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    Ratgeber

    Wissenswertes zu Digital DJ



    DJ-Equipment für den Profi-Bedarf

    Mit dem Siegeszug populärer Musikformen und neuer Stilrichtungen wie Rap und elektronischer Musik hat sich die Bandbreite musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten massiv vergrößert. Gleichzeitig sind die technischen Hürden zum Arrangieren und Erstellen eigener Musik so niedrig wie nie zuvor. Dadurch sind es heute vor allem die Kreativität und die persönliche Schaffenskraft, die den Rahmen der Möglichkeiten für eigene Musikproduktionen vorgeben. Der DJ als zentraler Arrangeur von Livemusik-Performances oder eigenen Kompositionen genießt ein ähnlich hohes Maß an Publikumsgunst wie virtuose Instrumentalisten oder Gesangskünstler.

    Wer selbst DJ werden will, braucht neben Kreativität und Ausdauer vor allem die richtige Grundausstattung. Bereits mit geringem technischer Aufwand ist es möglich, einen erstklassigen Sound zu erzeugen, der sich durchaus mit professionellen Konfigurationen messen kann. Mit steigendem Budget vergrößert sich der Funktionsumfang der einzelnen Geräte beträchtlich, was die Gestaltungsmöglichkeiten enorm erweitert. So stehen dem DJ zahlreiche Sound-Bibliotheken, Effektfilter, virtuelle Instrumente und komplette Software-Suites zur Verfügung. Wichtig ist, die Übersicht zu behalten und sich nicht im Dickicht der Funktionen und Effekte zu verlieren.



    Welche Ausrüstung für DJs ist notwendig?

    DJ-Mixer

    In erster Linie arrangiert der DJ Musik und Sounds aus externen Quellen, die er nach Belieben mit unterschiedlichen Funktionen zusätzlich bearbeiten kann. Im einfachsten Szenario sorgt der DJ dafür, dass Musikstücke aus zwei oder mehr Quellen nacheinander abgespielt werden, ohne dass eine Pause entsteht.

    Daher ist ein DJ-Mixer das Herzstück jeder klassischen DJ-Ausrüstung. Damit ist es möglich, einen fließenden Übergang von einer Musikquelle zu einer anderen zu schaffen.

    Achtung: Der DJ-Mixer ist nur der Knotenpunkt, an dem die Musik zusammenkommt und letztlich ausgespielt wird. Musik, Sounds oder gar Mikrofonansagen müssen von außen kommen.

    Was zeichnet einen geeigneten DJ-Mixer aus?

    Wie in den meisten Fällen beim Kauf von Hardware hängt die Wahl des richtigen Modells entscheidend vom geplanten Einsatzgebiet ab. Wesentliche Merkmale bei der Beurteilung eines DJ-Mixers sind neben der Anzahl der verfügbaren Kanäle der integrierte Funktionsumfang sowie Art und Anzahl der Ein- und Ausgänge. Ein weiterer Aspekt ist die Verarbeitung. Basisgeräte verfügen über zwei regelbare Stereo-Kanäle, einen Master-Kanal und gegebenenfalls einen Mikrofonkanal für Sprache oder Gesang. Vier-Kanal- oder darüber hinaus ausgestattete Geräte können eine entsprechend höhere Zahl externer Quellen einbeziehen. 

    Der Funktionsumfang eines DJ-Mixers kann in der Basisvariante sehr spartanisch daherkommen und sich im Einzelfall auf die reine Crossfade-Funktion reduzieren. Zu den gängigen Funktionen, die in der Ausstattung vieler DJ Mixer enthalten sind, gehören für die jeweiligen Kanäle ein 3-Band-Equalizer, Talkover-Funktion, Level-Meter und eine USB-Anschlussoption. Höherwertige Geräte bieten darüber hinaus Optionen wie eingebaute Sampler oder Effektfilterbänke mit Echo, Reverb, Gate, Phase und anderen Filtern, eine individuelle Klangregelung für Mikrofonkanäle, mehrere Kopfhörer-Ausgänge, Beat-Counter, komfortable Displays und weitere Extras. 

    Ein entscheidendes Kaufargument kann die Ausstattung mit Ein- und Ausgängen sein. Üblicherweise bietet ein DJ Mixer zwei Cinch-Anschlüsse je Kanal. Darüber hinaus können zusätzliche XLR-Buchsen pro Kanal vorhanden sein oder 6,3 mm-Klinkenbuchsen etwa zum Einschleifen analoger Effektwege für einzelne Kanäle. Neben dem Master-Ausgang im Stereo-Cinch-Format oder als XLR-Buchsen können ein separat regelbarer Record-Ausgang, ein Subwoofer-Ausgang, ein S/PDIF-Ausgang oder eine Midi-Schnittstelle vorhanden sein. Grundsätzlich gilt: Je mehr Anschlussoptionen, desto mehr Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten. Diese Freiheit schlägt sich im Kaufpreis nieder. Daher sollte man sich vorab überlegen, welche Anschlüsse tatsächlich vonnöten sind. DJ-Mixer werden als Einbauvariante für 19-Zoll-Racks sowie in anderen Abmessungen oder als Tischgerät angeboten.


