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Ratgeber

RC Segelflugzeuge – mit Wind und Thermik um die Wette fliegen

Modellbau und insbesondere das Bauen und Fliegen von Modellflugzeugen ist ein ausgesprochen interessantes Hobby. Doch nicht nur das, es gibt bei den Flugmodellen auch viele unterschiedliche Facetten.

Während ein Modellpilot von der ausgeklügelten Mechanik eines Modellhubschraubers fasziniert ist, begeistert der nächste sich für die unbändige Kraft eines Kunstflugmodells. Andere hingegen schwören auf den leisen und unkomplizierten Antrieb eines RC-Elektroflugmodells.

Modellflug-Fans, die ein ferngesteuertes Segelflugzeug fliegen, genießen das Spiel mit dem Wind und der Thermik. Ohne Motorkraft und nur durch geschickte Flugmanöver so lange wie möglich oben bleiben heißt die Devise.

Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert und welche Unterschiede es bei den Segelflugmodellen gibt.

Das Bild zeigt ein Oldtimer-Segelflugmodell mit transparenter Bespannung und Klappluftschraube an der Rumpfspitze.
  • EU Drohnen-Verordnung

  • Was sind RC Segelflugzeuge?

  • Was zeichnet ein Segelflugmodell aus?

  • Wie wird ein Segelflugmodell gestartet?

  • Wie wird ein Segelflugmodell gesteuert?

  • Wie wird ein Segelflugmodell gelandet?

  • Was ist ein Elektro-Segelflugmodell?

  • Wie wird ein Elektro-Segelflugmodell betrieben?

  • Was bedeutet ARF, RtF, PNP, BNF oder Bausatz?

  • Häufig gestellte Fragen zu RC Segelflugmodellen



EU Drohnen-Verordnung - Was seit dem 1. Januar 2021 europaweit gültig ist

Die Europäische Union hat den Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugsystemen europaweit einheitlich geregelt. Die umgangssprachlich als Drohnen-Verordnung bezeichnete EU-Vorgabe betrifft aber nicht nur Drohnen.

Wir erklären Ihnen ganz genau, was seit dem 01. Januar 2021 rechtlich bindend ist und was beim Betrieb von ferngesteuerten Fluggeräten unbedingt beachtet werden muss.

Das Bild beinhaltet einen Link, um auf die Conrad-Seite der Drohnenverordnung zu springen.


Was sind RC Segelflugzeuge?

Das Bild zeigt einen Modellpiloten mit Fernsteuersender, der ein großes Segelflugmodell in den Händen hält.

Ein Segelflugzeug ist konstruktionstechnisch für das motorlose Fliegen ausgelegt. Dadurch können diese Fluggeräte im Gleitflug weite Strecken zurücklegen, ohne dabei nennenswert an Höhe zu verlieren. Die beiden Buchstaben RC sind die Abkürzung für Radio Controlled. Die aus dem englischen Sprachgebrauch abgeleitete Bezeichnung steht für funkferngesteuert. Das bedeutet, anwendende Personen steuern das Segelflugzeug vom Boden aus per Funksignal.

Über Jahrzehnte hinweg war diese Funkverbindung immer unidirektional und es wurden Signale nur vom Fernsteuersender zum Modell übertragen. Mit der aktuellen 2,4 GHz Fernsteuertechnik ist die Signalübertragung nun schneller und auch bidirektional. Das bedeutet, über den Rückkanal des Empfängers kann die bedienende Person am Boden wichtige Parameter wie Flughöhe oder Empfängerspannung am Display des Senders ablesen. Allerdings müssen der Sender und der Empfänger diese Telemetrie-Funktion auch unterstützen.

Übrigens: Einige Hersteller bieten teilweise Freiflugmodelle ohne Fernsteuerung an. Diese Modelle weisen gute und ausgesprochen stabile Flugeigenschaften auf. Erfahrene Modellflug-Fans machen sich deshalb hin und wieder den Spaß, diese Wurfgleiter in ferngesteuerte Modelle umzubauen.



Was zeichnet ein Segelflugmodell aus?

Ebenso wie das große Vorbild zeichnet ein Modell-Segelflugzeug eine gute Gleitzahl aus. Die Gleitzahl sagt aus, wie weit ein Segler bei einem Höhenverlust von einem Meter fliegt.

