bulkycostscartcheckbox-checkedcheckbox-uncheckedclosecomparison Folder home hook iso list Magnifier NEU picto-tablerating-stars star tooltip warning wishlist

Ratgeber

WLAN-Router für einen ungebremsten Zugang zum Internet

Das Internet ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des modernen  Berufslebens geworden. Wir schreiben E-Mails, recherchieren wichtige Infos im Internet oder teilen Daten mit unseren Kollegen dank Cloud-Software. Neben den firmeneigenen Online-Auftritt sind auch soziale Plattformen wie Facebook und Blogs bei vielen Firmen ein wichtiges Instrument für die effektive Kundenbindung. Um das alles störungsfrei am Laufen zu halten, sind zuverlässige WLAN-Router erforderlich. Besonders dann, wenn überall auf dem Firmengelände mit mobilen Geräten wie dem Smartphone, Tablet oder Notebook auf das WLAN zugegriffen werden muss.



Wozu werden WLAN-Router benötigt?

„Welche eMails habe ich erhalten?“ - „Wie schaut mein Terminkalender heute aus?“ - „Welche Infos wurden im firmeneigenen Intranet gepostet?“ Mehrmals am Tag wirft man einen Blick  auf sein NotebookTablet oder Smartphone, nur um diese und noch weitere Fragen beantwortet zu bekommen.

Überall und immer informiert zu sein, ist Alltag. Das World Wide Web steht 24 Stunden am Tag bereit. Damit das auf dem Endgerät auch ankommt, sind diverse „Schaltstellen“ nötig. Neben dem Mobilfunknetz ist das im Büro- und Heimbereich der WLAN-Router. Die englische Abkürzung WLAN steht für „Wireless Local Area Network“ und bedeutet „Drahtloses lokales Netzwerk“. In einigen Ländern hat sich auch „WiFi“ als Begriff für ein drahtloses lokales Netzwerk eingebürgert – das ist allerdings technisch nicht korrekt, da es sich bei WiFi um einen Zertifizierungsstandard der WiFi-Allianz handelt. Der Begriffsbestandteil „Router“ bezeichnet Geräte, die in Netzwerken Datenpakete austauschen (senden/empfangen) können.

Der WLAN-Router wird mit dem Hausanschluss des Telekommunikations-Dienstleisters (und der Stromversorgung) verbunden. Das ist im Normalfall eine klassische Telefonanschluss-Dose. Moderne Router sind so ausgestattet, dass sie Telefon- und Internetsignale intern auseinanderhalten (splitten) können. Ein Extragerät wie früher, den Splitter, benötigt man heute nicht mehr.

Unser Praxistipp: Kommunikation

Moderne WLAN-Router steuern nicht nur den Datenverkehr innerhalb des drahtlosen Netzwerkes. Neben dem Router ist oft noch ein Modem (DSL, Kabel oder LTE) integriert, das über den Kommunikations-Dienstleister die Verbindung zum Internet herstellt. Deshalb werden die Begriffe „WLAN-Router“ und „WLAN-Modem“ oft durcheinander gebracht bzw. irreführend verwendet.

            



Was macht der WLAN-Router genau?

Das WLAN entfaltet sich als Funknetz in einem lokal begrenzten Bereich, in dem das Netz durch entsprechend ausgestattete Endgeräte empfangen werden kann. Zur Abstrahlung des Funknetzes dienen Antennen am Router. Die Feldstärke des Signals nimmt mit der Entfernung ab, was die Empfangsmöglichkeiten örtlich begrenzt, daher der Begriffsbestandteil „lokal“. Innerhalb der verwertbaren Signalstärke können alle WLAN-fähigen Geräte, wie Smartphones, Tablet-Computer, inzwischen diverse Haus- und Sicherheits-Geräte (Stichwort „Smart Home“) sowohl mit dem WLAN-Router als auch untereinander kommunizieren. Das vom Router abgestrahlte Funknetz trägt eine eigene Adresse, die als SSID (Service Set Identifier) oder Netzwerkname, zum Beispiel „Conrad-Heimnetz“, erscheint. Das Signal wird mit einem Sicherheitsschlüssel abgestrahlt, das mit einem (in der Regel selbst wählbaren) Passwort aufzulösen ist.

