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Ratgeber
Ob Jahresbilanzen oder Vertragsunterlagen: Auch wenn in Betrieben und Unternehmen immer weniger ausgedruckt wird, gibt es Unterlagen, die in Papierform benötigt werden – in hoher Druckqualität und teils in großem Umfang. Diesem Anspruch werden Laserdrucker gerecht, die nicht mit Tinte, sondern mit Toner Farbe aufs Papier bringen. Wissenswertes rund ums Thema Toner und nützliche Tipps zum Kauf verraten wir in unserem Ratgeber.
Als Toner bezeichnet man ein Pulver, das in Kartuschen von Laserdruckern enthalten ist und das Druckbild auf das Papier bringt. Der Begriff wird im Alltag auch als Synonym für komplette Tonerkartuschen genutzt. Die einzelnen Teilchen des Tonerpulvers sind so fein (zwischen 5 und 30 μm), dass es die Fließeigenschaften einer Flüssigkeit aufweist. In Toner enthalten sind Kunstharz, magnetisierbare Metalloxide, Pigmente und einige Hilfsstoffe. Im Gegensatz zur Tinte in Druckerpatronen von Tintenstrahldruckern kann das Pulver jedoch nicht austrocknen, was neben der sehr guten Druckqualität ein entscheidender Vorteil ist.
Aber wie funktioniert das Drucken mit Tonerpulver eigentlich? Im Inneren des Laserdruckers befindet sich eine rotierende, elektrisch geladene Bildtrommel. Wenn ein Druckauftrag erteilt wird, beginnt ein Laser entlang der Bildtrommel zu fahren. Dabei folgt er dem Verlauf der Schrift und der grafischen Darstellungen auf dem zu druckenden Dokument. Die Stellen der Trommel, die vom Laser getroffen werden, entladen sich. Eine Magnetwalze trägt dann das Tonerpulver auf. Es bleibt dort haften, wo die Bildtrommel entladen wurde. Nun wird das Druckpapier, das ebenfalls elektrisch geladen ist, an der Trommel entlang geführt. Das Pulver gelangt auf diese Weise an den entsprechenden Stellen auf das Papier und wird mithilfe von zwei Walzen durch Druck und Hitze fixiert. Danach erhält man das fertig bedruckte Blatt. Die Trommel dreht sich weiter, um überschüssigen Toner zu entfernen. Dieser wird im Resttonerbehälter gesammelt. Bei jedem Druckvorgang bleibt etwas Pulver an der Trommel haften, das abgeführt werden muss. Aus diesem Grund ist es notwendig, den Resttonerbehälter regelmäßig zu leeren oder zu ersetzen. Anderenfalls können Druckvorgänge irgendwann nicht mehr abgeschlossen werden. Resttonerbehälter finden Sie wie viele andere Ersatzteile für Drucker bei unseren Drucker-Wartungskits.
Ein Tintenstrahldrucker läuft nicht mit Toner und ein Laserdrucker nicht mit Tinte. Die Frage ist, welcher Druckertyp der bessere ist. Die Anwort: Es kommt auf den Anwendungsfall an. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Laserdrucker zeichnen sich durch ein sehr scharfes Druckbild bei Textdokumenten aus. Da sie mit Hitze arbeiten und der Toner während des Druckvorgangs durchgehend mit dem Papier verbunden ist, sind die Druckerzeugnisse wischfest. Es kann auch nichts eintrocknen, so dass der Drucker selbst dann exzellente Ausdrucke liefert, wenn man ihn längere Zeit nicht benutzt hat. Noch dazu arbeitet ein Laserdrucker richtig schnell. Hochwertige Geräte schaffen mehr als 40 Seiten pro Minute. Das ist für Büros, in denen umfangreiche Dokumente oder viele Kopien erstellt werden müssen, sehr vorteilhaft. Tonerkartuschen sind in der Regel darauf ausgelegt, viele Tausend Seiten bedrucken zu können.
Die Nachteile von Laserdruckern sind die höheren Anschaffungskosten gegenüber Tintenstrahldruckern und die niedrigere Maximalauflösung. Im Durchschnitt liegt sie bei 1200 dpi. Für Textdokumente sind sie ideal, aber für den Fotodruck eignet sich ein Gerät, das mit Tinte arbeitet, besser. Damit sind Bilder in viel höherer Auflösung möglich. Den niedrigeren Anschaffungskosten für Tintenstrahldrucker stehen jedoch Kosten für die Tinte beziehungsweise Tintenpatronen gegenüber. Diese sind nicht gerade günstig. Tintenpatronen halten auch nicht so lange wie Tonerkartuschen für Laserdrucker: In den meisten Fällen ist nach ungefähr 500 Seiten Schluss. Zwar gibt es Patronen in XL-Größe, die ähnlich lange halten wie Toner, sie setzen jedoch spezielle Druckermodelle, wie sie beispielsweise HP anbietet, voraus.
Kurzum: Für den Massendruck von Textdokumenten ist ein Laserdrucker mit Toner prädestiniert, während ein Tintenstrahldrucker beim Drucken von Fotos seine Vorzüge ausspielt.
