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Ratgeber

Mini-Laptops: Handlich-kleine Notebooks für den Alltag

Mini-Laptops, Ultrabooks oder Netbooks sind besonders kleine, leichte und gleichzeitig günstige Notebooks. Sie zeichnen sich durch kompakte Abmessungen und einer auf den handlichen Formfaktor abgestimmten Ausstattung aus. Die platzsparenden und leichten Mobilrechner mit langer Akkulaufzeit sind eine gute Wahl, wenn Sie regelmäßig unterwegs sind und das Notebook mitnehmen möchten. Online gehen Sie drahtlos über das WLAN. So können Sie Ihren neuen Mini-Laptop überall verwenden. Durch den niedrigen Preis richten sich die mobilen Rechner an Anwender mit geringem Budget, Studierende, Schülerinnen und Schüler.

Die typische Display-Größe eines Netbooks liegt bei 10 bis 13 Zoll. Beliebt sind Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 10,1 oder 11,6 Zoll und Full HD. Die Bildschirmfläche ist im Vergleich zu herkömmlichen Laptops deutlich keiner. Zu den bekanntesten Herstellern von Mini-Notebooks zählen Acer, Asus und HP, Lenovo, Samsung und Toshiba.



Wofür eignet sich ein Mini-Laptop?

Ob für Arbeit, Weiterbildung, Universität oder Schule: Mini-Laptops nehmen auf dem Tisch kaum Platz weg und sind im Handumdrehen verstaut. Sie passen in jede Aktentasche und tragen unterwegs im Gepäck nicht auf. Ein Handgriff genügt, und das ultrakompakte Notebook ist einsatzbereit. Auch zu Hause sind Mini-Laptops nützlich: für Schreibarbeiten im Homeoffice, zum Surfen im Wohnzimmer oder fürs Musikstreaming auf Sofa und Terrasse.

Die Geräte sind generell auf einfache PC-Aufgaben und alltägliche Anwendungen ausgerichtet, bei denen es nicht wesentlich auf die Rechenleistung ankommt.

Für langes Arbeiten ist das Display der kleinen Laptops ein Kompromiss. Schließen Sie den Mobilrechner am Schreibtisch einfach an einen größeren Monitor an. Er schont Ihre Augen und bietet mehr Bildschirmfläche für konzentriertes Arbeiten.



Wie schnell sind Mini-Notebooks?

Die inneren Werte von Mini-Laptops spiegeln die schlanken Abmessungen, den Einsatzzweck und den Preisrahmen wider. Sie sind als mobiles Arbeitsgerät für Office-Anwendungen und für die Internetnutzung gedacht.

Dementsprechend einfach sind die Geräte ausgestattet. Als Prozessor kommt meist ein Intel Pentium oder Intel Celeron mit niedriger Taktrate zum Einsatz. Diese Dual-Core-SoCs (System-on-a-Chip, Ein-Chip-System) werden ebenso wie ein vergleichbarer Einstiegsprozessor von AMD mit Onboard-Grafik hauptsächlich in preiswerten Laptops verbaut.

Pluspunkt der Prozessoren mit angedockter Grafik ist die geringe Wärmeentwicklung. Sie erlaubt die Fertigung minimal oder passiv gekühlter Laptops.

Nachteile sind die generell geringere Rechen- und Grafikleistung. Die Performance des Prozessors ist niedriger als bei einem Standard-Notebook. Die begrenzte Rechenpower führt zu Verzögerungen und Wartezeiten, wenn Sie mehrere Programme parallel ausführen, große Anwendungen starten oder rechenintensive Software nutzen. Auch komplexe Webseiten, hochauflösende Video-Streams, Foto- und Videoanwendungen sowie Spiele können die Hardware bremsen. Die konkreten Leistungswerte hängen vom Modell ab. Wenn Sie die Geduld nicht haben, ist ein leistungsstärkeres Notebook die bessere Wahl.



Kleines Windows-Laptop oder Chromebook?

Überlegen Sie vor dem Kauf, welches Betriebssystem und welche Anwendungen Sie einsetzen möchten. Mini-Laptops werden entweder mit Windows – meist in den Varianten Windows 10 Home oder Windows 11 Home – oder Chrome OS von Google ausgeliefert. Besonders günstige Modelle sind ohne vorinstalliertes Betriebssystem zu haben.