Die einzelnen Geräte innerhalb des WLAN erhalten eigene Adressen, die sogenannte IP-Adresse (IP = Internet Protocol). Für den Bereich der hier beschriebenen Router ist der Adress-Bereich von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 vorgesehen. Der vorletzte Ziffernblock wird für den Router verwendet, der letzte für die Geräte im Netzwerk, womit sie eindeutig identifizierbar sind, beispielsweise 192.168.178.22 ein Smartphone, 192.168.178.23 ein WLAN-fähiger Drucker, 192.168.178.24 ein Tablet-Computer.

Der Router ist zur technischen Außenwelt mit dem Telekommunikationsanbieter über eine eindeutig identifizierbare Adresse verbunden, so dass gesendete „Anfrage“-Datenpakete vom Endgerät im WLAN als „Antwort“-Datenpakete den Weg zum Absender über den Router zurückfinden.



Was können WLAN-Router außerdem?

Die Ausstattung moderner Router bietet weit mehr als nur die Anbindung von Endgeräten ans Internet.

Mit dem eingebauten Splitter können separat Telefone angeschlossen werden, wenn diese Option in Ihrem Telekommunikations-Tarif enthalten ist. Moderne Modelle binden auch drahtlose Telefone in die Anlage ein. Neben dem WLAN kann ein LAN (Local Area Network) aufgebaut werden, also eine kabelgebundene Anbindung von Geräten an den Router erfolgen. Dazu werden Netzwerk-Anschlüsse direkt am Router-Gehäuse angeboten.

Mit USB-Anschlüssen am Router können separate Datenträger zur Datensicherung und für den Fernzugriff auf eigene Daten gesteuert werden. Die dafür benutzte Technologie heißt NAS (Network Attached Storage = ans Netzwerk angeschlossener Speicher). Für einen zügigen Datendurchsatz sollte USB 3.0 verfügbar sein.

Zum WLAN-Router wird vom Hersteller eine Administrations-Software bereitgestellt, meist realisiert über ein integriertes Betriebssystem, das über eine eigene Internet-Adresse im lokalen Netzwerk erreichbar ist. Solche Adressen sind zum Beispiel „http://speedport.ip“, „http://fritz.box“ oder http://easy.box. Mit übersichtlich gestalteten Bedienoberflächen kann der Router dann mit einem lokalen Rechners konfiguriert werden. Dazu gehören auch die Vergabe oder Umbenennung der oben genannten SSID und die Auswahl des Verschlüsselungsstandards, WPA (Wi-Fi Protected Access). Zudem kann bei vielen WLAN-Routern ein Zeitfenster für die WLAN-Verfügbarkeit programmiert werden. Dieser Admin-Zugang zum Router selbst ist ebenfalls mit einem mitgelieferten Passwort geschützt.

Einige Modelle können mit SIM-Karten (über sogenannte Surfsticks) ausgerüstet werden, so dass sie die Internetanbindung über das Mobilfunknetz gewährleisten.

Unser Praxistipp: Passende Hardware

Achten Sie beim Kauf eines WLAN-Routers mit Modem auf die passende Hardware für den gewünschten Zugang zum Internet (DSL, Kabel, LTE, UMTS etc.).
Vor dem Anschluss eines WLAN-Routers an ein bereits vorhandenes externes Modem sollte die Kompatibilität der Geräte überprüft werden.

           



Probleme, Lösungen ...

Wie bei jeder Strahlungsquelle nimmt auch die Feldstärke des WLAN-Funknetzes mit dem Quadrat der Entfernung ab. Zudem können stahlbewehrte Betonwände und andere abschirmende Elemente das WLAN-Signal stark abschwächen. Das kann in weitläufigen Büros oder verwinkelten Wohnungen dazu führen, dass das Signal nicht mehr zu empfangen ist.

Dafür sind sogenannte WLAN-Repeater (Verstärker) entwickelt worden, die wie ein separater Router das Signal an der noch verfügbaren Stelle aufnehmen und verstärkt um sich herum wieder abstrahlen. Dabei sind zwei technische Lösungen zu finden:
 

  1. Ein Funkempfänger nimmt das schwache, aber noch fehlerfreie WLAN-Signal drahtlos auf und gibt es verstärkt wieder als „neues“ Funknetz ab. 