    DJ-Controller

    DJ-Controller sind eine Kombination aus digitalem DJ-Mixer und zwei oder mehr digitalen Decks, die in aller Regel mit Jog-Wheels zur Wiedergabe-Steuerung oder anderen Funktionen ausgestattet sind.

    Daneben ist eine unterschiedliche Bandbreite an Effekten verfügbar, die zu großen Teilen von der Anbindung an einen Computer mit der zugehörigen Software abhängt. Es sind häufig individuell belegbare Pads zur Steuerung vordefinierter Effekte verfügbar; dies je nach Gerät auch für den Stand-Alone-Betrieb.

    Daneben gibt es oft Steuerelemente für die mauslose Navigation in Audiobibliotheken auf dem angebundenen Computer oder anderen Geräten. 

    Wann ist ein DJ-Controller notwendig?

    Der DJ-Controller ermöglicht das Mixen digitaler Decks sowie die Nutzung der gesamten Bandbreite zur Verfügung stehender Bearbeitungsmöglichkeiten diverser DJ-Software. Damit haben DJs eine Fülle von Variationsmöglichkeiten bei der Gestaltung eigener Tracks.

    Wer vor allem Musik aus analogen Quellen mischen und dazu auch mal eine Durchsage machen möchte, der ist mit einem DJ-Mixer und den entsprechenden Zuspielgeräten besser bedient. Ein DJ-Controller gibt dem DJ die Möglichkeit, sich durch aktive Live-Beeinflussung des Sounds über das reine Arrangement hinaus sehr breit gefächert kreativ auszuleben. DJ-Controller greifen in den meisten Fällen mit ihren physischen Bedienelementen auf den kompletten Funktionsumfang kompatibler DJ-Software zu. Verfügt ein Controller über eine integrierte Soundkarte, kann er ohne angebundenen Computer genutzt werden. 

    Die Wahl des richtigen DJ-Controllers

    Die Ausstattungsmerkmale von DJ-Controllern variieren stark. Hier ist es wichtig, im Vorfeld den Einsatzzweck näher zu definieren, um die richtige Konfiguration zu wählen. Generell sollte man sich überlegen, wie viele Decks zum Mixing notwendig sind. Reichen zwei Decks aus, ist die Bedienung einfacher, mit vier Decks steigt dafür die Auswahl kreativer Möglichkeiten.

    Außerdem ermöglicht letzteres das Arbeiten zu zweit. Ein relevantes Kaufkriterium ist die Verfügbarkeit einer integrierten Soundkarte, die für den Stand-Alone-Betrieb ohne angebundenen Computer erforderlich ist.

    Daneben spielt die Software, mit der der Controller verwendet werden soll, eine zentrale Rolle. Bei vielen Geräten liegt sie bei. Wichtig sind nicht zuletzt Komfort-Merkmale wie einstellbare Beleuchtungsfarben für Druckknöpfe, die die Arbeit im Live-Betrieb vereinfachen. Die meisten DJ-Controller bieten zwei Jog-Wheels, zum effektiven Steuern der Audiowiedergabe oder für zusätzliche Effekte wie das Scratchen. Auch hier gibt es diverse Zusatzelemente wie LED-Markierungen für mehr Übersicht bei der Track-Kontrolle. Es sind vereinzelt Geräte ohne Jog-Wheels verfügbar, die dafür zusätzliche Pads oder weitere Effektmöglichkeiten mitbringen. Natürlich stellen bei DJ-Controllern zudem Anzahl und Format der zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgänge eine wichtige Größe dar. Üblich sind Cinch-Ein- und Ausgänge, Mikrofoneingänge im Klinken- und gegebenenfalls auch im XLR-Format sowie Kopfhörerausgänge. Darüber hinaus können weitere Anschlüsse wie ein separat regelbarer Booth-Ausgang vorhanden sein, was die Setup-Möglichkeiten entsprechend vergrößert. Die Anbindung an den Computer erfolgt über USB.

