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Ratgeber
Erste Hilfe: Die richtige Ausstattung für Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Notfällen
Kommt es trotz aller Vorbeugemaßnahmen am Arbeitsplatz oder in der Freizeit zu einem Unfall oder Notfall, ist schnelles Handeln durch Ersthelfer unumgänglich. Eine professionelle Erste-Hilfe-Ausstattung unterstützt Sie und andere Personen bei effektiven Erste-Hilfe-Maßnahmen und kann Leben retten.
Ob im Betrieb, zu Hause, in der Werkstatt oder beim Sport: Bei einem Unfall ist jede anwesende Person gesetzlich verpflichtet, einen Notruf abzusetzen und Erste Hilfe im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu leisten. Wer nur hilflos herumsteht und sich auf den Notruf beschränkt, verschenkt kostbare Minuten. Durch schnelle Maßnahmen vor Ort bis zum Eintreffen von Sanitätern oder eines Arztes können Unfall- und Verletzungsfolgen verringert werden.
Der Erfolg von Erster Hilfe hängt in vielen Fällen davon ab, dass geeignete Hilfsmittel eingesetzt werden. Für lebensrettende Sofortmaßnahmen bei größeren Unglücken und als Hilfe bei kleineren Notfällen benötigen Sie das richtige Erste-Hilfe-Equipment. Die Auswahl an Produkten zur Ersten Hilfe ist riesig und erstreckt sich von kleinen und großen Verbandkästen über Erste-Hilfe-Koffer, Pflaster, Wundverbandmaterial, Augenspülflaschen und Rettungswerkzeugen bis hin zu automatisierten Defibrillatoren.
In Betrieben und vergleichbaren Einrichtungen werden dem Arbeitgeber oder Betreiber besonders strikte Vorsorgemaßnahmen im Bereich von Arbeitsschutz und Erster Hilfe auferlegt. Dazu gehört auch die Bereitstellung einer geeigneten Erste-Hilfe-Ausstattung, von Ruheräumen und Transportsystemen, sodass im Ernstfall Ersthelfer und andere Personen schnell und richtig handeln können.
Als Unternehmer oder Dienstherr haben Sie dafür zu sorgen, dass zur Ersten Hilfe und zur Rettung aus Gefahr die erforderlichen Sachmittel und Gerätschaften zur Verfügung stehen. Außerdem sind Sie für die richtige Art, Menge und den Aufbewahrungsort der Hilfsmittel entsprechend der Betriebsgröße und den vorhandenen betrieblichen Gefahren verantwortlich. Bei der Fülle an Vorschriften ist es im Einzelfall gar nicht so einfach, sämtliche Obliegenheiten lückenlos einzuhalten.
Der betriebliche Ersthelfer
Für fachkundige Erste Hilfe benötigen Unternehmen betriebliche Ersthelferinnen und betriebliche Ersthelfer. Diese durch eine Erste-Hilfe-Ausbildung besonders geschulten Personen beherrschen lebensrettende Maßnahmen, um bei Unfällen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Sie sind auch Ansprechpartner für Fragen zur Ersten Hilfe.
Die Ersthelferschulung umfasst eine Grundausbildung in neun Unterrichtseinheiten. Alle zwei Jahre muss die Erste-Hilfe-Ausbildung aufgefrischt werden. Die Zahl der nötigen Ersthelfer richtet sich nach der Betriebsgröße. Die Ausbildungskosten übernimmt in der Regel der Unfallversicherungsträger.
Optimale Ausrüstung für Erste-Hilfe-Maßnahmen und lebensrettende Sofortmaßnahmen
Zur minimalen Erste-Hilfe-Ausstattung im privaten Umfeld gehört ein vernünftiger Verbandkasten – oder alternativ ein Erste-Hilfe-Koffer, Erste-Hilfe-Schrank oder Erste-Hilfe-Rucksack. Im Auto ist ein ordnungsgemäßer Kfz-Verbandkasten gesetzlich vorgeschrieben. Geschäftliche Betriebe aller Art und Bildungseinrichtungen müssen nach der Richtlinie für Arbeitsstätten bereits ab einem Beschäftigten einen Verbandkasten bereithalten, der den Mindestvorgaben der DIN-Norm 13157 entspricht. Wie viele Verbandkästen konkret benötigt werden, hängt von der Betriebsart und der Zahl an Beschäftigen ab. Mit unserer Übersicht finden Sie das für Ihre Belange relevante Anforderungsprofil für die bereitzuhaltenden Verbandkästen sowie deren Inhalt. Die Füllung von Verbandkästen und Koffern ist als praktisches Nachfüll-Set günstig zu haben.
Augenspülflaschen
Für die Erstbehandlung bei Schmutz, Staub, Holz- oder Metallsplittern sowie Säure- oder Laugenspritzern im Auge gibt es Augenspülflaschen und Augenspülstationen. Sie enthalten eine sterile Kochsalzlösung oder gepufferte Lösung, um die Schadstoffe aus dem Auge zu schwemmen.
Kälte- und Wärmekompressen
Manche Verletzungen lassen sich thermisch mit Kälte- oder Wärmekompressen erstversorgen. Bei Prellungen, Verstauchungen, Quetschungen und teilweise auch Verbrennungen ist Kühlung als Erste-Hilfe-Maßnahme angezeigt. Dafür gibt es Kälte-Sofortkompressen, Cold Packs, Kältekissen und Kühlspray. Zur Wärmebehandlung eignen sich Wärmekompressen.
Defibrillatoren
Die automatisierte Defibrillation (AED) ist eine wirksame Maßnahme zur Lebensrettung im Rahmen der betrieblichen Ersten Hilfe bei plötzlichem Herztod. Die Defibrillator-Geräte zur geführten Elektroschockbehandlung mittels Sprachansage und LED-Anzeige können Herzkammerflimmern in einen normalen Herzschlag überführen.
Rettungshilfen
Zu den bekanntesten Rettungshilfsmitteln gehören Sicherheitsmesser (Gurtmesser) zum Durchtrennen von Sicherheitsguten im Auto und Notfallhammer zum Einschlagen von Glasscheiben.
Pflaster und Verbandmaterial
Pflaster und Verbandmaterial hat sich bei der Versorgung offener Wunden sowie zur Ruhigstellung und Fixierung von Körperteilen bewährt.
Krankenpflege
In dieser Kategorie finden Sie die für den Bereich der betrieblichen Krankenpflege benötigten Hilfsmittel.
Pflasterspender
Mit einem Pflasterspender haben Sie bei Schnitt-, Stich- oder Brandwunden sofort ein passendes Pflaster griffbereit. Die Spender eignen sich zur sicheren Aufbewahrung und einfachen Abgabe von Wundpflastern.
Ruheraumliegen und Decken
Zur Ausstattung von Erste-Hilfe-Räumen und vergleichbaren Einrichtungen gehören Ruheraumliegen und Decken. Sie ermöglichen es Personen, sich hinzulegen und auszuruhen. Auch für schwangere Beschäftigte oder stillende Mütter im Betrieb sind Ruheraumliegen vorgeschrieben. Praktisch ist eine integrierte Abrollvorrichtung für Hygienekrepp. Speziell für kleine Räume gibt es Liegen mit Klapp- und Haltemechanismus. Er hält die Ruheliege flach an der Wand bereit. Wenige Handgriffe machen die Ruheliege einsatzbereit.