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Ratgeber
Unter dem Begriff speicherprogrammierbarer Steuerung werden elektronische Komponenten zusammengefasst, mit denen Maschinen, Anlagen oder Komponenten einer häuslichen Elektroinstallation nach Anforderungsprofilen des Nutzers individuell gesteuert werden können. Dazu wird ein Steuergerät programmiert, um Abläufe zu automatisieren.
Die Abkürzung für speicherprogrammierbare Steuerung lautet SPS. Im Englischen wird die Abkürzung PLC benutzt, was für Programmable Logic Controller steht. Die ersten SPS wurden 1969 in den USA entwickelt. Im Jahre 1974 kamen auch in Deutschland SPS auf.
Mit definierten Eingaben am Eingang der SPS wird ein gewünschter Effekt am Ausgang erzeugt. Dazu ist die SPS mit einem Betriebssystem ausgestattet, auch Firmware genannt. Sie sichert die Kommunikation von Eingang zu Ausgang anhand der programmierten Anwendungen. Um die Anwendungen in die SPS zu laden, verfügt diese über eine Schnittstelle. Die Verbindung zwischen SPS und ausführenden Komponenten wird über Sensor-Aktor-Verbindungen realisiert.
Speicherprogrammierbare Steuerungen wie die von Siemens richten sich an Fachleute in den Branchen Transportautomatisierung, Heizung, Lüftung und Klima sowie in der gesamten Gebäudeautomatisierung einschließlich Überwachungsaufgaben.
Im industriellen Bereich sind diese Lösungen für jede denkbare Steuerung von Maschinen geeignet. Auch für die Arbeit mit Anzeigetafeln, zum Beispiel im Straßenverkehr, bei der Steuerung von Solaranlagen, auf Schiffen und Lösungen unter extremen Umgebungsbedingungen kommen SPS zum Einsatz.
Als Kernstück der SPS finden Sie das Logikmodul LOGO! 8 von Siemens mit acht Grundgeräten für die Lösung von Automatisierungsaufgaben im Geschäftskunden-Shop von Conrad.
Das Siemens LOGO! System ist eine schnelle, unkomplizierte und platzsparende Lösung für einfache Steuerungs- und Regelaufgaben. Es zeichnet sich durch einfache Montage, minimalen Verdrahtungsaufwand und eine komfortable Programmierung über „LOGO! SoftComfort“ aus. Mit dieser SPS lassen sich Maschinen und Anlagen oder eine Gebäudeautomation steuern – bis hin zu Anwendungen im privaten Bereich. Siemens LOGO! 8 ist zudem zur Installation im Wohnbereich zugelassen; manche Geräte haben die Zulassung zur Verwendung im Schiffsbau. Einige System-Komponenten sind mit Vorgängermodellen kompatibel.
Siemens „LOGO! 8“ ist mit folgenden Komponenten verfügbar:
SPS-Steuerungsmodul
Gestattet die Anbindung diverser Steuerungselemente über das Ethernet. Die Steuerungsmodule sind mit und ohne Display verfügbar und haben je nach Modell eine unterschiedliche Anzahl von Digital-, Analog- und/oder Power-Ausgängen. Zusätzlich ist eine Steuerung/Programmierung über einen Webserver möglich.
Systemzubehör für Siemens LOGO!
Diese Kategorie umfasst weitere spezielle Speicher-, Display- und Modul-Erweiterungen, Fronttafeleinsätze und Systemkabel.
Dezentrale Peripherie
Diese Kategorie enthält weitere spezielle Erweiterungs- und Steuerungsmodule für industrielle Anwendungen sowie ein IoT-Gateway, mit dem die Erfassung, Verarbeitung und Übertragung von Daten in der Produktionsumgebung an die entsprechenden Empfänger realisiert wird und die SPS mit der Cloud verbunden werden kann.
SIMATIC S7
Dieses modulare Prozessleit-System bietet programmierbare Steuerungselemente mit eigenen CPUs und eigenem Speicher an. Verfügbare Starterkits umfassen die Zentraleinheit, HMI-Panele, alle nötigen Kabel, Software und Dokumentation.
SIMATIC S7 HMI
Die Human Machine Interfaces (Deutsch: Mensch-Maschine-Schnittstelle, Abkürzung HMI) gibt es als Displayerweiterung in neun Ausstattungen bezüglich der Farbigkeit und Auflösung der Displaydarstellung sowie der Bedienbarkeit der Tasten.
SIMATIC S7 Systemzubehör
Damit erhalten Sie Batterie-, Erweiterungs- und Speichermodule sowie speziell zugeschnittene Software und Kabel für die speicherprogrammierbare Steuerung.
Welche Voraussetzungen sind für den Einsatz von Siemens SPS erforderlich?
Der Anwender sollte über Kenntnisse des Bussystems KNX zur Gebäudeautomation sowie allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und der Netzwerktechnik verfügen.
Welche Sicherheitshinweise gelten für den Umgang mit SPS von Siemens?
- Vor Arbeitsbeginn muss der Netzanschluss spannungsfrei geschaltet sein.
- Die Dokumentationen aller SPS-Bestandteile sind mit speziellen Sicherheitshinweisen versehen, die unbedingt zu beachten sind.
- Beachten Sie die auf dem Typenschild aufgedruckten Zulassungen.
- Veränderungen an den Geräten sind nicht zulässig, ansonsten entfallen die Zulassungen und die Herstellergarantie.
- Unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen an den Komponenten können erhebliche Sachschäden und Gefahren verursachen. Nutzen Sie den Support-Service des Herstellers.
- Es dürfen keine berührbaren Drähte aus Installationsklemmen der Komponenten hervorstehen.
- Informieren Sie sich regelmäßig über Produkt-Updates.
- Wenn Sie mit Webservern arbeiten, sorgen Sie für sichere Passwörter und deren geschützte Verwahrung.
- Arbeiten am 230V-Netz dürfen nur von Fachleuten unter Berücksichtigung der gültigen Bestimmungen (zum Beispiel DIN VDE) durchgeführt werden.
- Für die Nutzung ist ein Schutz gegen versehentliches Berühren zu gewährleisten.
- Bei Funktionsstörungen oder Beschädigungen von SPS-Komponenten muss sofort die Spannung abgeschaltet und die Komponente gegen weitere Verwendung gesichert werden.