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Ratgeber

LED-Deckenleuchten: Moderne Beleuchtung für Firmen und Privathaushalte

Herkömmliche Glühbirnen haben für die meisten Haushalte ausgedient. Immer mehr Privatpersonen setzen ebenso wie Unternehmen auf eine Beleuchtung mit LED. Die LED-Technik hat etliche Vorteile, allen voran eine hohe Effizienz.

Vor dem Kauf einer neuen LED-Deckenbeleuchtung stehen viele Fragen im Raum. Welche LED-Arten gibt es? Wie steht es um Bauformen und Features? Wie wichtig sind zum Beispiel Farbtemperatur und Farbwechsel? Sind die Leuchten dimmbar? Bei Conrad erhalten Sie einen Überblick zu den wichtigsten Punkten.



Was bedeutet LED?

Das Kürzel LED steht für "light-emitting diode" (im deutschsprachigen Raum "licht-emittierende Diode"). Die Leuchtmittel arbeiten mit einem Halbleiter-Bauelement.

Anders als bei Glühbirnen, wo ein Draht zum Glühen gebracht wird und anders als bei Leuchtstoffröhren, in denen ein Gas zum Einsatz kommt, arbeiten diese Leuchten mit Halbleiterkristallen.

Erhalten die LED-Leuchten über das Betätigen des Lichtschalters ihre Stromzufuhr, wird die Energie entsprechend der Halbleiterdurchlassrichtung in nur eine Richtung fließen. Der Strom bewegt sich durch die Halbleiterkristalle.

Je nach gewähltem Material und der Dotierung wird Licht in einer bestimmten Wellenlänge abgegeben. Es kann sich prinzipiell auch im Infrarotbereich befinden oder Ultraviolettstrahlung aussenden. Beides ist für das menschliche Auge nicht sichtbar.

Natürlich werden für LED-Deckenleuchten stets Wellenlängen gewählt, die den Raum mit sichtbarem Licht erhellen.



Welche LED-Arten gibt es?

DIP LED

Die Abkürzung DIP steht hier für Dual-in-Line-Package . Heutige LED-Deckenleuchten arbeiten nicht mehr mit DIP LEDs, denn sie gelten als Vorreiter dieser effizienten Deckenleuchten. Sie verfügen über zwei Drähte, die den Halbleiterkristall umfassen.

SMD LED

SMD steht für Surface-Mount-Device und zeigt an, dass die Montage auf Oberflächen erfolgt. 

Sie besitzen einen Kühlkörper und die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau.

COB LED

Bei der COB LED gibt es keinen Kühlkörper mehr, stattdessen erfolgt die Montage als "Chip on Board". Da die Halbleiter direkt montiert werden können, ist die Gestaltungsvielfalt groß. Sie gelten aktuell als die leistungsstärksten LEDs.



Welche Bauformen gibt es für LED-Deckenleuchten?

Ein weiterer Vorteil der Deckenleuchten ist ihre enorme Design-Vielfalt. Grob können sie in drei Bauformen unterteilt werden:

LED-Deckenstrahler

Bei den LED-Deckenstrahlern ist meist ein Leuchtmittel vorhanden, um gezielt einen Bereich zu beleuchten. Daher ist auch der Begriff LED-Spot gebräuchlich.

Die Leuchten können genutzt werden, um kleine Räume zu erhellen. In größeren Zimmern werden die Deckenleuchten genutzt, um Raumabschnitte gezielt in Licht zu tauchen, etwa den Arbeitsbereich der Küche.

Weiße Deckenleuchte mit fest verbauter LED


LED-Panel

Weißes Panel hier samt Dimmer und steuerbarem RGB-Rahmenlicht

LED-Panels sind bewusst sehr flach gehalten. Auf diese Weise nehmen die Leuchten wenig Raumtiefe ein. 

Häufig sind die Rahmen weiß oder in anderen hellen Farben gehalten, um die Raumwirkung weiter zu vergrößern.

LED-Panels werden in rechteckiger und runder Form angeboten.


LED-Deckenleuchte in vielen Formen

Während LED-Panels und LED-Spots in ihren Formen relativ festgelegt sind, kann unter dem Begriff Deckenleuchte eine riesige Vielfalt an Modellen zusammengefasst werden.

Solche Deckenlampen vereinen in sich meist mehrere weiße Leuchtmittel, die über das gesamte Gestell verteilt sind. 


Einige Beispielformen:

  • quadratisch oder rechteckig
  • drei- und mehreckig
  • rund oder halbrund
  • oval
  • flach
  • spiralförmig
  • stabförmig

Deckenleuchte mit vier LED und Dimmer


Outdoor-LED-Deckenleuchten

Sterne-Deckenleuchte für den Außenbereich, mit Schutzklasse IP20 sowie Dimmer für das weiße LED-Licht

Eine wichtige Unterform sind Deckenleuchten, die sich für den Einsatz im Freien eignen. Als Außen-Deckenleuchten besitzen die Lampen mindestens die Schutzklasse IP20, um gegen Fremdkörper geschützt zu sein. IP20 schützt allerdings noch nicht vor Feuchtigkeit!