  2. Das WLAN-Signal wird an verfügbarer Stelle entnommen und per Steckdose in das Niederspannungsnetz eingespeist. Dabei werden Frequenzen benutzt, die sich mit 230 Volt 50 Hertz nicht stören. An anderer Stelle innerhalb einer elektrischen Hausinstallation wird ein Empfänger eingesteckt, der das hochfrequente Signal aus der Netzspannungsleitung herausfiltert und als neues WLAN-Signal abstrahlt.

... und MESH

Eine sich gerade etablierende Lösung ist die Mesh-Technologie (Mesh: Englisch für Netz oder Masche). Dabei wird ein erster Mesh-Spot mit dem WLAN-Router verbunden (oft auch per LAN möglich). Mittels einer App werden dann die anderen Mesh-Spots sehr einfach konfiguriert. Per Smartphone ist dann auch eine Positionierung der einzelnen Mesh-Geräte möglich. So entsteht ein flächendeckendes WLAN-Netz, das überall den gleichen Netzwerknamen (SSID) und auch die gleiche Übertragungsrate wie der WLAN-Router besitzt. Der einzelne Spot entscheidet dann, welche WLAN-Frequenz (2,4 oder 5 Gigahertz) gerade am besten für eine Verbindung geeignet ist. Mesh-Systeme erlauben es auch, Nutzungszeiten des WLAN und Filter für Inhalte festzulegen.

Beim Bewegen durch das Mesh wird der Nutzer immer automatisch mit dem stärksten verfügbaren Spot verbunden. Mit dieser Lösung erreicht das Funk-Netzwerk jede Büro- oder Wohnungsecke, mit Outdoor-tauglichen Geräten auch den Garten oder die Dach-Lounge des Büros.



Welche technischen Daten sind beim Router-Kauf wichtig?

Heutzutage sind attraktive Internetanwendungen oft mit dem Streamen oder Downloaden umfangreicher Datenmengen verbunden. Der Nutzer erwartet störungsfreien Genuss von Filmen oder grafisch aufwändigen Spielen. Somit ist die erreichbare Datenrate in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) ein wesentliches Kaufkriterium.

Dabei ist zu beachten, dass der Telekommunikations-Dienstleister eine maximale Datenrate im Vertrag zusichert. Ein schnellerer WLAN-Router kann diese nicht erhöhen, aber dafür zukunftssicher sein, wenn sich die persönlichen Bedürfnisse an die Internet-Anbindung verändern.

Funktionen

IPv6-Unterstützung sollte heute selbstverständlich sein, ebenso wie sämtliche aktuelle Sicherheitsverfahren samt sinnvollen Voreinstellungen und individuellen Passwörtern ab Werk. Server-Dienste wie Print- und Medien-Server sowie eine NAS-Funktion erweitern die Möglichkeiten zusätzlich. Und für den Zugriff aus dem Internet auf das heimische LAN sind dynamische DNS-Funktionen (DDNS) unverzichtbar.

Reichweite

Wie gut Ihre Wohnung vom Heimnetzwerk abgedeckt ist, hängt mit der Reichweite des WLAN-Geräts und den räumlichen Gegebenheiten zusammen. Vor allem Stahlbeton- oder Holzwände schirmen das Signal stark ab. In diesem Fall sowie bei großen Wohnungen kann ein WLAN-Repeater, helfen, die Reichweite des Funknetzes zu erhöhen.

Ausstattung

Ein WLAN-Router kann entweder nur den Zugang zum Internet vermitteln oder als Netzwerkzentrale dienen. In jedem Fall sollte er vier Gigabit-Ethernet-Ports mitbringen und sich per WPS-Taste kabellos mit anderen Geräten verbinden können. Optimal sind außerdem ein Schalter, um das WLAN-Netz per Knopfdruck ein- und ausschalten zu können, und zwei USB-Buchsen, davon mindestens eine nach dem aktuellen USB-3.0-Standard. 

