Energiesparen im Haushalt

Wie kann ich meinen Energieverbrauch reduzieren?

Tipps, Investitionen und Sparpotenzial auf einen Blick.

Energiekostenexplosion
Stromfresser
Heizkosten
Smart Home
Extratipps

Die Kurve für Strom- und Gaspreise steigt seit Beginn des Jahres kontinuierlich. Dennoch haben sie als Verbraucher die Möglichkeit, mit wenig Aufwand und geringen Investitionen unnötigen Kosten aus dem Weg zu gehen.

Das Potential zum Energiesparen findet sich in jedem Haushalt, unabhängig von der Größe. Zudem verbessert jede eingesparte Kilowattstunde die persönliche CO2-Bilanz und leistet einen Beitrag zur Verminderung der Treibhausgasemissionen.

Um den hauseigenen Energieverbrauch zu mindern, wäre es ein guter Ansatz, die Ursache der gestiegenen Stromrechnung zu finden. Das ist allerdings nicht so einfach, da der Versorger meist nur eine Rechnung mit dem Jahresverbrauch liefert. Wer also wissen will, wo im Haushalt die vermeintlichen Verschwender sitzen, muss selbst nachzumessen.

Ein Austausch eines einwandfreien Stromfressers gegen ökonomischeres Equipment lohnt sich in der Regel jedoch nicht. Stattdessen sollten sie am besten Geräte, die einen hohen Standby-Verbrauch haben, mit schaltbaren Zwischensteckdosen oder Steckdosenleisten von der Stromzufuhr trennen.

Ein neuer Kühlschrank mittlerer Größe mit einer sehr guten Energieeffizienzklasse verbraucht etwa 90 bis 125 kWh pro Jahr. Der Elektroherd in einem Drei-Personen-Haushalt benötigt etwa 445 kWh Strom jährlich, die Waschmaschine 200 kWh. Unterhaltungstechnik wie der TV benötigt 445 kWh, der Computer 90 kWh.

Der tatsächliche Stromverbrauch im Haushalt kann davon deutlich abweichen, je nachdem wie oft man die jeweiligen Geräte benutzt. Da jedoch der Anteil an elektronischen Haushalthelfern Jahr für Jahr zunimmt, wird die Stromrechnung vermutlich weiter steigen.

Strom ist jedoch nicht die einzige Energiequelle im Haushalt. Mehr als zwei Drittel des Endenergieverbrauchs wird von der Heizung verursacht.

Smarte Heizkörperthermostate helfen bei der Verringerung der Heizkosten weiter. Sie sorgen jederzeit für Wärmekomfort und sind sparsamer als gebräuchliche Thermostate. Die Montage ist zudem ein Klacks.

Neben den Heizkörperhermostaten helfen auch Raumthermostate Energie zu sparen. Auch diese besitzen verschiedenste programmierbare Wohlfühlmodi, wie das automatische Hochfahren der Heizung am Morgen beim Aufstehen.

Ist das smarte Heizkörperthermostat erst einmal montiert, braucht man an dem Heizkörper selbst keine Hand mehr anzulegen. Je nach Produkt können sie die Heizung dann per WLAN oder Bluetooth regeln. Auch für die Montage muss man kein IT-Experte sein; selbst das Ablassen von Heizungswasser oder ein Eingriff in das Heizungssystem sind dafür nicht erforderlich.

Zudem gehen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung oft Hand in Hand: Rund 30 Prozent der üblichen Heizkosten können sie verhindern und den Ausstoß von CO₂ um durchschnittlich 430 kg pro Jahr senken.

Nicht zu vergessen:

Ihr Sparpotential hängt ganz von ihren Bewusstsein ab. Schalten sie die Heizung nachts bei geöffneten Fenstern nicht aus, umso weniger können sie ihren Geldbeutel schonen. Smarte Heizkörperthermostate erkennen den Wärmeverlust und drehen die Heizung auf, um gegen die einströmende Kälte zu arbeiten.

Der Sygonix Fensterkontakt T1 hilft ihnen, dieses Gefahr zu vermeiden. Er erkennt geöffnete Türen und Fenster und regelt die Heizung automatisch herunter. MIt einer Funkreichweite von 80m im Freifeld ist er flexibel einsetzbar.

