Unter einer Phasenregelschleife – abgekürzt PLL, aus dem Englischen phase-locked loop – ist ein Regelsystem zu verstehen, das ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Phase mit der Phase eines Eingangssignals verknüpft ist. Der einfachste Typ ist eine elektronische Schaltung, die aus einem Schwingkreis mit variabler Frequenz und einem Phasendetektor in einer Rückkopplungsschleife besteht. Während der Schwingkreis ein periodisches Signal erzeugt, gleicht der Phasendetektor die Phase dieses Signals mit der Phase des periodischen Eingangssignals ab.

Eine Phasenregelschleife kann nicht nur Signale synchronisieren, sondern auch eine Eingangsfrequenz nachführen oder eine vielfach höhere Frequenz erzeugen. PLL-ICs sind in Funk, Telekommunikation, Computern und anderen elektronischen Anwendungen weit verbreitet. Sie finden Verwendung zur Demodulation oder Wiederherstellung eines Signals aus einem verrauschten Kommunikationskanal, zur Erzeugung einer stabilen Frequenz beim Vervielfachen einer Eingangsfrequenz oder zur Verteilung von präzise getakteten Taktimpulsen in digitalen Logikschaltungen. Da ein einziger integrierter Schaltkreis einen kompletten Phasenregelkreis-Baustein bereitstellen kann, ist diese Technik in modernen elektronischen Geräten weit verbreitet, mit Ausgangsfrequenzen von einem Bruchteil eines Hertz bis zu vielen Gigahertz.

Taktpuffer sind recht einfache ICs zur Verteilung mehrerer Kopien eines Taktes an mehrere ICs mit gleichen Frequenzanforderungen. Jitter-Dämpfungsglieder gehören zu den Taktgeneratoren. Sie arbeiten mit einer speziellen Schaltung zur Reduzierung von Taktschwankungen, dem sogenannten Jitter. Sie können auch als „Clock Cleaner“ oder „Jitter Cleaner“ bezeichnet werden.

Die Abkürzung RTC steht für das englische real-time clock, also Echtzeituhr. Dabei handelt es sich um eine integrierte Schaltung, die den Ablauf der Zeit misst. Obwohl sich der Begriff oft auf die Komponenten in PCs, Servern und eingebetteten Systemen bezieht, sind RTCs in fast jedem elektronischen Gerät vorhanden, das auf eine genaue Zeitangabe angewiesen ist.

Für die Notstromversorgung solcher RTCs gibt es spezielle Batterien, in der Regel Knopfzellen mit jahrelanger Haltbarkeit. Sie sichern die Stabilität der Uhr auch bei Unterbrechung der Stromversorgung. Wichtig ist dieser Batteriepuffer beispielsweise für Mess- und Überwachungssysteme.

Der Zweck von Verzögerungsleitungen ist die Ausgabe eines zum Eingangssignal zeitversetzten Ausgangssignals. Damit lassen sich Zeitverschiebungen kompensieren, die in taktgesteuerten Systemen auftreten können. In der Audiotechnik wird durch das Mischen zeitverschobener Signale ein räumlicher Klang erzeugt.

Im Gegensatz zu Oszillatoren mit einer festen Frequenz lassen sich programmierbare Oszillatoren für unterschiedliche Takte einstellen. Die Zeiten können dabei von Millisekunden bis zu mehreren Stunden reichen. Da der integrierte Quarzoszillator sehr präzise Frequenzen erzeugt, sind diese Zeitgeber auch auf lange Sicht sehr stabil.