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Ratgeber

Wissenswertes zu Stecksockel-Lampen

E14 und E27 – Leuchtmittel mit diesen Schraubsockeln sind weltweit am weitesten verbreitet. Sie gehen auf Thomas Alva Edison zurück, der diese Form der Befestigung 1880 patentieren ließ. Einschraubbare Sockel werden deshalb auch als E-Sockel oder Edison-Sockel bezeichnet. Leuchtmittel lassen sich aber nicht nur einschrauben, sondern auch einstecken. Die dafür verwendeten Lampensockel und Fassungen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.

Erfahren Sie in unserem Ratgeber, welche Typen und Bauformen es gibt und für welche Anwendungsbereiche sie prädestiniert sind.



Was sind Stecksockel-Lampen?

Stecksockel-Lampen sind kleine Lampen, konzipiert speziell für den Einsatz in kompakten Anwendungen mit geringem Platzangebot. Sie verfügen über einen integrierten Stecksockel. Mit ihm ist es möglich, die Lampe schnell und einfach in eine passende Fassung einzustecken.

Es gibt verschiedene Typen von Stecksockel-Lampen. Sie unterscheiden sich in der Form des Sockels, der Größe und der Art der Beleuchtungstechnologie, wobei jeder Typ für bestimmte Anwendungen und Fassungen geeignet ist. Lampen mit steckbaren Sockeln finden sich häufig in Haushalten und kommerziellen Umgebungen, beispielsweise zur Akzent- oder Dekorationsbeleuchtung. Es gibt sie in einer Vielzahl von Beleuchtungsoptionen, als LED-Leuchtmittel ebenso wie als Halogenstrahler sowie manchmal auch als kompakte Leuchtstoffröhre.



Typen und Bauformen von Stecksockel-Lampen

Hier eine Übersicht über die gängigsten Typen von Leuchtmitteln mit Stecksockeln, die in verschiedenen Beleuchtungsanwendungen verwendet werden:

G4-Sockel

Beim G4-Sockel handelt es sich einen kompakten Lampensockel für entsprechende Lampenfassungen, der typischerweise als kleines, niedervoltiges Leuchtmittel verwendet wird. Die Bezeichnung G4 steht für die 4 Millimeter Abstand zwischen den zwei Stiften des Sockels. Diese Art von Sockel findet sich Anwendung in dekorativen Leuchten, Unterbauleuchten, Schreibtischlampen und in der Akzentbeleuchtung. G4-Leuchtmittel werden oft in 12-Volt-Systemen eingesetzt, das macht sie ideal für Wohnmobile, Boote und solarbetriebene Beleuchtungen. Sie sind in verschiedenen Technologien verfügbar, darunter als Halogen-Strahler oder als LED-Röhre beziehungsweise LED-Strahler, wobei LED-Leuchtmittel wegen ihrer Energieeffizienz und längeren Lebensdauer zunehmend beliebter werden.

G9-Sockel

Der G9-Sockel ist ein sehr populärer Lampensockel. Er zeichnet sich durch seine kleinen Abmessungen und die schlaufenförmige Konfiguration der Pins aus. Die Pins haben einen Abstand von 9 Millimeter zueinander, deshalb der Name G9. Dieser Sockeltyp wird häufig in kompakten Leuchten wie Kronleuchtern, Wandlampen und Tischlampen verwendet. G9-Lampen sind in der Regel für den Betrieb mit Netzspannung ausgelegt, ein externer Transformator ist somit nicht nötig. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, darunter als Halogen-Stecksockellampe und als LED-Leuchtmittel. Ihre kompakte Größe und die einfache Steckmontage machen sie besonders praktisch für den Einsatz in dekorativen und modernen Leuchten.


GU10-Sockel

Ein verbreiteter Typ für Halogen- und LED-Leuchten, besonders bekannt für seine charakteristische Bajonettverschluss-Montage. Die zwei Pins des Sockels sind etwa 10 Millimeter voneinander entfernt. Diese Leuchtmittel werden durch Einsetzen in die Fassung und eine Drehung verriegelt, das gewährleistet eine sichere und stabile Installation. GU10-Lampen sind für den Betrieb mit Netzspannung ohne zusätzlichen Transformator konzipiert. Einsatzgebiete sind häufig Richt- und Akzentbeleuchtungen, zum Beispiel in Deckenstrahlern, Schienenleuchten und Einbaustrahlern. Ihre Popularität verdanken sie der leichten Austauschbarkeit und der breiten Verfügbarkeit von kompatiblen Leuchten.


