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Virtual Reality für Einsteiger » Was Unternehmen wissen müssen

Aktualisiert: 05.11.2025  |  Lesedauer: 8 Minuten

Virtuelle Realität (VR) hat sich zu einer realen und greifbaren Technologie entwickelt, die das Potenzial hat, Unternehmen in vielerlei Hinsicht zu verändern. VR bietet Abteilungen, Teams und Mitarbeitenden die Möglichkeit, neue Wege zu gehen, sei es in der Produktentwicklung, im Marketing, in der Ausbildung oder in der Interaktion mit Kunden. Dieser Ratgeber bietet Ihnen einen leicht verständlichen Einstieg in die Nutzung von Virtual Reality. Er informiert Sie über die Grundlagen der VR-Technologie, beleuchtet die richtige Ausstattung im Unternehmenskontext und gibt praktische Tipps für den Einstieg. Sie erhalten ein fundiertes Verständnis von VR und sind in der Lage, die Potenziale dieser Technologie für Ihren Arbeitsbereich zu erschließen.

Frau in VR-Brille interagiert mit futuristischem 3D-Stadtmodell im Büro. Virtual Reality in Architektur und Planung.
  • Das Wichtigste in Kürze: Ihr XR-Einstieg

  • Was ist Virtual Reality (VR) und wie grenzt es sich ab?

  • Checkliste: Welche VR/AR-Ausrüstung passt zu meinem Anwendungsfall?

  • In welchen konkreten B2B-Bereichen schaffen VR und AR Mehrwert?

  • Welche VR-Headsets und AR-Brillen sind aktuell relevant?

  • .Was genau unterscheidet Motion Tracking von Head Tracking?

  • Welche ergonomischen Kriterien sind für B2B-VR-Brillen wichtig?

  • Warum sind Bildwiederholrate (Hz) und Sichtfeld (FOV) entscheidend?

  • Sind Controller für VR-Anwendungen im Business-Bereich notwendig?

  • Kann ich ein VR-Headset auch als Brillenträger komfortabel nutzen?



Das Wichtigste in Kürze: Ihr XR-Einstieg

Dieser Ratgeber bietet Einsteigern eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den Einsatz von Extended Reality (XR) im B2B-Umfeld (Stand: Oktober 2025). XR umfasst Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR). Dabei dient VR reinen Simulationen, AR zur Überlagerung der Realität, MR verbindet beide Welten interaktiv. Die Hauptanwendungsbereiche für Unternehmen sind Mitarbeiterschulung, Remote-Assistenz, Produktentwicklung, AEC und Datenvisualisierung. Bei der Hardware-Wahl sind folgende Kriterien entscheidend:

  1. Anwendungsfall
  2. Technische Leistung (Hz, FOV)
  3. Ergonomie (IPD)
  4. Datensicherheit/Governance (MDM)                             

Aktuell relevante Geräte umfassen die Meta Quest 3/3S, Apple Vision Pro (M5), HoloLens 2 und den RealWear Navigator 520.



Was ist Virtual Reality (VR) und wie grenzt es sich ab?

Virtual Reality steht für eine computergenerierte, interaktive Umgebung, die den Nutzer in eine simulierte Welt eintauchen lässt. Während die Technologie ursprünglich im Gaming- und Entertainment-Bereich populär wurde, ist sie heute ein unverzichtbares B2B- und B2C-Werkzeug für Unternehmen in zahlreichen Branchen.

Virtuelle Realität gibt es in drei Abstufungen:

1. Klassiche VR oder fully immersive VR

Bei der klassischen VR oder fully immersive VR taucht der Nutzende als Avatar in eine vollständig digitale 360-Grad-Umgebung ein. Herzstück von VR-Anwendungen ist das Head-Mounted Display (HMD). Es wird wie eine Brille oder ein Helm mit Visier getragen und zeigt computergenerierte Bilder auf einem Display direkt vor den Augen. Die VR-Brille reagiert auf Bewegungen, so dass der Nutzende mit der virtuellen Welt interagieren kann. Er kann den Raum erkunden, Objekte berühren und sich bewegen sowie mit anderen Personen sprechen. Es entsteht der Eindruck, sich an einem virtuellen Ort zu befinden – die sogenannte Immersion.