Um eine möglichst weite Strecke zu erreichen, müssen der Auftrieb der Tragflächen hoch und der Luftwiderstand des Segelflugzeugs klein sein. Erreicht wird dieser Spagat durch einen extrem stromlinienförmigen Rumpf und Tragflächen mit einer hohen Streckung. Die Streckung beschreibt das Verhältnis von mittlerer Tragflügeltiefe und Spannweite.

Deshalb haben Segelflugzeuge im Original und als Modell meistens sehr schlanke Flügel mit einer großen Spannweite. Um die Verwirbelungen an den Flügelenden und somit auch den induzierten Widerstand zu reduzieren, werden Winglets genutzt. Winglets sind nach oben gebogene Flügelverlängerungen, die auch bei großen Verkehrsflugzeugen genutzt werden.

Ein weiterer Schritt in Richtung guter Flugeigenschaften ist ein geringes Gewicht und eine stabile Bauweise des Flugzeugs. In den Anfängen des manntragenden Segelflugs wurden deshalb leichte Holz- oder Stahlrohrgestelle als Rumpf genutzt und mit Stoff überspannt.  Die Flügel wurden in Holm-/Rippenbauweise aus Holz erstellt und ebenfalls bespannt. 

Das Bild zeigt die schematische Draufsicht eines Segelflugmodells.

Heute werden bei den Originalen wie auch bei den Modellen leichte HighTech-Werkstoffe wie z.B. Glasfaserverstärkter-Kunststoff (GFK) und Carbonfaserverstärkter-Kunststoff (CFK) genutzt. Wenn der Rumpf, die Tragflächen und die Leitwerke des Segelflugzeugs aus GFK bestehen, spricht man auch von Voll-GFK. Auch wenn die jeweiligen Komponenten innen hohl sind.

Zum Teil werden die Bauweisen auch gemischt. Es gibt RC Segelflugzeuge mit GFK-Rumpf, die Tragflächen aus beplanktem Styropor aufweisen. Dabei werden die Styropor-Kerne mit dünnen Balsaholz oder Abachi-Furnier beklebt. Leichte und langsam fliegende Flugmodelle sowie Oldtimer-Segelflugmodelle werden nach wie vor noch gerne mit Balsaholz und Sperrholz aufgebaut. Zur Bespannung wird selbstklebende Bügelfolie oder Textilfolie genutzt. Alternativ dazu gibt es schon seit Jahren einen ungebrochenen Trend: In Formen geschäumte Modelle aus leichtem und elastischen Kunststoff.  



Wie wird ein Segelflugmodell gestartet?

Unerfahrene Personen stellen sich diese Frage sehr häufig. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, ein Segelflugmodell sicher aufsteigen zu lassen.

Doch bevor man sich für eine bestimmte Startmethode entscheidet, sollte man bei kleinen und leichten Segelflugzeugen zunächst einen kurzen Testflug machen. Dabei wird das Modell auf einer ebenen Grünfläche mit Schwung gegen den Wind abgeworfen.

Man sieht dann schnell, ob das Segelflugzeug gerade fliegt, in irgendeine Richtung ausbricht oder selbsttätig einen Kurvenflug einleitet.

Erst wenn das Modell einen langgestreckten und geraden Gleitflug zum Landepunkt durchführt, können weitere Startmethoden für größere Flughöhen ausprobiert werden.

Das Bild zeigt das Oldtimer-Segelflugmodell Kranich der Fa. Pichler im Flug.

Handstart am Hang

Die wohl einfachste Methode ein RC Segelflugzeug zu betreiben ist der Hangflug. Allerdings benötigt man dazu ein ansteigendes Gelände, das vom Wind angeströmt wird.

Durch die natürliche Geländeform wird der Wind dann von unten nach oben abgelenkt. Wie gut dieser Hangaufwind ein Flugzeug trägt ist, von der Geländeform, der Anströmrichtung und natürlich von der Windstärke abhängig.

Wenn die Bedingungen perfekt passen, kann man sich oben an den Hang stellen und das Segelflug-Modell mit einem sanften Schubs in den Hangaufwind freigeben. Bei günstigen Bedingungen können neben dem Hangaufwind auch gleichzeitig aufsteigende Warmluftblasen (Thermik) zum Fliegen genutzt werden.

