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Ratgeber

MSI Grafikkarten » Passende PC-Komponenten finden

Wer eine neue Grafikkarte benötigt, kann aus einem schier endlos wirkenden Angebot wählen, das sich an verschiedene Zielgruppen wendet. Ob Multimedia- oder Office-Anwendungen im Vordergrund stehen oder ob der Schwerpunkt auf Gaming oder Design-Software liegen soll: Die richtige Grafikkarte muss nach verschiedenen Aspekten ausgewählt werden.

Warum bei der Recherche vor allem MSI als Hersteller häufig Ihren Weg kreuzen wird und welche Angebote Sie dabei erwarten können, erfahren Sie in unserem Ratgeber.



Was bedeutet MSI?

MSI ist die Abkürzung für Micro-Star International Co. Ltd. und steht damit für einen Hersteller von Hardware. MSI wurde bereits 1986 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Taiwan, genauer in der Stadt Neu-Taipeh. Eine deutsche Niederlassung befindet sich in Frankfurt.

Heute ist MSI auf der ganzen Welt bekannt und gilt als internationaler Entwickler und Produzent von Hardware wie beispielswiese Gaming Computern, Gaming Laptops, Mainboards und Grafikkarten. Vor allem im GPU-Sektor ist MSI stark vertreten und arbeitet mit Firmen wie NVIDIA und AMD zusammen.

Fast alle, die ihren Computer mit einem Gaming-Schwerpunkt nutzen, greifen auf MSI Grafikkarten zurück. MSI Gaming ist nicht zuletzt auch deswegen zu einem relevanten Begriff geworden, da MSI für mehrere eSports-Teams offizieller Sponsor ist.



In welcher Verbindung stehen MSI Grafikkarten zu NVIDIA und AMD?

MSI arbeitet mit NVIDIA und AMD zusammen. Während die Grafikkarten in ihrer Gesamtheit aus dem Hause MSI kommen, stellen NVIDIA und AMD die Herzstücke, die GPUs, her. Der Fokus der entwickelten Grafikkarten liegt auf einer hohen Performance, um auch rechenintensive Anwendungen flüssig darzustellen und beispielsweise Echtzeitreaktionen der Gamer zuzulassen.

Beispiele für GeForce-Grafikkarten

Bei der Zusammenarbeit mit NVIDIA kümmert man sich vor allem um die NVIDIA GeForce-Serie.

Beim Gaming hat die Serie MSI NVIDIA GTX gute Argumente: Innerhalb der Gruppe ist die GeForce GTX 1050 Ti (4 GB GDDR5) relativ günstig. Sie passt zu ambitionierten Einsteigern, die das Gaming (noch nicht) hauptberuflich betreiben und ermöglicht eine maximale Auflösung von 7680 x 4320 Pixel.

Wer in Sachen Performance mehr will, sollte sich unter anderem die GeForce GTX 1660 Ti Gaming genauer anschauen: Sie besitzt bereits 6 GB und den Grafikkartenspeichertyp GDDR6. Für eSports-Ansprüche sind RTX-Grafikkarten geeignet – hier können anwendende Personen etwa beim Modell RTX2080 schon mit 11 GB arbeiten. Was für Office-Anwendungen oder Browser-Aktivitäten oft nicht ausgeschöpft wird, ist hier durchaus als sinnvoll zu betrachten.


Beispiele für AMD-Grafikkarten

Die Grafikkarten des Herstellers werden unter den Markennamen Radeon zusammengefasst und richten sich in der großen Mehrheit an Endkunden mit mittleren Ansprüchen. In den letzten Jahren ist AMD jedoch immer stärker in den Gaming-Sektor vorgedrungen und bietet inzwischen auch hier verschiedene Produkte an.

In der oberen Mittelklasse angesiedelt ist beispielsweise Radeon R9 380: Sie bietet ein PCI-Express-Interface, nutzt GDDR5 als Videospeicher, kann allerdings nur 2 GB RAM zur Verfügung stellen. Damit liegt sie in derselben Mid-Class wie MSI GeForce GT 710 von NVIDIA. Für professionelles Gaming ist das definitiv zu wenig.

Die Radeon RX 5600 XT Gaming X verdreifacht bereits den Speicher auf 6 GB und macht damit auch anspruchsvolleren Modellen von NVIDIA Konkurrenz. Zudem verfügt sie über einen DisplayPort. Zusätzlichen Speicher gibt es mit Radeon RX 5500 XT: ganze 8 GB stehen hier zur Verfügung.



Was sind wichtige Funktionen der Grafikkarten?

MSI entwickelt Technologie für die Zukunft und konzentriert sich auf die steigenden Ansprüche der Anwender. MSI Grafikkarten haben daher auch exklusive Vorteile. Die wichtigsten im Überblick:

Boost-Takt

Eine werkseitige Übertaktung ist nichts für einfache Chips, doch MSI Grafikkarten nutzen einen solchen Boost-Takt häufig, um beim Spielen oder Design-Anwendungen noch mehr aus der GPU herauszuholen. MSI setzt bewusst auf eine Übertaktung und testet ihre Hardware speziell für diese Anwendung.

Mit MSI Afterburner wird das Beste aus der MSI Grafikkarte herausgekitzelt. Das Übertaktungstool kann für GeForce- und Radeon-Karten gleichermaßen genutzt werden. Eine grafische Oberfläche erleichtert es dem Nutzer, die Spannung in der GPU anzupassen.

Leistungsstarke Kühlsysteme

Je mehr Leistung die Grafikkarte erbringt, desto höher ist nicht nur ihr Stromverbrauch, sondern desto besser muss auch die Kühlung funktionieren. Kühler sind daher ein wichtiger Bestandteil.

MSI hat das Kühlsystem Twin Frozr entwickelt: Es bietet eine schnellere Wärmeableitung als herkömmliche Standardkühler. Auch die Geräuschkulisse fällt trotz der höheren Kühlung vergleichsweise niedrig aus. In den Serien Radeon R9 und NVIDIA 700 ist die jüngste Generation Advanced Twin Frozr IV verbaut.

Ebenfalls bewährt hat sich ein schlankes Hybridsystem: der Kühler RADAX. Er ist Radial- und Axiallüfter in einem und bietet eine gute Leistung. Im Vergleich zu Modellen mit herkömmlichen Lüfterrädern erbringt er gut 30 Prozent mehr Kühlung. Ein weiterer Vorteil: Er ist sehr klein, sodass er Mini-Grafikkarten in kompakten PCs versorgen kann.

Angebot von Steuerungs-Apps

MSI verfügt über eine eigene App, bei der Nutzer bequem aus drei Nutzungsprofilen wählen können. Damit ist es möglich, einen Silent-Modus einzustellen, sodass der Lüfter nur auf minimaler Stufe läuft. Das ist sinnvoll, wenn gerade beispielsweise nur eine Office-Anwendung durchgeführt wird und daher keine starke Kühlung nötig ist. Neben der geringeren Geräuschentwicklung ist auch ein niedriger Stromverbrauch ein weiter Pluspunkt. Der Gaming-Modus sorgt für perfekte Taktung und Belüftung beim Spielen und der OC-Modus holt die beste Taktrate aus dem System.