2. Augmented Reality (AR)

Augmented Reality (AR) überlagert die reale Welt mit digitalen Elementen, um die Wahrnehmung der Umgebung zu erweitern. Eine direkte Interaktion zwischen AR-Overlays und der realen Welt findet nicht statt (non-immersive VR). Durch die AR-Brille entsteht eine kombinierte Ansicht, die durch das Hinzufügen von Text, Grafiken, Video oder Audio die beiden Welten miteinander verbindet. Beispiele sind zusätzliche Produktinformationen, Bedienhinweise zu Geräten oder Einzelschrittanweisungen zur Wartung von Maschinen.


3. Mixed Reality (MR)

Mixed Reality (MR) verbindet die virtuelle und reale Welt nahtlos miteinander. Physische und digitale Objekte existieren nebeneinander und können in Echtzeit wechselseitig miteinander interagieren. Praktische Beispiele sind Flugsimulationen für Pilotinnen und Piloten oder medizinische Operationssimulationen in der Chirurgie. 
 

Weshalb ist die Unterscheidung zwischen VR, AR und MR wichtig?

Vor allem für zielgerichtete Anwendungsbereiche. VR bietet immersive, vollständig digitale Erlebnisse und ist geeignet für Schulungen, Simulationen, virtuelle Rundgänge und tiefgreifende Produktpräsentationen. AR ist optimal, wenn die reale Umgebung im Fokus bleiben soll, aber zusätzliche Informationen benötigt werden, etwa bei Wartungs- und Reparaturarbeiten. MR bietet ein hohes Maß an Interaktion und Realitätsnähe und komplexe interaktive Anwendungen, etwa in der Produktentwicklung, im Design und in der hybriden Zusammenarbeit.

Tipp: Die Grenzen zwischen AR, VR und MR verschwimmen immer mehr. Extended Reality (XR) ist der Oberbegriff für VR, AR und MR und umfasst alle Technologien, bei denen die Realität mit digitalen Elementen angereichert wird.

Ausführlichere Informationen zur Unterscheidung und den genauen Grundlagen der Technologien erhalten Sie in unserem Ratgeber AR- XR- VR- MR-Vergleich.



Checkliste: Welche VR/AR-Ausrüstung passt zu meinem Anwendungsfall?

Sie denken über die Anschaffung eines oder mehrerer VR-Devices nach, sind sich aber nicht sicher, welches Produkt Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Die Wahl der richtigen Ausstattung hängt stark von Ihrem spezifischen Anwendungsfall (Use Case), Ihrem Budget und Ihren technischen Anforderungen ab. Hier ist eine Checkliste, die Ihnen bei der Entscheidung helfen kann:

Mann in VR-Brille lächelt und interagiert mit surrealer Projektion aus Weltraum, Planeten und schwebender Stadt.

1. Anwendungsfall

  • Definieren Sie klar, wo und für welche Aufgaben Sie XR verwenden möchten.

  • Wer ist die Zielgruppe (Mitarbeiter, Kunden, Techniker)?

  • Benötigen Sie eine vollständig immersive VR-Erfahrung oder reicht eine AR-Erweiterung der realen Umgebung aus (Mixed Reality)?

  • Welche Interaktionen sind erforderlich: Gestensteuerung, Hand-Tracking, Controller oder Sprache? Berücksichtigen Sie neben aktuellen Anwendungsbereichen auch künftige Use Cases.


2. Leistung

Der Anwendungsfall bestimmt, welche Ausstattungs- und Leistungsmerkmale sowie Bildqualität die VR-Ausrüstung haben muss. 

  • Wie präzise muss die Bewegungserfassung sein? > Hochgenaues Tracking für komplexe Interaktionen, weniger präzises Tracking für einfache Anwendungen. 