Die besten Möglichkeiten für den Hangflug sind in den Bergen zu finden, wo viele Modellflug-Fans, aber auch manntragende Segelflugzeuge, anzutreffen sind.

Das Bild zeigt ein Elektrosegelflugmodell beim Hangfliegen.

Hochstart

Wer keinen geeigneten Hang in der Nähe hat oder wenn der Wind nicht aus der richtigen Richtung weht, kann auf ebener Fläche einen Hochstart durchführen. Dazu muss unten am Modell ein kleiner Haken angebracht werden. In diesem Haken wird der Ring einer Hochstartleine eingehängt.

Am anderen Ende der Hochstartleine kann ein Helfer loslaufen und das Modell gegen den Wind hochziehen. Wenn das vordere Ende der Hochstartleine am Boden befestigt wird und der Helfer eine Umlenkrolle zieht, verdoppelt sich die Zuggeschwindigkeit. Wer keinen Helfer hat, kann das Hochstartseil mit einem Schlauchgummi verbinden und so die nötige Energie für den Start erzeugen. Alternativ dazu werden auch Seilwinden mit Umlenkrollen genutzt. Mit einem leichten Segelflugmodell reichen schon Starthöhen von wenigen Metern, um dann mit Hilfe der Thermik weiter aufzusteigen.


Flugzeug-Schlepp

Das Bild zeigt im Vordergrund einen Kunstflugsegler kurz vor den Start. Mit einer langen Leine ist der Segler mit dem Motormodell im Hintergrund verbunden.

Der F-Schlepp ist die für den Zuschauer im Modellsport wohl interessanteste Art und Weise, einen Segler zu starten.

Wie bei den großen Vorbildern hängen auch die Modellflugpiloten ihre großen Segelflugmodelle an leistungsstarke Motorflugzeuge.

Wenn das Motorflugzeug den Segler auf Ausklinkhöhe gebracht hat, löst der Pilot des Seglers die Schleppseil-Kupplung und beide Modelle können getrennt voneinander weiterfliegen.

Selbstverständlich ist auch im Schleppmodell eine fernsteuerbare Seilkupplung eingebaut. Im Notfall könnte dann an der Schleppmaschine die Leine ausgeklinkt werden, um den Segler inkl. Schleppleine freizugeben.

Unser Praxistipp: Sicherer Erstflug mit großen Segelflugmodellen

Für große und schwere RC Segler ist ein Handstart nicht sinnvoll. In diesem Fall ist der F-Schlepp die sicherste Methode für den Erstflug des Segelflugmodells. Wichtig ist, dass der Pilot des Modellsegelfliegers sein Modell um die Längsachse waagerecht hält. Der Pilot des Schleppflugzeuges muss seine Fluggeschwindigkeit dem Segelflieger, den er schleppt, individuell anpassen. Zudem muss er großräumig fliegen und darf keine zu engen Kurven mit dem Schlepp-Modell machen. Dadurch kann das Seil kurzzeitig durchhängen und beim erneuten Anziehen reißen. Das Schleppseil ist im Idealfall immer auf Spannung.



Wie wird ein Segelflugmodell gesteuert?

Das Bild zeigt einen einsteigerfreundliches Segelflugmodell mit Seitenruder- und Höhenruder-Steuerung. Die beiden nach oben abgewinkelten Tragflächen sorgen für ein stabiles Flugverhalten.

Ein Segelflugmodell wird zunächst einmal genau so gesteuert wie ein klassisches RC-Flugmodell. In unserem Flugmodell-Ratgeber haben wir die unterschiedlichen Steuerfunktionen genauer beschrieben.

Selbstverständlich hängt die Steuerung auch vom Segelflugmodell ab. Wenn das Modell nur über ein Seiten- und ein Höhenruder verfügt, bleibt die Querruder-Funktion am Sender ungenutzt. Das gleiche gilt auch für die Motorfunktion.

Wichtig bei der Steuerung eines Segelflugmodells ist, dass die Ruderausschläge im Flug so gering wie nötig gehalten werden. Denn je stärker die Ruderklappen ausschlagen, desto größer wird der Luftwiderstand. Die Fluggeschwindigkeit wird geringer und das Modell verliert schneller Höhe.  Die Notwendigkeit einer Richtungskorrektur muss also frühzeitig erkannt und entsprechend sanft durchgeführt werden.



Wie wird ein Segelflugmodell gelandet?

