Guter Eindruck mit Ausdrucken: Etikettendrucker
Etikettendrucker
schaffen dank ordentlicher Beschriftung schnellen Überblick in der
Küche oder Werkstatt. Aber Sie können noch mehr: Unser Ratgeber zeigt
Ihnen Modelle, die Ihnen mit Versandetiketten im Brief- oder
Paketversand oder beim Drucken von Eintrittskarten helfen.
Einfaches Labeln und Etikettieren mit einem Etikettendrucker von Conrad
Sie möchten endlich mal ein bisschen Ordnung in Ihre Werkstatt
bringen oder die Gewürzdosen in der Küche ordentlich beschriften?
Dabei hilft ein praktischer Etikettendrucker von Conrad. Mit
den Geräten können Sie schnell und einfach Aufkleber, Etiketten und
Labels ausdrucken und an die passenden Stellen aufbringen. Das hilft
Ihnen dabei, langfristig Ordnung zu bewahren, auch wenn mal eine
andere Person in der Werkstatt oder Küche arbeitet. Die Drucker kommen
noch in vielen weiteren Bereichen zum Einsatz, zum Beispiel beim
Ausdruck von Versandetiketten im Brief- oder Paketversand, für
Fahrkarten oder Eintrittskarten. Beim Kauf eines
Etikettendruckers sollten Sie verschiedene Kriterien
berücksichtigen. Wir erklären Ihnen welche.
Was ist ein Etikettendrucker?
Ein Etikettendrucker ist eine komfortable Beschriftungslösung, die
zum Beispiel Versandaufkleber, Regalbeschriftungen, Namensschilder und
vieles mehr als Etiketten oder Aufkleber schnell und unkompliziert
ausdrucken kann. Die Geräte arbeiten auf Thermotransfer- oder
Thermodirektbasis. Sie sind in vielen verschiedenen Größen erhältlich,
vom kleinen Tischdrucker bis zum großen
Industriedrucker. Besonders häufig werden die Geräte in Handel
und Industrie eingesetzt, um z.B. Barcodeetiketten auszudrucken.
Mithilfe einer speziellen Software können individuelle Motive oder
anpassbare Vordrucke erstellt und ausgedruckt werden. Neuere Modelle
sind sogar WLAN-fähig und können damit einfach in ein bestehendes
Netzwerk integriert werden.
Das Wichtigste zum Kauf eines Etikettendruckers
- Etikettendrucker sind meist stationäre Geräte zum Ausdruck
von klebenden und nichtklebenden Etiketten und Labels.
- Labeldrucker arbeiten mit den Drucktechniken Thermodirekt oder
Thermotransfer. Beide Drucktechniken haben ihre individuellen
Vorzüge, die letztlich über das Einsatzgebiet mitentscheiden.
- Berücksichtigen Sie beim Kauf die maximale Etikettenbreite, die
das Gerät drucken kann sowie die verfügbaren Schnittstellen.
Unser Praxistipp
Wer sich einen Etikettendrucker kauft, bekommt in der Regel
eine passende Beschriftungssoftware mitgeliefert. Diese wird auf dem
Computer installiert. Mithilfe der Software können Etiketten in hoher
Qualität individuell designt werden. Die fertigen Layouts werden
anschließend bequem ausgedruckt. Wer über einen Etikettendrucker mit
WLAN verfügt, kann sogar von einem Tablet oder Smartphone auf das
Gerät zugreifen und Ausdrucke anfertigen.
Welche Etikettendrucker-Typen gibt es?
Etikettendrucker arbeiten entweder mit der Thermodirekt-Drucktechnik
oder mit der Thermotransfer-Drucktechnik. Der Thermodirektdruck kommt
ohne Farbband aus, sodass man lediglich ein hitzeempfindliches Etikett
benötigt. Die Fläche mit den ausgewählten Zeichen wird vom Druckkopf
erwärmt. Bei der Erhitzung werden die ausgewählten Flächen in
Graustufen eingeschwärzt. Nur in sehr wenigen Fällen sind zweifarbige
Ausdrucke möglich.
