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    Ratgeber

    Wissenswertes zu Automation & Pneumatik

    Ein hohes Maß an industrieller Automatisierung ist der Schlüssel, damit eine Wirtschaft im weltweiten Vergleich wettbewerbsfähig bleiben kann. In unserem Ratgeber verschaffen wir Ihnen einen Überblick, welche Arten der Automatisierung besonders wichtig sind und welche Rolle Pneumatik und Fördertechnik hierbei spielen.

    Anwendungsbeispiel aus der Feld- und Prozesstechnik



    Automatisierung hat die Wirtschaft verändert

    Durch die Automatisierung hat sich die Arbeitswelt grundlegend verändert. Viele schwere Arbeiten, die früher mühsam von Hand erledigt werden mussten, übernehmen mittlerweile Maschinen. Die Einführung der Automatisierung war zudem der Grundstein der industriellen Revolution. Eine intelligente Prozessoptimierung lässt Produktionsketten in Unternehmen deutlich effektiver werden und spart somit letztlich auch Geld.

    Die Qualität der Produkte erfährt durch einen hohen Grad an Automatisierung ebenfalls eine deutliche Steigerung: So kann ein Roboter beispielsweise eine Schweißnaht wesentlich schneller ausführen als ein Mensch. Dazu bleibt die Qualität auch nach der hundertsten Naht absolut konstant. Maschinen können rund um die Uhr, bei gleichbleibender Qualität, ermüdungsfrei arbeiten. Die Rolle des Menschen hat sich dadurch vom Arbeiter zum Kontrolleur gewandelt, der den korrekten Ablauf der Prozesse überwacht.

    Die Automatisierung findet in nahezu allen Bereichen der Industrie statt: angefangen von der Antriebstechnik über die Mess- und Regeltechnik bis hin zu Fördertechnik und Pneumatik. Im Zuge der Entwicklung hin zur Industrie 4.0 steht künftig eine noch engere Verzahnung von Automatisierungssystemen und Informatik im Fokus, was die Effizienz weiter ansteigen lässt und sicher auch neue Innovationen nach sich ziehen wird.



    Fördertechnik bewegt

    Was wären Flughäfen, große Versandhändler oder Paketdienstleister ohne Förderbänder? Im Bereich der Prozessautomation ist die Fördertechnik eine Schlüsseltechnologie. Ohne sie steht die Industrie im wahrsten Sinne des Wortes still.

    Unter dem Sammelbegriff Fördertechnik versteht man Fördermittel, deren Zweck es ist, Stück- oder Schüttgut zu transportieren. Das beginnt mit dem einfachen Kettenzug und reicht bis zu hochkomplexen Förderstraßen im Logistikbereich. Entsprechende technische Einrichtungen sind für die Steuerung eines ungehinderten Materialflusses im Produktionsumfeld von elementarer Bedeutung.

    So sorgt die Fördertechnik beispielsweise dafür, dass abgebautes Schüttgut von der Abbaustelle transportiert wird und dass automatisierte Fertigungsstraßen überhaupt funktionieren.

    Neben Förderbändern und Rollenbahnen zählen auch Flurförderfahrzeuge wie Hubwagen oder Gabelstapler zur Fördertechnik.



    Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Pneumatik

    Unter dem Begriff Pneumatik versteht man die Nutzbarmachung von Druckluft mit dem Ziel, mechanische Arbeit zu verrichten. Die Technik findet in vielen Bereichen Anwendung: sie wird unter anderem bei Baumaschinen oder in der Robotik eingesetzt. Pneumatik kann nahezu überall angewandt werden, da die benötigte Luft einfach der Umgebung entnommen wird. Zudem ist Pneumatik sehr sauber: Da lediglich komprimierte Luft verwendet wird, ist selbst eine Beschädigung der Pneumatikleitungen oder Zylinder unkritisch für die Umwelt. Die benötigte Luft kann nach Gebrauch einfach aus dem System in die Umwelt entweichen, eine Reinigung ist nicht nötig.