Wenn Sie eine Tonerkartusche benötigen, müssen Sie darauf achten, dass sie mit Ihrem Druckermodell kompatibel ist. Am einfachsten ist es, Sie kaufen eine Kartusche vom Hersteller des Geräts. Erhältlich sind beispielsweise Canon-Toner, Dell-Toner, Epson-Toner, Kyocera-Toner, OKI-Toner, Ricoh-Toner, Xerox-Toner und auch andere Firmen wie Brother und Samsung haben eigene Produkte im Angebot. Man ist aber nicht gezwungen, Toner vom jeweiligen Druckerhersteller zu verwenden. Es gibt auch kompatible Toner. Das sind Kartuschen von Drittanbietern, die jeweils für bestimmte Druckermodelle vorgesehen und günstiger als die Originalkartuschen von HP, Brother, Canon, Kyocera, Epson und Co. sind. Trotzdem weisen sie teilweise die gleiche Qualität auf oder sind zumindest so gut, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis am Ende stimmt. Ein weiteres wichtiges Merkmal für Tonerkartuschen ist deren Reichweite. Damit ist gemeint, wie viele Seiten Sie mit einer Kartusche drucken können, bevor Sie sie austauschen müssen.
Für den Betrieb eines Schwarz-Weiß-Druckers genügt ein schwarzer Toner. Wer jedoch einen Farblaserdrucker hat, kommt mit einer Tonerkartusche nicht aus. In dem Fall braucht man vier. Neben Schwarz gibt es noch drei weitere Farben: Cyan, Magenta und Gelb. Gemeinsam mit Schwarz sind sie die Bestandteile des CMYK-Modells (von engl. Cyan, Magenta, Yellow und Key). Die jeweiligen Toner werden in unterschiedlichen Anteilen miteinander vermischt, um Drucke in vielen anderen Farben zu erzeugen.
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Toner kann zwar nicht eintrocknen, aber während längerer Druckpausen verklumpen, so dass die Druckqualität geringer ausfällt. Hier hilft es, die Kartusche aus dem Drucker herauszunehmen und zu schütteln. So wird das Pulver wieder gelockert und gleichmäßig verteilt. Dadurch verhindern Sie, das beim Drucken störende Artefakte entstehen. Schütteln Sie nicht zu kräftig, sondern schwenken Sie die Kartusche horizontal und vertikal, damit nicht versehentlich Toner austritt. Die Methode hilft übrigens auch, wenn der Drucker meldet, dass der Toner leer sei. Durch Schwenken wird das restliche Pulver gelöst und Sie können noch ein paar Seiten damit drucken.
Wie tauscht man einen Toner aus?
Ist der Toner aufgebraucht, kann die Tonerkartusche bei so gut wie allen Laserdruckern schnell und einfach getauscht werden. Dafür wird der alte Toner aus dem Drucker genommen. Wie das genau geht, entnehmen Sie den Herstelleranweisungen. Wichtig zu beachten ist, dass Tonerstaub, der dabei eventuell austritt, nicht aufgewirbelt wird. Ist die neue Kartusche eingesetzt, sollte ein Testdruck gestartet werden, um die Funktionalität zu überprüfen.
Kann ich eine leere Tonerkartusche nachfüllen?
Prinzipiell ist das möglich, allerdings ist dieser Vorgang mit größerem Aufwand verbunden als das Nachfüllen von Druckerpatronen für Tintenstrahldrucker. Eine Tonerkartusche ist komplexer aufgebaut und die darin enthaltenen mechanischen Komponenten müssen gründlich gereinigt werden, um die gewohnte Druckqualität sicherzustellen. Außerdem muss der sogenannte Patronenchip, der die Anzahl der gedruckten Seiten misst, ausgetauscht werden. Andernfalls wird er das Drucken irgendwann verhindern in der Annahme, dass keine weiteren Seiten gedruckt werden können. Des Weiteren müssen Sie beim Nachfüllen darauf achten, einen zu Drucker und Kartusche passenden Toner zu verwenden. Wenn Sie einen ungeeigneten wählen, führt das nicht nur zu schlechteren Druckergebnissen, sondern mitunter auch zu Schäden am Gerät. Am einfachsten ist es daher, eine neue Kartusche zu kaufen, auch wenn es etwas mehr Geld kostet.
Wie entsorge ich leere Tonerkartuschen umweltfreundlich?
Viele Druckerhersteller wie HP, Brother, Canon, Kyocera und Epson bieten Rücknahme- und Recycling-Programme für leere Tonerkartuschen an. Alternativ bringen Sie die Kartuschen zu einem Recyclinghof oder einer speziellen Sammelstelle.
Wie entferne ich Tonerpulver aus der Kleidung oder von den Händen?
Aufgrund des im Pulver enthaltenen Harzes ist ein Waschen mit warmem Wasser nicht ratsam. Auf diese Weise setzt sich das Pulver im Material fest. Gelangt das Pulver auf Haut, Kleidung oder andere Stoffe, schütteln Sie es vorsichtig ab und waschen die Stelle mit kaltem Wasser.