Wer bequem Strom sparen will, der kann zu smarten Endgeräten greifen. Smart Home umfasst dabei alle technischen Hilfsmittel, wie Sensoren oder Kameras, die für mehr Komfort, Sicherheit und Effizienz sorgen.

Die Beleuchtung macht etwa 12 Prozent Ihrer privaten Stromrechnung aus. Wer von Glüh- und Halogenlampen auf stromsparende LED Leuchmittel umsteigt, spart bis zu 80 Prozent der Stromkosten.

Programmierbare Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder helfen weiter, um das Licht automatisch je nach Bedarf ein-und ausschalten. Vor allem bei der Festbeleuchtung auf der Terrasse ist dies ein großer Vorteil.

Der Stromverbrauch privater Haushalte in Deutschland ist im Vergleich 2019 zu 2010 um 10,5 Prozent gesunken. Der technsiche Wandel der letzten Jahre scheint sich endlich bemerkbar zu machen.

Qualitative LED Leuchtmittel schaffen locker 20.000 Stunden Betriebszeit, Glühlampen kaum 1.000 Stunden und kosten dennoch mehr als doppelt so viel. Hier wird besonders der technische Fortschritt deutlich.

Bevor man jedoch zu smarten Hilfsmitteln greift, sollte der eigene Bedarf hinterfragt werden. Das Sparpotential sinkt, desto weniger technische Geräte oder Leuchtmittel im Haus verwendet werden.

Achten sie darauf, bevor sie in den Urlaub fahren, ihren Gerätefuhrpark vom Strom zu trennen und nicht im Standby-Betrieb laufen zu lassen. Vor allem Stromfresser, wie Heizung oder Kühlschrank sollten kontrolliert werden, ob diese auch ausgeschaltet sind. Smarte Heizsteuerungssets oder Zeitschaltuhren lassen sich dementsprechend programmieren, nur an bestimmten Tagen den Betreib aufzunehmen.

Jede Kilowattstunde spart rund 32 Cent ein: Auch im Büro können sie unnötige Stromkosten vermeiden, indem sie den PC nach spätestens 30 Minuten Leerlauf ausschalten. Unter Windows lässt sich dies problemlos unter "Energiesparplan" einstellen. Vor allem sollten sie jedoch ältere Geräte, wie Dockingstations, von der Stromzufuhr trennen, da diese oft mehr Strom benötigen. Die beste Lösung wäre hier eine schaltbare Zwischensteckdose.

Fernseher sind die größten Stromverbraucher, wenn es um Unterhaltungselektronik geht. Selbst ein High-End Gaming PC verbraucht im Stromsparmodus weniger als der TV mit all seinen AV-Receiver und Lautsprechern. Die Divise daher: Am meisten Strom lässt sich sparen, wenn sie auf möglichst kleinen Geräten streamen und bei einer Neuanschaffung den alten Fernseher verkaufen. Mit Energiekostengeräte können sie zudem nachmessen, ob sich ein Neukauf lohnt.

Drehen sie das Heizthermostat im Winter nicht voll auf - davon wird es nicht schneller wärmer, sondern die Heizung heizt nur länger. Auch eine Senkung der Temperatur um nur ein Grad Celsius wirkt sich sowohl positiv auf ihre Heizrechung, als auch nachhaltig auf die Umwelt aus. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die Wohlfühltemperatur im Haus sich bei 20 Grad Celsius befindet. Smarte Heiz-und Raumkörperthermostate helfen ihnen, diesen Wert nicht zu über-/unterschreiten.

Energiesparen im Haushalt

Wie kann ich meinen Energieverbrauch reduzieren?

Tipps, Investitionen und Sparpotenzial auf einen Blick.

Energiekostenexplosion

Dauerstromfresser finden

Ein Austausch eines einwandfreien Stromfressers gegen ökonomischeres Equipment lohnt sich in der Regel jedoch nicht. Stattdessen sollten sie am besten Geräte, die einen hohen Standby-Verbrauch haben, mit schaltbaren Zwischensteckdosen oder Steckdosenleisten von der Stromzufuhr trennen.

Heizkosten sparen