  • Wie wichtig sind detailreiche Grafiken und eine hohe Auflösung? 

  • Wie leistungsstark muss die Hardware sein, um die Anwendung flüssig darzustellen? > Hohe Rechenleistung für komplexe 3D-Modelle, weniger leistungsstarke Hardware für einfache Darstellungen für Produktinformationen am Point of Sale.


3. Konnektivität und Ökosystem

  • Benötigen Sie ein Stand-alone-Device oder ein an einen PC angeschlossenes VR-Display?

  • Stellen Sie die Kompatibilität mit Ihrer gewünschten Software sicher.

  • Prüfen Sie die nahtlose Integration in bestehende IT-Systeme (z.B. CAD, ERP, Schulungsplattformen).


4. Mobilität

Ist es wichtig, dass die Ausrüstung mobil einsetzbar ist, etwa für mobile AR-Anwendungen für Außendienstmitarbeiter? Oder genügen stationäre VR-Systeme, beispielsweise für Schulungsräume? Tipp: Kompakte Abmessungen erleichtern den Transport sowie die Lagerung und integrierte Kopfhörer oder Lautsprecher reduzieren den Kabelsalat.


5. Budget und TCO (Total Cost of Ownership):

Legen Sie Ihren Budgetrahmen fest und vergleichen Sie die Kosten für verschiedene Optionen und Geräte. VR/AR/MR-Devices haben sehr unterschiedliche Preise. Berücksichtigen Sie neben dem Anschaffungspreis auch die Kosten für Wartung, Support, Softwarelizenzen und zukünftige Updates


6. Datensicherheit und Governance

  • Welche Datenschutzanforderungen hat Ihr Unternehmen?

  • Wo werden Tracking-Daten (Eye-Tracking, Hand-Tracking) gespeichert (lokal vs. Cloud)?

  • Bietet der Hersteller spezielle Business-Lösungen und Verwaltungsfunktionen (MDM/Device Management) für den Unternehmenseinsatz?


7. Investitionssicherheit und Lebenszyklus

Für Unternehmen, die VR/AR/MR im größeren Maßstab einsetzen möchten, sind auch Aspekte wie Ersatzteilversorgung, Treiber-Support und ein garantierter Produkt-Lebenszyklus des Herstellers entscheidend. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Geräte langfristig gewartet und mit Updates versorgt werden.

Tipp: Starten Sie ein Pilot- oder Evaluationsprojekt. Testen Sie, wenn möglich, verschiedene XR-Displays, um das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Produkt zu finden. Sammeln Sie das Feedback von Ihren Mitarbeitenden, um die Akzeptanz und Benutzerfreundlichkeit zu beurteilen.



In welchen konkreten B2B-Bereichen schaffen VR und AR Mehrwert?

Mann in VR-Brille inspiziert per AR Industrieroboter mit eingeblendeten Diagnosedaten.

Die Stärke der Extended Reality (XR) für Unternehmen liegt in der Schaffung konkreter Mehrwerte entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Die immersive Natur der Virtual Reality (VR) und die kontextbezogene Überlagerung der Augmented Reality (AR) revolutionieren traditionelle Abläufe, indem sie eine neue Ebene der Interaktion und des Verständnisses ermöglichen.

Somit agieren diese Technologien als Katalysatoren für digitale Transformation und erhöhte Produktivität in einer Vielzahl von Branchen.

Im Folgenden sehen Sie die konkreten Möglichkeiten aufgeführt.