Mit Microsoft Windows sind Sie im Hinblick auf die Software, Systemeinstellungen und Datenspeicherung am flexibelsten. Sie können so gut wie jede für das Microsoft-Betriebssystem verfügbare Anwendung und App nutzen. Dazu gehören auch Standardprogramme wie Microsoft Office, Libreoffice und Openoffice. Beim Browser haben Sie freie Auswahl, unter anderem zwischen Edge, Chrome, Firefox und Opera.

Chromebooks nutzen das Betriebssystem Chrome OS von Google. Es ist auf einem Netbook oft energieeffizienter und schneller als Windows. Ihre Daten legen Sie bei Google Drive und anderen Cloud-Speichern ab. Windows-Programme laufen nicht auf diesen Geräten. Sie arbeiten direkt im Google-Browser Chrome. Darüber haben Sie Zugriff auf die Google-Onlineanwendungen, Programme aus dem Chrome Web Store sowie viele Android-Apps aus dem Google Play Store. Als Office-Anwendungen sind Sie bei Netbook mit Chrome OS auf Google Docs, Google Tabellen und Google Slides festgelegt. Alternativ nutzen Sie die Microsoft-Office-Apps für Android. Diese sind allerdings gegenüber Office 365 / Microsoft 365 auf dem PC funktional deutlich abgespeckt.



SSD-Festplatte oder eMMC-Speicher?

Kleine Laptops legen Daten im besten Fall auf SDD-Speicher ab. SSDs glänzen durch schnelle Zugriffszeiten und ein insgesamt sehr gutes Tempo. Einfacher ausgestattete Netbooks verwenden anstelle einer schnellen SSD oder einer herkömmlichen Festplatte häufig sogenannten eMMC-Speicher (embedded Multimedia Card). Dabei handelte es sich um einen langsameren und günstigen Flash-Speicher. eMMC-Datenspeicher ähnelt dem Speicherbaustein eines USB-Sticks und ist wesentlich langsamer als SSD-Speicher.

Die meisten kompakten Laptops bieten eine Speicherkapazität von 64 GB SSD oder 128 GB SSD, oder vergleichbaren großen eMMC-Speicher. Benötigen Sie mehr Speicherplatz, schließen Sie einen USB-Stick oder eine externe SSD-Festplatte an das Notebook an.



Auf welche Ausstattung kommt es bei einem Mini-Notebook an?

Das Display eines gut ausgestatteten Minis oder Netbooks arbeitet mit Full-HD Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Achten Sie auf ein mattes und damit entspiegeltes Display, falls Sie Reflexionen auf dem Bildschirm als störend empfinden.

Größere Unterschiede zwischen den kleinen Laptops gibt es bei der Arbeitsspeicherausstattung. Ab 4 GB RAM können Sie flüssig arbeiten und surfen. Besser ausgestattete Modelle kommen mit 8 GB RAM. Der größere Arbeitsspeicher reduziert die Zugriffe auf den langsamen eMMC-Speicher oder die SSD.

Vergleichen Sie das in der Produktbeschreibung angegebene Gewicht und die Akkulaufzeit. Beides ist im Hinblick auf die mobile Nutzung des Laptops relevant.

Auf eine Webcam sollten Sie im Hinblick auf Videochats und die gelegentliche Nutzung im Homeoffice nicht verzichten. Integrierte Lautsprecher, ein Mikrofon, WLAN und Bluetooth für Mäuse, Kopfhörer oder Headsets sind Standard. Ethernet und ein DVD-Laufwerk rüsten Sie über USB nach.

Ist das Mini-Notebook mit einem Touch-Display samt Scharnier zum Umklappen des Bildschirms ausgestattet, können Sie das Gerät auch als Tablet nutzen (2-in-1-Notebook oder Convertible). Bei einem Detachable-Mini-Laptop können Sie die Tastatur ausdocken. Anschließend verwenden Sie den Rechner über den Touchscreen wie ein Tablet. Die Nutzung als Tablet ist vor allem zum Surfen praktisch.