Das Bild zeigt einen Segelflugmodell mit Seitenruder- und Höhenruder-Steuerung. Aufgrund der geringen Spannweite von 90 cm sind keine Ruder in den Tragflächen verbaut.

Segelflugzeuge haben keinen eigenen Antrieb und können deshalb bei einem misslungenen Landeanflug nicht einfach wieder Durchstarten. Aus diesem Grund ist die Landung immer eine gewisse Herausforderung. Besonders dann, wenn der Landebereich räumlich begrenzt ist.

Kleine und leichte RC-Segelflugmodelle ohne Ruderklappen in den Tragflächen lassen sich leichter landen, da sie aufgrund der geringen Masse gut vom Luftwiderstand abgebremst werden.

Größere und schwerere Modelle werden beim Landevorgang in der Luft gezielt abgebremst, um den geplanten Aufsetzpunkt zu erreichen. Dazu besitzen einige Modelle Störklappen, die meist auf der Oberseite der Flügel per Fernsteuerbefehl ausgefahren werden können. Wenn die Klappen ausgefahren werden, verringern sich die Geschwindigkeit und der Auftrieb. Das Modell wird langsamer und reduziert die Flughöhe.

Alternativ dazu können auch die vorhandenen Klappen im Tragflügel zum Bremsen genutzt werden. Dazu werden die inneren Klappen am Flügel (Wölbklappen) nach unten und die äußeren Klappen (Querruder) nach oben ausgelenkt. Dieser auch als Butterfly bezeichnete Bremsvorgang ist so effektiv, dass keine Störklappen notwendig sind. Bei Modellen ohne Wölbklappen und Störklappen werden einfach nur die Querruder nach oben ausgelenkt.

Wichtig: Das beim Bremsen entstehende Kippmoment um die Querachse muss mit einem automatischen Höhenruderausschlag kompensiert werden.



Was ist ein Elektro-Segelflugmodell?

Da die Startmethoden eines Segelflugmodells nicht immer einfach durchführbar sind, haben sich Elektro-Segelflugmodelle auf dem Markt etabliert. Ein Elektrosegler oder E-Segler ist so gesehen ein Segelflugmodell mit Hilfsmotor.

In der Regel befindet sich in der Rumpfspitze ein leistungsstarker Elektromotor, der einen Klapp-Propeller antreibt. Die Energieversorgung erfolgt über einen LiPo Akku, der auch die Empfangsanlage mit Strom versorgt. In der Praxis hat es sich bewährt, wenn sich der Flugakku unter der Kabinenhaube befindet und dadurch leicht gewechselt werden kann.

Zwischen Akku und Motor befindet sich der Flugregler. Dieser ist ebenfalls am Empfänger angeschlossen. Dadurch ist es möglich, den Antrieb per Fernsteuerung ein- und auszuschalten bzw. die Drehzahl des Motors  zu steuern. Alternativ zum Antrieb in der Rumpfspitze gibt es auch Modelle, bei denen der Antrieb oberhalb der Tragfläche montiert ist.

Das Bild zeigt einen REELY Elektrosegler, bei dem ein Klapp-Propeller an der Rumpfspitze montiert ist.

Unser Praxistipp: Bremse am Flugregler aktivieren

Wenn der Elektrosegler mit einem Klapp-Propeller ausgerüstet ist, muss am Flugregler die Bremse aktiviert sein. Dadurch stoppt der Motor beim Ausschalten abrupt und der Propeller kann nach hinten abklappen. Ohne Bremse würde sich der Propeller auch bei abgeschaltetem Motor wie ein Windrad weiter drehen.



Wie wird ein Elektrosegelflugmodell betrieben?

Per Fernsteuerung wird der Motor eingeschaltet und das Modell aus der Hand gestartet. Für den ersten Start ist es von Vorteil, wenn man einen Helfer zur Seite hat. Der Pilot stellt sich dann hinter oder neben den Starthelfer und blickt in die Startrichtung des Motorseglers. Dadurch kann bereits unmittelbar nach dem Abwerfen eine Steuerkorrektur durchgeführt werden, falls es erforderlich sein sollte.

Im Idealfall wird das Modell durch die Motorkraft einen mehr oder weniger steilen Steigflug durchführen. Ist die gewünschte Flughöhe erreicht, wird der Elektromotor per  Fernsteuerbefehl ausgeschaltet.