AnwendungsbereichMehrwert
Mitarbeiterschulung & OnboardingGefahrloses, hochimmersives Training komplexer Prozesse (z.B. Sicherheit, Maschinenbedienung).
Service & Remote-AssistenzAR-Headsets ermöglichen Experten, Techniker vor Ort remote mit visuellen Anweisungen zu unterstützen. Das spart Reisekosten und verkürzt Wartungszeiten.
Produktentwicklung & Design-ReviewsNutzung virtueller Prototypen für Design-Reviews in Originalgröße, um Fehler frühzeitig zu erkennen und Entwicklungszyklen drastisch zu kürzen.
Marketing & VertriebImmersive VR-Anwendungen für virtuelle Touren und interaktive Präsentationen komplexer Produkte auf Messen oder beim Kunden
Architektur, Engineering und Bauwesen (AEC)3D-Visualisierung von Bauplänen und BIM-Daten auf der Baustelle oder virtuelle Begehungen von ungebauten Immobilien.
Medizinische Simulation und TherapieSpezialisierte chirurgische Trainingssimulationen und Nutzung von XR in Schmerz- und Psychotherapie.
Datenvisualisierung und ManagementDarstellung komplexer Big Data oder IoT-Kennzahlen in immersiven 3D-Räumen für verbesserte Übersicht und Entscheidungsfindung.

Die Einsatzmöglichkeiten von VR und AR für Unternehmen sind vielfältig und bieten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Ausführlichere Informationen zu den Einsatzbereichen und konkreten Beispielen erhalten Sie in unserem Ratgeber Virtual Reality für Unternehmen.



Welche VR-Headsets und AR-Brillen sind aktuell relevant?

Head-Mounted Displays (HMDs) lassen sich primär nach ihrer Fähigkeit, die reale Umgebung einzublenden, unterscheiden – ein entscheidendes Kriterium für den Einsatz im Unternehmen (reine Simulation vs. hybride Zusammenarbeit). (Stand der Beispiele: Oktober 2025)
 

1. Immersive VR-Headsets (Geschlossene Videobrillen)

Diese Headsets werden als Non-See-Through HMDs oder Fully Immersive VR-Brillen bezeichnet. Sie decken das Sichtfeld vollständig ab, blenden die reale Umgebung komplett aus und zeigen ausschließlich eine computergenerierte virtuelle Umgebung. Da sie das intensivste VR-Erlebnis (hohe Immersion) bieten, sind sie ideal für reine Simulationen, tiefgreifende Schulungen in sicheren Umgebungen und virtuelle Meetings.

Die meisten modernen geschlossenen Headsets nutzen jedoch hochauflösende Kameras, um bei Bedarf die reale Umgebung zu digitalisieren und in das Display einzuspielen (sogenannter Passthrough-Modus). Dies macht sie zu Mixed-Reality-Geräten und erhöht ihre Flexibilität für den hybriden B2B-Einsatz.

 

Beispiele für den Unternehmenseinsatz:

  • Meta Quest 3 und das Budget-Modell Meta Quest 3S: Kosteneffiziente All-in-One-Geräte mit gutem Mixed-Reality-Passthrough für Kollaboration.

  • Pico 4 Ultra Enterprise: Ein leistungsstarkes All-in-One-Headset, oft bevorzugt im Unternehmenssektor durch erweiterte Management-Funktionen.

  • HTC Vive Focus Vision: Das aktuelle All-in-One-Flaggschiff von HTC, ideal für Industrieanwendungen und hochauflösende Visualisierungen.

  • Apple Vision Pro (M5-Generation): Ein High-End-Headset, das durch Integration ins Apple-Ökosystem und Fokus auf Produktivität im Premium-Segment relevant wird.

  • Valve Index: Ein PC-VR-System für Enthusiasten. Es ist zu beachten, dass ein Nachfolger (Valve Index 2) für Ende 2025 erwartet wird.

  • Sony PlayStation VR2: Obwohl technisch hochwertig, ist dieses Gerät primär für Konsolen-Gaming entwickelt und hat im breiten B2B-Bereich nur geringe Relevanz.

2. Optische See-Through Headsets (Augmented & Mixed Reality)

Diese Geräte, auch Durchsichtige Videobrillen genannt, ermöglichen es dem Nutzer, die reale Umgebung direkt durch transparente Linsen zu sehen, während digitale Informationen oder Objekte über das Sichtfeld gelegt werden. Sie sind die erste Wahl, wenn die Interaktion mit der realen Umgebung (z. B. eine Maschine warten oder ein Gebäude entwerfen) im Vordergrund steht und digitale Anweisungen oder Hilfsobjekte benötigt werden.
 

