Smartphones sind allgegenwärtig und ungemein vielfältig geworden, um sich an verschiedene Zielgruppen anzupassen. Was noch vor wenigen Jahrzehnten einfache Handys zum Telefonieren waren, sind heute leistungsstarke Computer im Kleinformat.

Dabei stellen sich sowohl Privatnutzer als auch Unternehmen vor dem Kauf Fragen wie: Welche Innovationen gibt es im Bereich der Smartphone-Technologie? Und welches Smartphone passt am besten zu meinen Bedürfnissen?

Das richtige Modell zu finden, kann eine Herausforderung sein. Senioren haben andere Ansprüche als Jugendliche, Camping-Fans denken an wasserdichte Gehäuse und Verantwortungsträger im Unternehmen suchen ein zuverlässiges Kommunikationsmittel mit bester Netzabdeckung.

Dieser Ratgeber bietet einen Überblick zu den wichtigsten Entwicklungen und Kaufaspekten. Dabei werfen wir auch einen Blick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen und die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Smartphone-Industrie.

Ihre breite Markteinführung hat die Nutzung von Mobiltelefonen revolutioniert. Wer ein altes Handy zur Hand nimmt, sieht ein geteiltes Layout: oben ein kleiner Bildschirm, unten physische Tasten. Dieses Design wurde nach und nach durch Touchscreens verdrängt. Heute ist es eine eigene Nische, wenn Handys bewusst auf große Tasten setzen, etwa bei Seniorenhandys.

Beim Blick auf den technischen Aufbau der Touchscreen-Geräte wird zwischen resistiven und kapazitiven Modellen unterschieden. Erstere reagieren auf Druck, sodass auch die Berührung mit einem Stift oder anderen Gegenständen genügt, um eine Eingabe zu tätigen. Die meisten Smartphones nutzen allerdings kapazitive Bildschirme, die auf das elektrische Feld reagieren, das bei einer Berührung mit dem Finger oder speziellen Pens entsteht. Sie sind aus zwei Gründen die erste Wahl: Kapazitive Geräte punkten mit weniger Verschleiß und erlauben Multitouch-Eingaben.

Je nach Größe des Smartphones können die Touchscreens bis zu 7 Zoll messen und überzeugen mit brillanten Farben in hoher Auflösung sowie einer schnellen Reaktionszeit. Das Modell Google Pixel 9 Pro XL beispielsweise besitzt einen OLED-Touchscreen mit 6,7 Zoll und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz.

Das Betriebssystem ist das Element, das Hardware und Software miteinander verbindet und den Menschen ermöglicht, auf dem Gerät Apps auszuführen, Daten zu verwalten und auf das Internet zuzugreifen.

Mit rund 70 Prozent besitzen Android-Versionen den größten Marktanteil.

Die meisten Anwender nutzen das Betriebssystem von Google samt dazugehörigem Google Account und Google Play Store für eine riesige Auswahl an Apps.

Rund 25 Prozent der übrigen Smartphone-Nutzer besitzen ein iPhone.

Diese Geräte laufen entsprechend mit einer Version von Apple iOS und erlauben eine schnelle Integration in ein Netzwerk aus weiteren Apple-Produkten.

Die restlichen 5 Prozent am Markt werden von weniger bekannten Betriebssystemen wie Tizen, Microsoft Windows Phone oder Ubuntu Touch gebildet.

Smartphones haben sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Alltags entwickelt. Sie sind Kommunikationsgeräte, Unterhaltungssysteme und persönliche Assistenten.

Privatpersonen nutzen Smartphones, um in Kontakt mit Freunden und Familie zu bleiben, ihren Tag zu organisieren, Fotos und Videos zu teilen und auf soziale Medien zuzugreifen. Mit der Möglichkeit, Apps für fast jeden Zweck herunterzuladen, bieten Smartphones eine beispiellose Flexibilität und Anwendbarkeit. 

Im Geschäftsleben ermöglichen es Smartphones von unterwegs aus E-Mails zu lesen und zu verfassen, gänzlich mobil an Videokonferenzen teilzunehmen, Dokumente zu scannen und zu versenden und weitere geschäftliche Aufgaben zu erledigen. 

Dank Cloud-Diensten können Nutzer von überall auf ihre Daten zugreifen, was die Arbeitswelt revolutioniert hat.

Angesichts der begrenzten natürlichen Ressourcen und der Umweltbelastung durch Elektroschrott werden Nachhaltigkeit und Recycling immer wichtiger. Entsprechend stehen Hersteller zunehmend in der Verantwortung, umweltfreundliche Smartphones zu entwickeln und den ökologischen Fußabdruck ihres Unternehmens zu minimieren.

Eine zentrale Rolle spielt dabei das Recycling von Materialien. Hersteller setzen auf recycelte Kunststoffe, recycelte Metalle und recyceltes Glas .

Im selben Zug werden die Produktionsprozesse energieeffizienter und erneuerbare Energien genutzt , etwa durch die Installation von Photovoltaik auf Dächern oder Freiflächen der Firmen.

Auch die Verlängerung der Lebensdauer von Smartphones durch Software-Updates und Reparaturmöglichkeiten ist ein wichtiger Schritt. Kunden werden damit ermutigt, ihre Geräte länger zu nutzen und defekte Teile zu reparieren, anstatt sofort neue Smartphones zu kaufen.