100 Jahre Conrad - Feiern Sie mit!

    

Die Conrad-Story - Kapitel 2

Radio-Conrad – Eine Familie findet ihr Geschäft

Wir befinden uns im Berlin der 30er-Jahre. Werner Conrad, Sohn des Firmengründers Max Conrad, hat die Geschäfte von Radio-Conrad übernommen und den Firmensitz in die Berliner Straße verlegt. Unweit des das Neuköllner Hauptpostamt, das den Versand des immer umfangreicheren Produktprogramms erleichtert. Denn Werner Conrad bedient nicht nur die Kundschaft vor Ort, er beliefert sie im ganzen Land – und legt damit schon damals den Grundstein für Omnichannel-Handel, für den Conrad Electronic auch später bekannt sein wird.

[Bild rechts - Blick auf das Neuköllner Hauptpostamt, nicht weit vom Stammsitz in der Berliner Straße entfernt / Fotonachweis: Postkarte (Berlin/Neukölln), Kunstverlag J. Goldiner, Berlin]

    

Die Conrad-Story - Kapitel 1

Mit Radio fing alles an - Willkommen in den 20er-Jahren!

„Achtung, Achtung, hier ist die Sendestelle Berlin Vox-Haus auf Welle 400 Meter. Meine Damen und Herren, wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunkdienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt." – Mit diesen Worten startet am 29.10.1923 der Rundfunk-Regelbetrieb in Deutschland. Den Werken Mozarts nicht nur im Konzertsaal oder via Grammophon lauschen und Reden aus dem Parlament oder sogar Sportveranstaltungen live zuhause am Esszimmertisch verfolgen? – Was damals wie ein Wunder klingt, macht das neue Medium Radio von heute auf morgen möglich.

[Bild rechts -29. Oktober 1923: Das erste deutsche Rundfunkprogramm / Fotonachweis: Hans-Joachim Braun, Walter Kaiser: Energiewirtschaft, Automatisierung, Information seit 1914, Berlin: Propyläen Verlag 1997, S.157.]