Beispiele für den Unternehmenseinsatz:

  • Microsoft HoloLens 2: Nach wie vor ein Branchenstandard, insbesondere für Industrie 4.0, Wartung und Remote-Assistenz, dank seiner ausgereiften Software-Integration.

  • Magic Leap 2: Ein Konkurrenzprodukt, das mit Fokus auf einem größeren Sichtfeld und kompaktem Design überzeugt.

3. Monokulare/Assisted-Reality-Brillen

Monokulare Brillen (auch Look-Around HMDs) liefern Augmented-Reality-Informationen für nur ein Auge, während das andere Auge die reale Umgebung ungestört sieht. Sie sind speziell dafür ausgelegt, dem Nutzer relevante Daten zur Verfügung zu stellen, ohne ihn von seiner primären Aufgabe abzulenken. Sie sind ideal für industrielle Anwendungen, bei denen die Hände frei bleiben müssen und einfache Checklisten oder Remote-Assistenz-Anweisungen benötigt werden (z. B. Lagerlogistik, Inspektion, vorausschauende Wartung).
 

Beispiele für den Unternehmenseinsatz:

  • RealWear Navigator 520: Der aktuelle Industriestandard für Assisted Reality, optimiert für Sprachsteuerung und robuste Arbeitsumgebungen.

  • Lenovo ThinkReality A3: Eine mobile Smart-Glasses-Lösung, die in Kombination mit PCs und Workstations als erweiterte, virtuelle Bildschirme dient.

4. Low-Cost-Lösungen (Smartphone-Brillen)

Smartphone-Brillen nutzen das Mobiltelefon als Display und Recheneinheit. Sie sind extrem günstig, bieten jedoch deutliche Kompromisse bei Sichtfeld, Tracking und Ergonomie. Sie sind im B2B-Kontext nur für sehr einfache, kostensensitive Marketing-Demos oder temporäre Schulungen relevant, nicht aber für anspruchsvolle, dauerhafte oder geschäftskritische Anwendungen.



Was genau unterscheidet Motion Tracking von Head Tracking?

Sowohl Motion Tracking als auch Head Tracking sind Verfahren im Bereich VR und AR, die Bewegungen erfassen und in digitale Informationen umwandeln.

  • Motion Tracking erfasst und verfolgt Ihre Bewegungen im Raum.
  • Head Tracking erkennt Ihre Blickrichtung und Kopfneigung.

Die Trackingsysteme nutzen entweder Gyrosensoren oder beim Inside-Out-Tracking mehrere Kameras, um die Position und Lage des Nutzers im Raum zu erfassen und Bewegungsänderungen zu messen. Die gewonnenen Positions- und Bewegungsdaten steuern die VR-Anwendung und werden von dieser in den virtuellen Raum umgesetzt. VR-Headsets mit Eye-Tracking erkennen zusätzlich die Augenbewegungen und können so feststellen, auf welches Objekt Sie gerade fokussieren.

Junge Leute mit weißen VR-Brillen und Controllern tauchen in virtuelle Umgebung ein.

Genaue Bewegungsverfolgung und geringe Latenz sorgen dafür, dass die virtuelle Welt sich nahtlos und flüssig an die Bewegungen des Nutzers anpasst. Dies erhöht das Gefühl, tatsächlich in der virtuellen Umgebung präsent zu sein. Außerdem reduziert eine geringe Latenz zwischen den Bewegungen des Nutzers und der Reaktion der virtuellen Umgebung das Risiko von Motion Sickness (Reiseunwohlsein).



Welche ergonomischen Kriterien sind für B2B-VR-Brillen wichtig?

Die Akzeptanz der VR-Brille durch die Nutzerinnen und Nutzer ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von VR-Anwendungen im Unternehmen. Insbesondere bei längeren Nutzungszeiten spielt der Tragekomfort eine zentrale Rolle.