MR16- oder GU5.3-Sockel

Der MR16- beziehungsweise GU5.3-Sockel ist ebenfalls ein weit verbreiteter Lampensockel, gekennzeichnet durch seine zwei dünnen, geraden Pins mit einem Abstand von typischerweise 16 Millimeter. Diese Stecksockellampen sind in der Regel für Niedervolt-Anwendungen konzipiert und benötigen daher in der Regel einen externen Transformator, der die Standard-Netzspannung auf eine niedrigere Spannung umwandelt. MR16-Leuchtmittel sind besonders beliebt für Richt- und Akzentbeleuchtungen, etwa in Deckenspots, Schienensystemen und Landschaftsbeleuchtungen. Sie gibt es in verschiedenen Technologien, zum Beispiel als Halogen-Stecksockellampe und auch als LED-Lampe.


T5-, T8- oder G5-, G8-Sockel

Die Sockeltypen T5 und T8 oder G5 und G13 bezeichnen verschiedene Größen von röhrenförmigen Leuchtstofflampen, sie unterscheiden sich hauptsächlich im Durchmesser und in der Kompatibilität. T5-Typen besitzen einen Durchmesser von etwa 16 Millimeter und sind bekannt für ihre hohe Effizienz und kompakte Größe. Sie werden häufig in gewerblichen und industriellen Umgebungen sowie für Beleuchtungsaufgaben eingesetzt, die eine hohe Lichtausbeute erfordern. Diese Versionen benötigen spezielle elektronische Vorschaltgeräte. T8-Typen sind mit einem Durchmesser von 25 Millimeter etwas größer als T5 und einer der am häufigsten verwendeten Typen in Büros, Schulen und ähnlich großen Innenräumen. Sie bieten eine gute Balance zwischen Leistung und Energieeffizienz und sind meist kompatibel mit Standard- und elektronischen Vorschaltgeräten. T12-Typen mit einem Durchmesser von 38 Millimeter waren lange Zeit der Standard in der Allgemeinbeleuchtung. Sie werden jedoch nur noch selten im Angebot und werden zunehmend durch effizientere Lampen mit T8- und T5-Sockeln und entsprechende Fassungen ersetzt. Grund: T12-Lampen sind weniger energieeffizient und müssen häufig mit klassischen Vorschaltgeräten betrieben werden, die weniger effizient sind als die modernen elektronischen Vorschaltgeräte.



Der Sondertyp: Telefonstecklampen

Telefonstecklampen, oft auch als Telefonbuchsenlampen bezeichnet, sind kleine Leuchtmittel, die ursprünglich direkt an eine RJ11-Telefonbuchse angeschlossen wurden. Diese Lämpchen nutzen die geringe elektrische Spannung in Telefonleitungen, um Licht zu erzeugen. Allerdings hängt der Gebrauch solcher Lampen von der verfügbaren Stromversorgung durch die Telefonleitung ab. In modernen digitalen und VoIP-basierten Telefonnetzen ist die Stromversorgung möglicherweise nicht ausreichend oder ungeeignet.

Heutzutage werden Telefonstecklampen überwiegend als Anzeige- und Signalleuchten verwendet. Übliche Größen sind T4.5, T4.6, T5.5 und T6.8. Das T steht wie bei den vorgenannten Lichtquellen für tubular, also röhrenförmig, die Zahl gibt den Durchmesser der Lampe in Millimetern an. Telefonstecklampen beispielsweise des Typs T6.8 besitzen einen Durchmesser von 6,8 Millimeter.

Die Spannungsversorgung ist recht breit aufgestellt, sie reicht von 6 Volt bis zu 80 Volt. Zu jedem Spannungstyp stehen außerdem unterschiedliche Stromaufnahmen zur Verfügung. So gibt es 6-Volt-Lampen mit 20 bis 200 Milliampere Aufnahme und entsprechende Leistungen von 0,12 bis 1,2 Watt. 80-Volt-Versionen ziehen 20 Milliampere und ermöglichen eine Leistung von 1,6 Watt. Lieferbar sind außerdem 230-Volt-Glimmlampen mit eingebautem Widerstand, wahlweise klar oder grün.