    Da Luft als Medium genutzt wird, können Pneumatik-Komponenten auch in besonders sensiblen Umgebungen wie der Lebensmittelindustrie ohne Probleme verwendet werden. Eine Verunreinigung durch austretende Flüssigkeiten ist dabei nicht möglich. Generell gelten Technologien auf Basis von Pneumatik als robust und langlebig und zudem günstig in der Anschaffung. Pneumatische Systeme sind besonders resistent gegenüber Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel Temperaturschwankungen, und nehmen bei einer Überstrapazierung oder einem Ausfall der Komponenten gewöhnlich keinen Schaden. Darüber hinaus kann ihre Kraft stufenlos geregelt werden. Nicht zuletzt ist eine Maschine, die mit Pneumatik betrieben wird, leichter als ein vergleichbares Gerät mit Elektromotor.



    Funktionsweise pneumatischer Systeme

    Damit ein pneumatisches System funktionieren kann, muss in einem ersten Schritt Druckluft erzeugt werden. Dies geschieht mit einem Kompressor, der die Umgebungsluft ansaugt und verdichtet. Bei der Pneumatik werden Drücke zwischen 6 und 40 bar genutzt. Die bei der Erzeugung von Druckluft in großer Menge anfallende Wärme kann bei modernen Anlagen unter anderem als Heizwärme oder zur Erzeugung von warmem Wasser verwendet werden. Die aus dem Kompressor kommende Druckluft muss in einem weiteren Schritt aufbereitet werden. Verschiedene Filter reinigen die Luft von eventuell vorhandenen Feststoffpartikeln. Zusätzlich kann es nötig sein, der Luft Feuchtigkeit zu entziehen, damit die Pneumatik-Komponenten bei sinkenden Temperaturen nicht durch sich niederschlagenden Wasserdampf korrodieren.

    Wenn die Druckluft nicht direkt mit einem Schlauch zu einem Verbraucher, zum Beispiel zu einem Schlagschrauber, geleitet wird, ist eine Verteilung über ein Rohrleitungssystem nötig. Dabei ist zu beachten, dass der Durchmesser der Leitungen ausreichend groß dimensioniert sein sollte, um erhöhte Strömungswiderstände zu vermeiden. Ebenfalls ist es wichtig, dass die durchströmende Druckluft nicht durch Rost oder andere Verunreinigungen kontaminiert wird. Um Druckschwankungen auszugleichen, ist es sinnvoll, einen Druckluftspeicher in der Anlage zu installieren. Dabei handelt es sich um einen Speicherbehälter, der hinter dem Kompressor eingebaut wird und ein gewisses Druckluftvolumen vorhält, um Schwankungen im Rohrleitungssystem abzufangen. Ein solcher Druckluftspeicher hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Kompressor nicht dauerhaft arbeiten muss, um den Druck in den Leitungen aufrechtzuerhalten. Da sich die Luft im Behälter abkühlt, kommt es zur Bildung von Kondenswasser, das regelmäßig abgelassen werden muss.



    Unser Praxistipp: Filter bei der Druckluftaufbereitung regelmäßig reinigen

    Wenn die bei der Druckluftaufbereitung benötigten Filter nicht in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, kann dies zu einem deutlich erhöhten Strömungswiderstand führen. Das wiederum wirkt sich grundsätzlich immer negativ auf die energetische Bilanz des pneumatischen Systems aus und sollte möglichst vermieden werden.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zu Automation und Pneumatik

    Was ist der Unterschied zwischen Pneumatik und Hydraulik? 

    Das Arbeitsprinzip ist in beiden Fällen identisch, bis auf einen kleinen Unterschied: Während die Steuerung eines pneumatischen Systems durch komprimierte Luft erfolgt, wird bei der Hydraulik die Kraft über eine Flüssigkeit, meist ein Hydrauliköl, übertragen.



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