Achten Sie bei der Auswahl auf Ergonomie und Passform. Ein leichtes Headset mit gleichmäßiger Gewichtsverteilung ist bequem und beugt Druckstellen und Nackenbeschwerden vor. Wir empfehlen Modelle mit ausbalancierter Konstruktion und gut gepolstertem Kopfband. Die VR-Brille sollte sich an unterschiedliche Kopfgrößen und -formen anpassen lassen. Verstellbare Kopfriemen und Polster sind hilfreich. Atmungsaktive Materialien und Polster minimieren das Schwitzen bei hohen Temperaturen. Eine gute Belüftung verhindert das Beschlagen der Gläser und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl.

Empfehlenswert sind Headsets mit einstellbarem Pupillenabstand (Interpupillardistanz, kurz IPD): Der richtige Pupillenabstand ist wichtig für ein scharfes, klares Bild und zur Vermeidung von Augenermüdung. Verstellbare Linsen ermöglichen eine individuelle Anpassung der Bildschärfe.



Warum sind Bildwiederholrate (Hz) und Sichtfeld (FOV) entscheidend?

Die Bildwiederholrate (Refresh Rate) und das Sichtfeld (Field of View, FOV) sind wichtige Faktoren für ein angenehmes und immersives VR-Erlebnis.

Bildwiederholrate oder Bildwiederholfrequenz

Die Bildwiederholrate oder Bildwiederholfrequenz gibt an, wie oft das Display des VR-Headsets pro Sekunde aktualisiert wird. Sie wird in Hertz (Hz) gemessen. Je höher die Bildwiederholrate, desto flüssiger erscheint das Bild.

Sichtfeld (Field of View, FOV)

Das Sichtfeld (Field of View, FOV) besagt, wie viel von der virtuellen Umgebung für Sie gleichzeitig sichtbar ist. Es wird in Grad (°) gemessen. Ein größeres Sichtfeld verstärkt das Gefühl der Immersion.



Sind Controller für VR-Anwendungen im Business-Bereich notwendig?

Wer nicht nur zuschauen, sondern selbst in der virtuellen Welt aktiv werden möchte, kann mit einem Controller ins Geschehen eingreifen. Diese sind mit Touchpad, Trackpad, Buttons und einem Mini-Joystick ausgestattet. Einfache VR-Controller für Smartphone-Brillen werden über Bluetooth mit dem Mobiltelefon verbunden, aber nur von wenigen Apps unterstützt. Bei den VR-Produkten der großen Anbieter wie HTC Vive, Oculus Rift, Playstation VR2 sind ein oder zwei präzise Handcontroller üblich.



Kann ich ein VR-Headset auch als Brillenträger komfortabel nutzen?

Lächelnde junge Frau in VR-Brille nutzt Inhalte und gestikuliert mit ihren Händen.

Auch wenn Sie eine Brille tragen, können Sie Virtual Reality in der Regel mit einem VR-Headset in vollen Zügen genießen. Achten Sie bei der Auswahl des VR-Devices darauf, dass es Platz für eine Sehhilfe vom Optiker bietet oder dass Korrekturlinseneinsätze verfügbar sind. Für eine bessere Passform können bei einigen Modellen Teile des Gesichtspolsters entfernt und ein Abstandhalter für die Brillen angebracht werden. Möglicherweise können Sie sogar ganz auf eine optische Brille verzichten: Einige Hersteller von VR-Headsets bieten in Zusammenarbeit mit Optikern Linsensätze für leicht bis stark Kurzsichtige an.

Kontaktlinsen sind eine bequeme Alternative. Sie bieten ein natürlicheres und größeres Sichtfeld als Brillen, da es keine störenden Rahmen gibt, die die Sicht einschränken. Dies ist besonders bei immersiven VR-Erlebnissen von Vorteil. Kontaktlinsen sind unter einem VR-Headset in der Regel komfortabler als Brillen, da sie nicht auf die Nase oder die Schläfen drücken. Im Gegensatz zu Brillen beschlagen Kontaktlinsen unter einem VR-Headset auch nicht.





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