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    Ratgeber

      

    Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USVs)

    Der Einsatz einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (kurz: USV) ist immer dann angezeigt, wenn sensible Systeme vor einem Stromausfall oder Spannungsschwankungen geschützt werden müssen. Lesen Sie in unserem Ratgeber, wie eine USV funktioniert und wann die Anschaffung eines Computer-Stromverteilers sinnvoll ist.



    Was ist eine USV-Anlage und wo wird es eingesetzt?

    Ein Stromausfall kommt immer ungelegen. Was zu Hause einfach störend ist, kann in anderen Bereichen hohe Kosten verursachen oder sogar eine Gefahr für Leib und Leben darstellen. Genau an diesem Punkt kommt eine USV ins Spiel: 

    Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung verfügt über leistungsstarke Batterien, die die Stromversorgung angeschlossener Geräte bei einem Stromausfall übernehmen. Je nach Kapazität der Akkus reicht die Stützzeit von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden. In einem Krankenhaus überbrückt eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zum Beispiel den Zeitraum, bis die Dieselgeneratoren angelaufen sind. Somit wird während einer Operation gewährleistet, dass alles Geräte weiter ihre Tätigkeit verrichten. Das Team im Operationssaal bekommt vom Stromausfall lediglich ein kurzes Flackern der Beleuchtung mit. Unverzichtbar sind großdimensionierte USV-Anlagen auch bei der Stromversorgung der IT-Infrastruktur, kein Rechenzentrum kommt ohne ein solches System aus.

    Die meisten Stromausfälle in Deutschland dauern lediglich einige Sekunden oder wenige Minuten. Eine USV ist in der Lage, den Betrieb aufrecht zu halten und verhindert Datenverlust. Es kann einige Stunden dauern bis ein komplett abgeschaltetes Rechenzentrum wieder hochgefahren ist. Auch diese Zeit wird mithilfe einer USV überbrückt.

    In Fabriken sorgen Industrielle-USV-Anlagen ebenfalls dafür, dass der Betrieb weitergehen kann und kostspielige Ausfallzeiten minimiert werden. Auch im Büro oder im Home Office schützen USVs die angeschlossenen Systeme wirkungsvoll. Eine möglichst lange Stützzeit steht hier aber nicht im Vordergrund. Vielmehr soll das System die Stromversorgung so lange aufrechterhalten, bis die Anwender ihre Arbeit gespeichert und die Rechner heruntergefahren haben. 



    Die verschiedenen USV-Arten

    Es lassen sich aktuell drei verschiedene Arten von USV-Systemen unterscheiden: Offline, Line-Interaktiv und Online.



    Was versteht man unter einem Computer-Stromverteiler?

    Ein Computer-Stromverteiler, häufig auch PDU genannt, wird für die Stromverteilung in 19“-Schränken eingesetzt. Ein CEE-Stromverteiler ähnelt einer Steckdosenleiste. Neben mehreren Steckdosen für CEE-Stecker bieten einige Modelle zusätzliche Funktionen wie einen Überspannungsschutz. Bei manchen Steckdosenleisten lassen sich zudem einzelne Steckdosen über eine Fernsteuerung aktivieren beziehungsweise deaktivieren. Da die Möglichkeit besteht, den Stromverbrauch einzelner Verbraucher zu messen, können speziell in umfangreichen und komplexen IT-Strukturen Stromfresser schnell aufgespürt und gegebenenfalls ausgetauscht werden. 



    Worauf sollte ich achten, wenn ich eine USV-Anlage oder einen Stromverteiler kaufe?

    Wenn Sie Ihre elektronischen Geräte mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung absichern möchten, gilt es einige Dinge zu berücksichtigen. Für den Heimarbeitsplatz reicht gewöhnlich eine einfache Offline-USV aus. Für anspruchsvollere Anwendungen sollten Sie besser zu einer Line-Interactive- oder einer Online-USV greifen. Ansonsten ist neben der Nennleistung und der Anzahl der Ausgänge die Stützzeit das wichtigste Kriterium beim Kauf einer USV. Die Stützzeit gibt an, wie lange die angeschlossenen Geräte bei einem Stromausfall vom USV-System mit Strom versorgt werden können.

    Bedenken Sie zudem, dass es unterbrechungsfreie Stromversorgungen in unterschiedlichen Formaten gibt. Sie erhalten Stand-Alone-Geräte für Büro und Heimwandwendungen sowie 19“-USV-Systeme für den Einbau in Server-Racks. In unserem Sortiment finden Sie ein umfangreiches Angebot an USV-Systemen für den privaten und industriellen Bereich. Weiterhin führen wir 19“-USV-Battery-Packs, Akkus für USV-Anlagen sowie passendes USV-Zubehör.

    Beim Kauf eines CEE-Stromverteilers sind die Anzahl der zur Verfügung stehenden CEE-Steckdosen und die maximale Stromstärke relevant. Beachten Sie außerdem, für welche Eingangsspannung der Verteiler ausgelegt ist: Gängige Steckdosenleisten können für 400 Volt oder auch für 100 bis 240 Volt geeignet sein. Nicht alle CEE-Stromverteiler bieten Funktionen wie einen Überspannungsschutz oder die Möglichkeit, den Stromverbrauch zu überwachen. Informieren Sie sich daher vor dem Kauf, ob die gewünschte PDU auch die benötigten Funktionen aufweist.



    Unser Praxistipp: FI-Schalter hinter USV-Anlage installieren

    Wenn ein FI-Schutzschalter beim Betrieb einer unterbrechungsfreien Energieversorgung vorgeschrieben ist, sollte dieser möglichst hinter dem Ausgang der USV installiert werden. Ist das nicht der Fall, kann es zu einem unerwünschten Auslösen des Schutzschalters kommen.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zu USVs und Stromverteilern

    Was versteht man unter dem CEE-Steckersystem?

    Mit dem CEE-Steckersystem versucht man, die in europäischen Ländern verwendeten Stromstecker zu harmonisieren. So tragen zum Beispiel die in Deutschland verbauten Schutzkontakt-Steckdosen die Bezeichnung CEE 7/3, Schutzkontaktstecker CEE 7/4 und Eurostecker CEE 7/16.

    Welche Vorteile haben Lithium-Ionen-Akkus im Vergleich zu VRLA-Batterien?

    Lithium-Ionen-Akkus sind konventionellen Bleisäure-Akkus (VRLA) in nahezu allen Punkten überlegen: Ihre Energiedichte ist deutlich höher, so dass Li-Ion-Batterien bei gleicher Kapazität wesentlich kompakter gebaut werden können. Bei der Lebensdauer übertrumpft ein Lithium-Ionen-Akku das ältere Bleisäure-Modell im Schnitt um mehr als 100 Prozent. Im Gegensatz zu VRLA-Batterien ist darüber hinaus keine zusätzliche Wartung erforderlich, was die Betriebskosten senkt.