Soll die Deckenleuchte nicht im überdachten Außenbereich genutzt werden, sollte die Schutzklasse IP44 gewählt werden. So ist nicht nur der Schutz vor kleinsten Fremdkörpern, sondern auch vor allseitigem Spritzwasser gegeben.


LED-Deckenleuchte im Badezimmer

IP44 gilt auch als Mindeststandard für Deckenleuchten im Badezimmer, wo beständig mit Spritzwasser zu rechnen ist.



Was zeichnet LED-Deckenleuchten aus?

Es gibt gute Gründe, Räumlichkeiten sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld mit weißem LED-Deckenleuchten zu beleuchten.

An erster Stelle steht das Argument, dass die Wahl dieser Leuchtmittel eine höhere Effizienz bedeutet. Die Leuchte kommt bei vergleichbarer Leuchtkraft mit weniger Watt aus, was den Stromverbrauch senkt. Zugleich haben die Leuchtmittel eine höhere Lebensdauer. Zwischen 30.000 und 60.000 Stunden können sie Licht spenden, was die Höhe der Anschaffungskosten durch die Nutzungsdauer relativiert.

Es gibt eine Reihe weiterer Eigenschaften, von denen Anwender profitieren. Viele Firmen stellen die Leuchtmittel nicht nur mit hoher Leuchtkraft, sondern auch dimmbar her. LED-Deckenleuchten sind meist vibrations- und stoßfest und es besteht keine Überhitzungsgefahr.

Da die Deckenleuchten zudem auf giftige Stoffe wie Quecksilber verzichten können, ist ihre Wahl der LED sowohl gesundheitsschonend für den Menschen als auch weniger belastend für die Umwelt.

Erfreulich für Anwender ist ferner, dass es keine Einschaltverzögerung wie bei anderen Deckenleuchten gibt. Mit der Betätigung des Lichtschalters ist das Licht sofort verfügbar. In welcher Farbe es erstrahlt, ist dank großer Vielfalt ebenfalls ganz im Ermessen der Nutzer. Warm- und kaltweiß sind die klassischen Weißtöne, doch darüber hinaus ist im RGB-Farbraum alles möglich.

Dimmbare Wand- oder Deckenleuchte, die dank RGB-Farbwechsler für atmosphärisches Licht sorgt.



Wie viel Lumen und welche Leuchtfarbe sollten gewählt werden?

Um einen Bereich nicht nur in stimmungsvolles Ambiente zu tauchen, sondern sinnvoll auszuleuchten, ist ein Orientierungswert von 2.000 Lumen sinnvoll. Dieser Wert kann selbstverständlich auf mehrere Leuchtmittel aufgeteilt werden. Ein Raum mit zwei LED-Deckenleuchten, die jeweils 1.000 Lumen erbringen, wird beim Einschalten der Lichter gut ausgeleuchtet.

Neben der Helligkeit spielt für die Wahrnehmung auch die Leuchtfarbe eine zentrale Rolle. Dabei geht es weniger um farbige Leuchtmittel, sondern die Tatsache, dass Weiß nicht gleich Weiß ist. Die Weißtöne sind wie folgt zu unterscheiden:

Farbtemperatur in Kelvin Wahrnehmung der Leuchtfarbe
Weiß mit weniger als 3.000 Kelvin Warmweiß, da das Licht gemütlich wirkt
Weiß mit 3.300 bis 5.300 Kelvin Neutralweiß
Weiß mit mehr als 5.300 Kelvin Kaltweiß, da die Beleuchtung wie Tageslicht wirkt


Welche Features sind möglich?

Die Technologie hinter LED-Deckenleuchten macht es möglich, viele praktische Features zu integrieren. Nutzer der Deckenleuchten haben daher viele Optionen, das Licht auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Die wichtigsten Features im Überblick:

LED-Lampe samt Farbwechsel, dimmbar und mit Nachtlichtfunktion

  1. Ein Sensor kann als Bewegungsmelder dienen und so weißes Licht erstrahlen lassen, sobald Grundstück oder Raum betreten werden.

  2. Ein Dimmer kann entweder über den Lichtschalter, eine Fernbedienung oder eine App gesteuert werden.

  3. Dasselbe gilt für LED-Einbauleuchten, die nicht nur mit Weiß, sondern mit wechselnden Lichtfarben arbeiten.

  4. Moderne LED-Deckenleuchten sind mit einer Memory-Funktion ausgestattet, sodass gewünschte Beleuchtungsprofile festgelegt werden können. So startet beispielsweise der gewünschte Dämmerungseffekt passend zur jeweiligen Uhrzeit.