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Ratgeber

Mobile Fernseher » Fernsehprogramme und Spielfilme auch unterwegs schauen



Portable TV-Geräte und DVD-Player: Leistungsstark und kompakt

Portable TV-Geräte haben mit den früheren Camping-Röhrenfernsehern, die zwar tragbar, aber schwer und ausladend waren, kaum noch etwas gemein. Stattdessen handelt es sich um sehr flach gebaute und leichte Geräte, die sich platzsparend verstauen und bequem transportieren lassen. Sie sind mit hochauflösenden Displays ausgestattet, bieten viele praktische Funktionen und stehen in Sachen Bildqualität so manchem Smart-TV in kaum etwas nach.

Der große Vorteil an tragbaren Fernsehern und DVD-Playern ist, dass man sie quasi überallhin mitnehmen und nutzen kann. Die Stromversorgung erfolgt in der Regel über integrierte Akkus, so dass ein Betrieb unabhängig vom Stromnetz möglich ist. Für Urlaube, Reisen, lange Zug- und Autofahrten und das Camping eignen sich mobile Fernseher und DVD-Abspielgeräte genauso gut wie für die Verwendung zu Hause, etwa in Räumen, in denen kein TV zur Verfügung steht.

Mobile Geräte zum Fernsehen sind in großer Vielfalt erhältlich. Zwar werden vermehrt Smartphones und Tablets genutzt, um mithilfe von TV-Apps Filme und Serien zu streamen, das Überangebot an Funktionen und die ständige Erreichbarkeit können hier aber zum Problem werden. Kaum geht ein Anruf, eine Nachricht oder eine Mail auf dem Mobilgerät ein, ist man abgelenkt. Bei portablen Fernsehern und DVD-Playern kann das nicht passieren.



Mobile Fernseher für das TV-Erlebnis unterwegs

Tragbare Fernseher bieten die Möglichkeit, seine liebsten TV-Programme unterwegs einschalten zu können. 


Voraussetzung dafür ist ein mobiler Fernsehempfang. Der kann auf zweierlei Arten realisiert werden: über DVB-T oder über DVB-T2. 

DVB-T ist nur noch in älteren Fernseher zu finden. Das Kürzel steht für Digital Video Broadcasting Terrestrial und bezeichnet digitales Fernsehen via Antenne. Seit 2019 wird DVB-T in Deutschland nicht mehr genutzt. 

An seine Stelle ist die Weiterentwicklung DVB-T2 getreten, die mit einer besseren Bildübertragung punktet und mehr TV-Sender empfängt. Ein hochauflösendes Fernsehen ist mit DVB-T2 allein nicht möglich. Der Standard schafft lediglich die Grundvoraussetzungen dafür. Um private oder öffentlich-rechtliche Sender in HD-Qualität zu empfangen, benötigt man einen Fernseher, der die Auflösung abbilden kann.

DVB-T Sender  |  2. DVB-T Empfänger

Mobile TV-Geräte sind in vielen Fällen Handheld-Geräte, die leicht genug sind, um sie während des Fernsehens in der Hand zu halten. Gelegentlich sind sie mit einem integrierten Standfuß ausgestattet, so dass sie bedarfsweise frei aufgestellt werden können. Da die Displays mobiler Fernseher recht klein sind – gängig sind Bildschirmdiagonalen zwischen 7 und 14 Zoll – erhält man selbst bei Standard-Auflösung noch ein recht gutes Bild. 

Oftmals sind mobile TVs mit mehreren Anschlüssen ausgestattet, um beispielsweise Kopfhörer oder Speichermedien wie USB-Sticks oder SD-Karten anschließen zu können. Die Anbindung eines Speichermediums ermöglicht einerseits, darauf abgelegte Inhalte abzuspielen, und andererseits, Sendungen aufzunehmen und abzuspeichern. Moderne portable Fernseher werden nicht selten als Alternative zu Tablets genutzt. Sie zeichnen sich durch einen überschaubaren Funktionsumfang aus und sind daher besonders einfach zu bedienen.



Filme schauen und Musik hören mit tragbaren DVD-Playern

Portable DVD-Player unterscheiden sich von tragbaren Fernsehern insofern, als sie in erster Linie für das Abspielen von DVDs konzipiert sind. Eine Antenne für den mobilen Fernsehempfang muss nicht zwangsläufig integriert sein. Sie verfügen über ein DVD-Laufwerk, dessen Lesegerät meist in der Lage ist, mehrere DVD-Typen (DVD, DVD+R, DVD-R, DVD+RW, DVD-RW) sowie CDs (CD, CD-R, CD-RW) abzuspielen.