Der Motor wird abgebremst und die beiden Blätter der Klappluftschraube legen sich seitlich an den Rumpf an. Von nun an verhält sich der Elektrosegler wie ein Segelflugmodell.

Übrigens: Auch zum Hangfliegen werden gerne auch Elektrosegler genutzt. Denn sollte die Thermik oder der Hangaufwind nachlassen, hat man immer noch eine praktische „Heimkehrhilfe“ an Bord.

Das Bild zeigt den Start eines Elektro-Segelflugmodells an einem Hang.


Was bedeutet ARF, RtF, PNP, BNF oder Bausatz?

Bei den von uns angebotenen Segelflugmodellen bzw. Elektroseglern verwenden die Hersteller oft allgemein übliche Abkürzungen. Dadurch sollen Käufer auf einen Blick erkennen, welchen Lieferumfang das Modell hat. Zudem wird auch ersichtlich, welche RC Komponenten noch erforderlich sind und wie hoch der zu erwartende Arbeitsaufwand ist. Da aber nicht jeder Interessent genau darüber informiert ist, was diese Abkürzungen bedeuten, wollen wir sie kurz näher erläutern.

ARF

Das Bild zeigt das Symbol bzw. Logo, das in unserem Shop bei ARF-Modellen verwendet wird.

ARF steht im Modellbau für Almost Ready to Fly und bedeutet so viel wie fast flugfertig. Die Segelflugmodelle sind noch nicht fertig zusammengebaut. Dennoch sind die meisten Arbeitsschritte bereits erledigt. Was genau noch zu tun ist und welche Zubehör-Komponenten noch erforderlich sind, hängt vom jeweiligen Modell ab. Im Zweifelsfall hilft ein Blick in die Montageanleitung, in der alle erforderlichen Tätigkeiten und auch der Lieferumfang des Modells genau aufgelistet sind.
Wer noch nie ein ARF-Modell fertiggestellt hat, sollte sich die Hilfe und den Rat eines erfahrenen Modellbauers holen. Für ein ARF-Modell ist ein bisschen handwerkliches Geschick gefragt. Eine komplett ausgestattete Modellbauwerkstatt mit umfangreichem Spezialwerkzeug ist im Regelfall nicht erforderlich. 


RtF

Das Bild zeigt das Symbol bzw. Logo, das in unserem Shop bei RTF-Modellen verwendet wird.

RtF Segelflugmodelle sind flugfertig (ready to fly) zusammengebaute Modelle. Neben dem fertig aufgebauten Modellflugzeug sind auch Sender, Ladegerät und Antriebsakku im Lieferumfang. Letzterer muss aber noch aufgeladen werden.

In der Zwischenzeit können die letzten finalen Handgriffe am Modell erledigt werden. Denn aus Transportgründen kommen auch RtF Modelle immer im zerlegten Zustand beim Kunden an. RtF Modelle sind für Modellflugpiloten geeignet, die sich nicht lange mit Basteln aufhalten, sondern lieber schnell losfliegen wollen.


PNP

Das Bild zeigt das Symbol bzw. Logo, das in unserem Shop bei PNP-Modellen verwendet wird.

PNP ist die Abkürzung für „Plug and (N) Play“. Die Hersteller verstehen darunter, anschließen und loslegen. Im Regelfall sind bei Modellen dieser Kategorie die Einbauten größtenteils bereits erledigt.

Das bedeutet, die Servos sind ebenso wie der Motor und der Flugregler betriebsbereit montiert. Ein Empfänger liegt in den meisten Fällen nicht bei, da dieser immer zum Sender passen muss. Teilweise müssen auch noch der Flugakku und ein passender Steckverbinder/Adapter zusätzlich besorgt werden.


BNF

Das Bild zeigt das Symbol bzw. Logo, das in unserem Shop bei BNF-Modellen verwendet wird.

BNF oder RTB stehen für "Bind and (N) Fly" bzw. "ready to bind". Bei diesen Modellen sind die Empfänger bereits eingebaut. Um starten zu können, muss der Empfänger nur noch mit dem bereits vorhandenen Sender gekoppelt bzw. gebunden werden.

Doch Vorsicht! Die Sender und die Empfänger der unterschiedlichen Hersteller sind nicht kompatibel untereinander. In diesem Fall muss vor dem Kauf abgeklärt werden, für welchen Sender der eingebauten Empfänger geeignet ist.