Etikettendrucker, die mit der Thermotransfertechnik arbeiten,
verwenden Folien bzw. Farbbänder, die mit temperaturempfindlicher
Farbe beschichtet sind. Diese Farbbänder befinden sich zwischen Papier
und Thermodruckkopf. Mithilfe von computergestützten Heizelementen
wird das Druckbild auf das Papier übertragen. Die angesteuerten
Heizelemente erwärmen sich, die Farbschicht schmilzt auf der Folie und
die Farbe wird dabei auf das Papier gedruckt. Beide Drucktechniken
haben Ihre Vorzüge und Defizite.
Alle Vor- und Nachteile der Drucktechniken auf einen Blick:
Zu Beginn: Einen Vorteil haben alle Etikettendrucker gemeinsam
gegenüber der Beschriftung z.B. mit Etikettenbögen aus dem
Tintenstrahl- oder Laserdrucker: Sie können jederzeit auch einzelne
Etiketten drucken. Bei den herkömmlichen Etikettenbögen für z.B.
Laserdrucker ist ein weiteres Einlegen in den Drucker nach einem
Druckvorgang meist nicht mehr möglich oder erlaubt, da der Drucker
eventuell durch Austritt von Kleber-Resten beschädigt werden kann.
Thermodirektdruck
Einsatzgebiete:
- Quittungen
- Versandetiketten
- Parkscheine
- Eintrittskarten
- Fahrkarten
Vorteile:
kein Zukauf von Farbbändern oder anderen
farbliefernden Verbrauchsmaterialien nötig
keine Wartungen nötig
robust
kompakt
günstiger
Nachteile:
- Ausdrucke sind licht- und temperaturempfindlich
Thermotransferdruck
Einsatzgebiete:
- Daueretiketten
- Bedruckung dreidimensionaler
Objekte
- Barcodes
Vorteile:
können oft auf Papier und Folien
drucken
Ausdrucke sind licht- und
temperaturunempfindlich
Aufdrucke sind haltbar und wischfest
Nachteile:
- Druckausgaben sind auf der Thermotransferfolie dauerhaft
lesbar (Sicherheitsrisiko beim Ausdruck sensibler Daten)
- Zukauf von Farbbändern nötig
- aufwendigere Wartung
- teurer
Kaufkriterien – Was muss man beim Kauf
eines Etikettendruckers beachten?
Meist bestimmt das Einsatzgebiet bereits darüber, ob für Sie ein
Etikettendrucker mit Thermotransfertechnik oder ein Geräte mit
Thermodirektdruck sinnvoller ist. Neben der Drucktechnik sind weitere
Kriterien beim Kauf zu berücksichtigen, darunter die maximale
Etikettenbreite sowie die verfügbaren Schnittstellen.
Einsatzgebiet
Ob Sie sich einen Etikettendrucker mit der Drucktechnik Thermodirekt
oder Thermotransfer zulegen sollten, ist stark vom Einsatzgebiet
abhängig. Wer ein robustes Gerät für den Druck von lang haltbaren
Etiketten benötigt, sollte zum Beispiel lieber zu einem
Thermodirektdruck-Etikettendrucker greifen. Wer Etiketten für zeitlich
begrenzten Einsatz (z.B. Versand-Etikett) ausdrucken will, für den ist
das günstigere Thermodirekt-Gerät sinnvoller.
Maximale Etikettenbreite
Ein ganz entscheidendes Kaufkriterium ist auch die maximale
Etikettenbreite. Je nach Gerätetyp beträgt diese zwischen 56 und 112
Millimeter. Wer lediglich Adress-Etiketten für Briefe, Parkscheine
oder schmale Eintrittskarten bedrucken möchte, dem reicht ein
Etikettendrucker mit schmalerer Etikettenbreite. Wer dagegen auch
großflächige Labels, z.B. Paletten-Versandetiketten, etc. anfertigen
will, sollte zu einem Gerät mit einer maximalen Etikettenbreite von
zehn oder mehr Zentimetern greifen.