Übertragungsgeschwindigkeit

Die Übertragungsgeschwindigkeit gibt an, wie schnell Daten aus dem Internet in Ihrem Heimnetzwerk zu den Endgeräten weitergeleitet werden. Die Übertragungsleistung ist dabei vom verwendeten Standard bestimmt. In der Praxis liegen die Übertragungsgeschwindigkeiten jedoch deutlich unter den Maximalangaben. Um die optimale Geschwindigkeit auszunutzen, ist es wichtig, dass möglichst alle Endgeräte den verwendeten WLAN-Standard unterstützen.



Worauf sollten Sie beim Einsatz der WLAN-Router achten?

Konfiguration

WLAN-Router sind komplexe Geräte und sollten daher zumindest mit einer gedruckten Aufbau- und Schnellstart-Anleitung geliefert werden. Ein vereinfachter Setup-Assistent erleichtert weniger versierten Anwendern die Konfiguration erheblich. Und regelmäßige, möglichst automatische Firmware-Updates sorgen dafür, dass die Internet-Nutzung stets sicher bleibt.

Sicherheit

Da ein Funknetzwerk auch über die eigenen vier Wände hinausgeht, muss dieses vor unbefugten Zugriffen geschützt werden. So verhindern Sie, dass Nachbarn oder Unbekannte vor der Haustür Zugang zu Ihrem Netzwerk bekommen und dieses eventuell für illegale Downloads missbrauchen. Achten Sie bei der Auswahl des WLAN-Routers daher immer auf die aktuelle WPA2-Verschlüsselung. Bei manchen Geräten ist teilweise noch die veraltete WEP-Übertragung im Einsatz. Diese lässt sich heute mit entsprechenden Spezialprogrammen jedoch leicht knacken.



Deutschlands beliebtester WLAN-Router: Die Fritz!Box von AVM

Die mit Abstand beliebtesten WLAN-Router Deutschlands sind die AVM FRITZ!Boxen mit integriertem Modem. Außer der FRITZ!Box benötigen Sie keine weiteren zusätzlichen Geräte mehr, um Highspeed-WLAN zu genießen. Dennoch bietet AVM genügend Spielraum für zusätzliche Hardware, etwa durch Ethernet-Anschlüsse für eine Kabelverbindung mit PC, Spielekonsole oder Smart TV. USB-Anschlüsse ermöglichen den Anschluss eines USB-Druckers als Netzwerkdrucker für den ganzen Haushalt. Auch Speichermedien oder UMTS-Sticks können angeschlossen werden. Darüber hinaus lassen sich bis zu vier analoge Telefone anschließen und bis zu sechs Schnurlostelefone. Selbst VoIP (Voice over IP) basierte Telefonie ist kein Problem. Und mit dem integrierten Anrufbeantworter verpassen Sie keine Nachrichten mehr. Ergänzend gibt es im Conrad Online-Shop passende FritzFon-Handgeräte, die ideal mit der FRITZ!Box zusammenarbeiten und direkt mitbestellt werden können. Dank des hauseigenen AVM-Betriebssystems – dem FRITZ!OS – kommen durch Updates immer neue Funktionen hinzu. Diese Funktionen umfassen auch die Nutzung Ihres WLAN-Routers als NAS-Server oder persönlichen Cloud-Service. Bei der Nutzung als NAS-Server können vom WLAN Router Musik, Fotos, Videos und Filme problemlos an alle Geräte im Heimnetzwerk gestreamt werden. Sicherheitsprobleme ergeben sich nicht, wenn Sie einen WLAN-Router als persönliche Cloud nutzen. Der Zugriff auf alle Daten ist ebenso passwortgeschützt wie das Netzwerk selbst. Somit eignen sich FRITZ!Boxen von AVM nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern auch zur beruflichen Nutzung.

Die passende Fritz!Box finden: Fritz!Box Finder

Sie benötigen eine Fritz!Box, wissen aber nicht welches Modell am besten passt? Unser Fritz!Box Finder hilft Ihnen dabei, das beste Modell für Ihre Bedürfnisse zu finden. 

Dazu müssen Sie in nur 4 Schritten auswählen wie Sie Ihre Fritz!Box nutzen möchten und welche Features Ihnen wichtig sind!

Jetzt entdecken >

Weitere interessante WLAN Produkte: