf der Wand oder Tapete anbringen – und jederzeit mit etwas Vorsicht ohne Beschädigung des Untergrunds wieder ablösen.

    Einmal drücken schaltet das Licht ein oder aus, längeres Drücken dimmt die Beleuchtung. Ergänzend zur Deckenleuchte lassen sich bei Bedarf weitere smarte Leuchtmittel anlernen, etwa Schreibtischlampen oder eine Stehleuchte, die das dunkle Eck erhellt. 



    Vorhandene Schalter zusätzlich per Funk schalten

    Ausgangslage: Das vor rund zehn Jahren erbaute Unternehmensgebäude ist mit hochwertigen Einzel- und Doppelwippen aus dem Schalterprogramm eines Markenherstellers ausgestattet. Nun soll das Gebäude eine intelligente Lichtsteuerung erhalten, die sich komplett über die vorhandenen Wippen bedienen lässt. Änderungen an den Lampen und Leuchtmitteln sind nicht erwünscht.

    Lösung: Das komfortable Ein- und Ausschalten und Dimmen von Deckenleuchten, Wandleuchten und Stehleuchten unter Beibehaltung der bisherigen Schalter und Wippen wird durch die kostengünstige Installation von Funk-Schaltaktoren möglich. Der Aktor macht konventionelle Markenschalter schlau. Er dient als Sender und Empfänger, aktiviert, deaktiviert und dimmt das Licht und erlaubt darüber hinaus die Anwahl von Lichtszenarien.

    Adapter von und für Hersteller wie Gira, Kopp, Mertens, Jung, Düwi, Berker oder Busch-Jaeger sorgen für umfassende Kompatibilität. Die Aktoren zur Lichtsteuerung stehen mit der zugehörigen Smart-Home-Zentrale, zu der sie kompatibel sind, in Kontakt und lassen sich über die System-App steuern.

    Die Unterputzschalter vernetzten Lichtschalter in jedem Raum, ohne Kabel neu zu verlegen. Nach dem Entfernen des vorhandenen Rahmens und der Wippe wird der Schaltaktor einfach in der Unterputzdose montiert. Anschließend werden der Rahmen und die Wippe wieder aufgesetzt.

    Die Alternative bei beengten Platzverhältnissen in Unterputzdosen sind kompakte Funk-Schaltaktoren zum verdeckten Einbau in Abzweig- und Schalterdosen mit Anschlüssen für konventionelle Taster. Sie dienen als Relais und eignen sich auch zur Umrüstung von Mehrfachwippen. Sogar Wechselschalter und Kreuzschalter lassen sich durch entsprechende Funk-Aktoren einbeziehen. Dimmer können nicht nachgerüstet, allerdings leicht durch Funk-Dimmaktoren oder Einzelwippen mit Funk-Schaltaktor ersetzt und so in den smarten Verbund einbezogen werden. Der Taster dient dann auch als Dimmer.

    Nach der Montage befindet sich der Schaltaktor im Anlernmodus und lässt sich über die "Gerät-hinzufügen"-Funktion in das Smart-Home-System einbeziehen. Ist der Schalter erfolgreich integriert, können ihm in der App die gewünschten Funktionen zugewiesen werden, zum Beispiel die Verknüpfung mit Bewegungsmeldern, individuellen Zeitprogrammen oder Szenenprogrammen.



    Zentrale Steuerung von Licht im Smart-Home-Verbund

    Ausgangslage: Der Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens wünscht sich für sein kürzlich saniertes Unternehmensgebäude eine Gebäudeautomation mit einheitlicher Steuerung. Über die drahtlose Smart-Home-Lichtsteuerung hinaus soll die Beleuchtung mit den Jalousien, Rollläden und den Sensoren der Alarmanlage zusammenarbeiten.

    Lösung: Die Integration der Beleuchtung in ein smartes Komplettsystem beschert dem Geschäftsführer vielfältige Automationsmöglichkeiten. Durch die erst kürzlich erfolgte Sanierung verbieten sich bauliche Maßnahmen oder Änderungen an der Elektroverteilung. Die Wahl fällt daher auf ein Smart-Home-System auf Funkbasis, bei dem Sensoren und Aktoren kabellos miteinander kommunizieren. Reine Funklösungen sind inzwischen so erwachsen, dass einer vollständigen Automation ohne Systembus oder Strippenziehen nichts im Wege steht.

    Funksysteme gibt es mit oder ohne Installation in der Verteilung. Kabellose Smart-Home-Systeme ohne Aktoren in Unterputzdosen und im Sicherungskasten lassen sich leichter installieren und auch schnell wieder entfernen, etwa bei einem Umzug.

    Für das Gebäude eignen sich beide Varianten – der Geschäftsführer entscheidet sich für ein System mit Aktoren im Schaltkasten und in einigen Dosen. Dadurch lassen sich die vorhandenen Lichtschalter im Keller und Obergeschoss in den smarten Steuerungskomfort einbeziehen (mehr dazu lesen Sie im Fallbeispiel 3). Die übrigen Leuchten werden im Hinblick auf Lichtfarben und individuelle Lichtstimmungen durch smarte LED-Leuchtmittel ersetzt.

    Zunächst steht die Bedarfsplanung an: Die Funkzentrale des Smart-Home-Systems wird in der Nähe des WLAN-Routers platziert. Im Treppenhaus, der ersten Etage und im Außenbereich ersetzen Philips-Hue-Leuchtmittel die vorhandenen E27- und E14-Halogenbirnen sowie die GU10-Strahler. Die Hue-Lampen sind mit zahlreichen Systemen kompatibel. Zwei antike Art-Deco-Leuchten werden über Funk-Zwischenstecker steuerbar gemacht. Die Treppen und der Flur erhalten Bewegungsmelder. Die Lichtschalter im OG und UG werden mit Funk-Unterputzaktoren ausgestattet. Tür-/Fensterkontakte sichern die Zugangsmöglichkeiten im Keller und Erdgeschoss. Weitere smarte Komponenten sind vernetzte Rauchmelder, Funk-Aktoren an den Rollläden, eine Funk-Alarmsirene und ein Funk-Tastenfeld in der Nähe der Haustüre.

    Der Aufwand hat sich gelohnt. Statt individueller Steuer-Apps für smarte Beleuchtung, den Lichtschutz oder die Alarmanlage gibt es eine gemeinsame App auf dem Smartphone, mit der die Geschäftsführung und andere Verantwortliche das Haus im Griff haben. Im Zusammenspiel der Komponenten lassen sich darüber komplexere Aufgaben realisieren, etwa „Licht aus und Alarm an beim Verlassen des Hauses“ oder „Lösche um 20 Uhr das Gartenlicht, schließe die Rollläden zur Terrasse und schalte den Alarm scharf, aber nur, wenn die Terrassentür nicht geöffnet ist“.


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