Schnittstellen
In der Regel hat jeder Etikettendrucker eine USB-Schnittstelle, über
die er schnell und bequem mit dem PC verbunden werden kann. Noch
praktischer sind WLAN-fähige Labeldrucker. Diese können eine kabellose
Verbindung herstellen und so problemlos in ein bestehendes Netzwerk
integriert werden. Alle darin befindlichen Geräte, also auch häufig
Smartphones oder Tablets können mit passenden Apps ausgestattet auf
den Etikettendrucker zugreifen und Ausdrucke anfertigen.
Druckauflösung
Die Druckauflösung, auch Punktdichte genannt, wird in dpi (dot
per inch) angegeben. Je mehr Punkte pro Inch ein Drucker ausgeben
kann, desto detailreicher und schärfer ist der fertige Ausdruck. Bei
Conrad finden Sie Etikettendrucker mit einer Auflösung zwischen 203
und 600 dpi. Etikettendrucker mit hoher Auflösung, wie zum Beispiel
die Thermodirektdrucker der Serie Dymo LabelWriter 450 Turbo, erzeugen
besonders detailreiche Labels und Etiketten.
Druckgeschwindigkeit
Wenn Sie eine große Anzahl an Etiketten ausdrucken möchten,
profitieren Sie von einem Etikettendrucker mit schneller Druckgeschwindigkeit.
Thermotransfer-Drucker sind in der Regel etwas schneller als
Thermodirekt-Drucker. Sie drucken bis zu 15 Zentimeter pro Sekunde.
Welche Hersteller und Marken gibt es?
Die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Etikettendruck
Wo werden Etikettendrucker eingesetzt?
Die Einsatzgebiete sind vielfältig und variieren, je nachdem welche
Drucktechnik bei dem Etikettendrucker zur Anwendung kommt. Sie werden
zur Produktion von Quittungen, Versandetiketten, Regalbeschriftungen,
Eintrittskarten, Parkscheinen, Daueretiketten, Logoaufklebern und in
vielen weiteren Anwendungsfeldern eingesetzt.
Was kostet ein Etikettendrucker?
Im Conrad Online Shop finden Sie Etikettendrucker zu
unterschiedlichsten Preisen ab 25 Euro. Sehr hochwertige Drucker
können auch 600 Euro oder mehr kosten. Thermodirekt-Drucker sind in
der Regel etwas günstiger als Drucker, die mit der Drucktechnik
Thermotransfer arbeiten.
Wie viel Platz benötigt ein Etikettendrucker?
Die Standflche eines Etikettendruckers wird maßgeblich durch das
Arbeitsumfeld und die darin benötigten Etikettentypen und -breiten
beeinflusst. Im Haus- und Werkstattbereich können häufig kompaktere
Thermodirekt-Geräte eingesetzt werden als z.B. im industriellen
Bereich. Die dort häufig eingesetzten Thermotransfergeräte sind durch
den zusätzlichen Einsatz eines Transferbandes im Gerät von Grund auf
größer in den Dimensionen. Daher immer zuerst die benötigten Infos zu
max. Druckgröße, Geschwindigkeitsvorgabe und Etikettenarten festlegen
und dann danach das passende Gerät auswählen.
Fazit: So finden Sie den passenden Labeldrucker
Überlegen Sie sich zunächst, ob ein Thermodirekt-Drucker oder ein
Thermotransfer-Drucker für Sie in Frage kommt. Beide Druckerarten
haben ihre individuellen Vorzüge und werden deshalb in
unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Darüber hinaus sollten Sie
beim Kauf die maximale Etikettenbreite sowie die verfügbaren
Schnittstellen berücksichtigen. Besonders praktisch sind
netzwerkfähige Etikettendrucker, die auch im Netzwerk oder zusammen
mit mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablet benutzt werden können.