    DJ Doppel-CD-Spieler

    Doppel-CD-Spieler kombinieren üblicherweise zwei CD-Decks und einen DJ-Mixer in einem Gerät. Geeignet sind sie vor allem für den mobilen Einsatz, zum Beispiel in Clubs oder auf Partys, wo ein einfaches Setup benötigt wird, das schnell auf- und abzubauen ist. Kabelinstallationen entfallen ebenso wie das ansonsten vorab nötige Einpegeln. Doppel-CD-Spieler ermöglichen in den meisten Fällen neben der CD-Wiedergabe auch das Abspielen weiterer Audioformate wie MP3 und unterstützen digitale Speicher über USB. Je nach Gerät sind Komfortmerkmale verfügbar wie Pitchregelung, Fading, Loop- und Reloop-Funktionen und Beatcounter. Grundlegende Funktionen der Track-Steuerung wie Repeat, Random, Skip oder weitere sind bei allen Geräten integriert. Durch den Stand-Alone-Betrieb kommt dem Komfort bei der Navigation in digitalen Audiotheken eine besondere Bedeutung zu. Dazu gehört auch die Gestaltung der Display-Elemente.

    DJ Single Media Player

    DJ Single Media Player dienen als analoges Deck zum DJ-Mixing. In den meisten Fällen handelt es sich um einzelne CD- oder MP3-Spieler, die bereits eine Reihe an weitergehenden Funktionen für den Einsatz im DJ-Bereich mitbringen. Neben den üblichen Wiedergabefunktionen gehören dazu unter anderem eine Pitchregelung, Loop- und Reloop-Funktionen, eine Cue-Funktion und eine Jog-Wheel-Steuerung. Meist sind ein USB-Anschluss, mitunter Steckplätze für Festspeicherkarten zum Einbinden externer Datenspeicher verfügbar. Auch hier ist der Bedienkomfort beim Navigieren durch Musiksammlungen ein relevantes Kriterium.

    SD-Controller

    SD-Controller dienen als Zuspieler von Audiodateien auf Speicherkarten im SD- und in weiteren Formaten. Die Geräte bringen in aller Regel eine USB-Schnittstelle zur Integration externer Datenquellen mit. SD-Controller können über einen Mikrofon-Eingang und weitere Eingänge wie einen AUX-Eingang verfügen. Wichtigste Kriterien bei der Auswahl sind der Komfort bei der Titelsuche und -steuerung, verfügbare Anschlüsse und die Verarbeitungsqualität. 

    DJ-Plattenspieler

    Ähnlich wie der Single Media Player wird der DJ-Plattenspieler als einzelne Audio-Quelle in ein DJ-Setup eingebunden. Dabei stehen natürlich nicht die Komfort-Merkmale digitaler Quellen zur Verfügung, dafür eine außergewöhnlich hochwertige Klangwiedergabe. Relevante Größen sind vor allem die Schockabsorbtion der Füße, um Störungen bei Erschütterung zu minimieren, die verfügbaren Drehgeschwindigkeiten des Plattentellers und gegebenenfalls eine Fein-Regelung des Tempos sowie eine integrierte Beleuchtung der Plattennadel. Einzelne Geräte verfügen über eine USB-Schnittstelle, um das Digitalisieren von Schallplatten-Tracks zu ermöglichen. Durch die Empfindlichkeit der Audiowiedergabe spielt die Verarbeitungsqualität von DJ Plattenspielern eine zentrale Rolle. Zu beachten ist auch, dass DJ-Versionen in der Regel mit Direkt-Antrieb laufen. Conrad bietet zum optimalen Betrieb von Plattenspielern eine reichhaltige Auswahl an Zubehör. Dazu gehören Tonabnehmersysteme, Plattenspielernadeln, Tellerauflagen, Kantriemen, Auflagengewichte und zahlreiche weitere Produkte.

    DJ Kopfhörer

    Da DJs meist in sehr geräuschintensiver Umgebung arbeiten, ist die Wahl des richtigen Kopfhörers sehr wichtig. Zur Beurteilung von Sounds kommen vor allem Kopfhörer in geschlossener Bauweise zum Einsatz. Sie ermöglichen einen bestmöglichen Schutz vor Umgebungsgeräuschen. Wichtigstes Merkmal von Kopfhörern sind zweifellos das subjektive Sound-Empfinden und der Tragekomfort. Beides muss jeder DJ für sich selbst beurteilen. Darüber hinaus ist die Verarbeitungsqualität wichtig, da Kopfhörer im DJ-Betrieb in aller Regel hohen Belastungen ausgesetzt sind. Der Schalldruck ist das Maß für die erreichbare Lautstärke. Jedoch unterliegt auch das Lautstärkeempfinden subjektiven Schwankungen. Ein untergeordnetes Merkmal, das im Praxisbetrieb aber nicht unwichtig ist, ist die Länge des Anschlusskabels. Ist das Kabel zu kurz, schränkt das den Bewegungsradius des DJs erheblich ein.