Dadurch kann man nicht nur Filme schauen, sondern auch Musik oder Hörspiele hören. Einige tragbare DVD-Player sind speziell für den Einsatz im Auto konzipiert. Sie können an den Kopflehnen der Vordersitze befestigt werden, um sich auf der Rückbank quasi ein kleines Heimkino für unterwegs einzurichten. Gerade für Kinder sind portable DVD-Player wunderbar geeignet, da sie während langer Autofahrten einen Zeitvertreib bieten. Manche Modelle kommen inklusiv Kfz-Kabel, so dass sie über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt werden können.

Abgesehen vom Laufwerk sind portable DVD-Player ähnlich aufgebaut wie tragbare Fernseher. Der Bildschirm ist in vielen Fällen aufklappbar und kann gedreht werden, was den Vorteil hat, dass man stets den optimalen Blickwinkel einstellen kann. Manche Ausführungen verfügen sogar über zwei Bildschirme (Dual Player), auf denen dieselben Inhalte abgespielt werden – perfekt für Personen, die beispielsweise weiter auseinandersitzen und sich nicht einen Bildschirm teilen können.

Tragbare DVD-Player sind durchaus eine Alternative für reguläre DVD-Spieler, was nicht zuletzt in ihrem Funktionsumfang begründet liegt. Die meisten Modelle bieten einen Bildsuchlauf, eine Programmierfunktion, eine Zeitlupen- und Angle-Funktion, eine Untertitel-Anzeige und vieles mehr.

Wer sich nicht so recht zwischen tragbaren Fernsehern und DVD-Playern entscheiden kann, liegt mit einer Kombinationslösung richtig. Es sind nämlich auch Mini-TVs mit integriertem DVD-Laufwerk erhältlich, die die Funktionen und Vorteile beider Einzelgeräte vereinen. In Kombination mit externen Anschlüssen sind sie für viele Anwendungsszenarien geeignet.



Kaufkriterien für mobile TV- und DVD-Geräte – worauf kommt es an?

Beim Kauf tragbarer TV-Geräte und DVD-Spieler sind einige wichtige Parameter zu beachten:

Was den Funktionsumfang betrifft, lassen sich kaum Empfehlungen aussprechen. Jeder Anwender muss selbst entscheiden, für welche Anwendungen ein portables Gerät geeignet sein und welche Einstellungsmöglichkeiten es bieten soll. Bei Fernsehern ist eine automatische Sendersuche sehr nützlich, da sie das Einrichten deutlich erleichtert. Eine Aufnahmefunktion schadet im Prinzip nie. Bei DVD-Playern lohnt sich eine Antishock-Funktionalität, die beispielsweise während der Fahrt im Auto für eine ruckelfreie Wiedergabe sorgt.



Unser Praxistipp: CI+-Modul für den Empfang privater TV-Sender nicht vergessen

Für den Empfang privater Fernsehsender benötigt man ein CI+-Modul, das man in den TV integrieren muss. Dabei handelt es sich um eine Steckkarte, die man einfach in den passenden Schacht des Fernsehers einschiebt. Alle modernen Geräte für den digitalen Fernsehempfang sind mit einem CI-Schacht ausgestattet. Das CI+-Modul bietet einer Smartcard Platz, die man vom TV-Anbieter erhält. Mit diesem schließt man ein Abonnement ab, um die privaten Sender nutzen zu können. Auf der Smartcard sind Daten zum Abo und sämtliche Passwörter gespeichert, über die Pay-TV- und private TV-Sender entschlüsselt werden. Wem das zu kompliziert erscheint, der kann auf Kombinationsangebote zurückgreifen. Manche Hersteller bieten tragbare Fernseher mit einem TV-Paket an, worüber private Sender über externe TV-Dienste empfangen werden können. In diesem Fall ist kein CI+-Modul nötig. 



FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema mobiles Fernsehen

Ich habe einen portablen TV mit integrierter Antenne. Leider ruckelt das Bild öfter. Was kann ich tun?

Portable Fernseher mit integrierten DVB-T-Antennen arbeiten gelegentlich nicht ganz ruckelfrei. Dem Problem kann man begegnen, indem man zusätzlich eine externe Antenne anschließt. Allerdings muss der Fernseher einen entsprechenden Anschluss dafür bieten.
 

Was versteht man unter dem Begriff Handy-TV?

Als Handy-TV bezeichnet man eine Variante des mobilen Fernsehens. Als mobile Endgeräte kommen nicht portable TVs, sondern Smartphones beziehungsweise Handys zum Einsatz. Der Empfang erfolgt entweder über einen im Handy integrierten TV-Empfänger oder mithilfe von UMTS-Technik. Neben UMTS gibt es DVB-T und DVB-H als mögliche Übertragungstechniken.


Umstellung auf die neue EU-Energieverbrauchskennzeichnung

Laut EU-Verordnung ändert sich ab dem 01. März 2021 bei einigen Produktgruppen die Energieverbrauchskennzeichnung. Wir erklären die Unterschiede bei den Energielabeln und zeigen auf, warum neue Geräte plötzlich eine scheinbar schlechtere Effizienzklasse erhalten. Zum Ratgeber EU-Energielabel »