Schnell, schlank, sicher
Strom braucht Absicherung
Unfälle mit defekten Elektrogeräten oder Leitungen können verheerende Folgen haben. Allein in Deutschland gab es 2017 über 655 meldepflichtige Stromunfälle, von denen einer tödlich endete*. Doch nicht nur vom Strom geht Gefahr aus. Defekte Elektrogeräte sind oft auch Brandquellen. Bei rund einem Drittel aller Brände in Deutschland sind sie die Brandursache. Deshalb müssen in Privathaushalten, öffentlichen Einrichtungen und Betrieben die Elektroinstallationen mit Leitungsschutzschaltern abgesichert werden. In besonders sensiblen Bereichen wie z. B. Kindergärten, Seniorenheimen und Rechenzentren, fordert der Gesetzgeber darüber hinaus den Einsatz von Brandschutzschaltern. Der Hersteller Siemens bietet besonders leistungsstarke und schmal gebaute Schutzschalter der Sentron-Produktfamilie. Diese benötigen zum Teil nur eine Baubreite von einer TE (18 mm) im Schaltkasten und verbrauchen so wenig Platz. Ein entscheidender Vorteil in engen Schaltkästen.
Basisschutz und erweiterter Schutz genau nach Maß
Die Produktfamilie Sentron bietet eine umfangreiche Auswahl an FI- und Leitungsschutzschaltern zur Absicherung von Privathaushalten und dem Einsatz im gewerblichen Bereich. Damit lassen sich die gesetzlichen Vorgaben für unterschiedliche Schutzniveaus in verschiedenen Gebäudearten sicher umsetzen. Im Segment der FI-Schutzschalter sind vier verschiedene Versionen verfügbar: Der FI-Schutzschalter Typ A deckt sinusförmige Wechselströme und pulsierende Gleichströme als Fehlerquellen ab. Typ F bietet Schutz vor Fehlerströmen aus einem Frequenzgemisch, der z. B. bei defekten Pumpen oder Waschmaschinen entsteht. Der Typ B/B+ dient der Absicherung von Drehstromverbrauchern wie USV-Anlagen oder Ladestationen für E-Autos. Der kombinierte Leitungsschutz (LS) und FI-Schutzschalter bündelt Fehlerstromerfassung und Überstromschutz in einem Gerät. Das spart wertvollen Einbauplatz, wenn ein Mehrfachschutz vorgeschrieben oder erwünscht ist.
Brandschutz einfach ergänzen
Mit Leitungsschutz und FI-Schutz sind Leitungen und Personen hinreichend abgesichert. Um den Schutzumfang zu komplettieren, ist der zusätzliche Einsatz eines Brandschutzschalters (AFDD) empfehlenswert. Defekte Elektrogeräte bzw. Leitungen erzeugen typischerweise Fehlerlichtbögen. Diese potenziellen Brandauslöser werden aber weder durch FI- noch durch Leitungsschutzschalter hinreichend erkannt. Der Brandschutzschalter erkennt alle Arten von Fehlerlichtbögen und sorgt so für zusätzliche Sicherheit. Dabei ist der Brandschutzschalter mit intelligenter Software ausgestattet. Harmlose Störquellen, wie sie z. B. von Bohrmaschinen oder Staubsaugern ausgelöst werden, werden von gefährlichen Lichtbögen durch defekte Geräte sicher unterschieden. Im Gefahrfall trennt der Brandschutzschalter die Stromversorgung in Sekundenbruchteilen. Und verhindert so, dass Elektrogeräte oder Kabelisolierungen durch permanente Lichtbögen in Brand gesetzt werden.
Wenig Platzbedarf, einfacher Einbau
Die neue Schutzschaltergeneration von Siemens erleichtert die Planung individueller Installationen. Denn mit der Sentron-Modellfamilie lassen sich Personen-, Leitungs- und Brandschutz komplett realisieren. Dabei erfüllen die Schutzschalter alle gängigen Normen und überzeugen mit intelligenter Elektronik, die vor Fehlauslösungen schützt. Bei Platzproblemen spielen vor allem die Modelle mit der Minibaubreite von nur einer TE ihre Stärken aus. So macht Siemens Anlagen und Gebäude ein gutes Stück sicherer.
Der kombinierte FI-/Leitungsschutzschalter und der Brandschutzschalter von Siemens sorgen für Sicherheit in Gebäuden. Die geringe Einbaubreite von nur einer TE vermeidet Platzprobleme im Schaltschrank.
- Minimaler Platzbedarf nur 1 TE
- Finger- und handrückensicher
- Halogen- und silikonfrei