Bausatz

Das Bild zeigt das Symbol bzw. Logo, das in unserem Shop bei Baukasten-Modellen verwendet wird.

Wer sich einen Bausatz, Baukasten (BK) oder Kit bestellt, erhält das RC Segelflugmodell in Einzelteilen zugeschickt. Zusätzlich gibt es einen genauen Bauplan, nachdem das Flugzeug aufgebaut werden soll. 
Neben dem Preisvorteil hat der Käufer auch die Möglichkeit, eventuell vorhandene Fernsteuer- und Antriebs-Komponenten für die Fertigstellung zu nutzen. Auch bei der Farbgebung und dem optischen Design sind alle Möglichkeiten offen, sodass ein individuelles Modell erstellt werden kann. Für Einsteiger ist die korrekte Fertigstellung oftmals schwierig, sodass Bausätze eher für den fortgeschrittenen Modellbauer geeignet sind.



Häufig gestellte Fragen zu RC Segelflugmodellen

Darf ich mein RC Segelflugmodell überall fliegen?

Nein! Das einfachste ist es, das Modell unter Aufsicht von erfahrenen Modellpiloten auf einem Modellflugplatz zu betreiben. Für das Fliegen auf der grünen Wiese muss die Erlaubnis bzw. Zustimmung des Grundstückseigentümers vorliegen. Aber auch die rechtlichen Grundlagen müssen beachtet werden. Seit dem 1. Januar 2021 gilt die EU Drohnen-Verordnung, unter deren Gültigkeitsbereich auch RC-Segelflugmodelle fallen. Zudem müssen die gültigen Regelungen zum Natur- und Vogelschutz sowie die Flugverbotszonen beachtet werden.

Wichtig! Bevor das Modell zum Erstflug aufsteigt, muss die Versicherungsfrage geklärt werden. Nicht jede Haftpflichtversicherung deckt den Betrieb von motorisierten Modellen ab. In diesem Fall kann beim Deutschen Modellflieger Verband (DMFV) eine eigene Modellflug-Versicherung abgeschlossen werden.


Wie bleiben Segelflugzeuge in der Luft?

Nach dem Start, der mit einer Seilwinde, einen ausklappbaren Hilfsmotor oder mit einem Schleppflugzeug erfolgt ist, muss ein Segelflugpilot Aufwinde finden. In den meisten Fällen sind das aufsteigende Warmluftblasen (Thermik), die sich nach geraumer Sonneneinstrahlung vom Boden ablösen. Deswegen sind Segelflugzeuge vorwiegend in den warmen Monaten im Einsatz. Alternativ dazu eignet sich auch geländebedingte Hangaufwinde. Diese entstehen, wenn der Wind durch Bodenerhebungen nach oben abgelenkt wird.


Was ist ein Schaummodell?

Neben der klassischen Holzbauweise, die nach wie vor bei Oldtimer-Segelflugmodellen sehr beliebt ist, haben sich mittlerweile in Formen geschäumte Modelle am Markt etabliert. Bei den Schaumstoffen mit der Bezeichnung Elapor, Solidpor, EPO oder auch Z-Foam handelt es sich um zähelastische und druckfeste Materialien, die annähernd ähnliche Eigenschaften haben. Modelle aus Formschaum sind leicht und lassen sich kostengünstig in sehr großen Stückzahlen produzieren. Im Reparaturfall lassen sich Schaummodelle einfach und schnell mit Sekundenkleber reparieren.


Welches Segelflugmodell ist für den Einsteiger geeignet?

Für Einsteiger eignet sich am besten ein Elektro Segelflugmodell, das in Schaumtechnik erstellt wurde. Idealerweise sollte es als RTF- oder ARF-Modell bereits weit vormontiert sein, sodass nur noch wenige Handgriffe zur Fertigstellung erforderlich sind. Weil große Modelle einfach besser und stabiler fliegen, sollte vorzugsweise ein Modell mit höherer Flügel-Spannweite gewählt werden. Zudem macht es Sinn, wenn ein erfahrener Modellflugpilot das Modell vor dem ersten Start genau prüft. So können etwaige Baufehler oder falsche Einstellungen korrigiert werden, bevor das Modell dadurch Schaden nimmt.


Was bedeutet BL-Antrieb?

Die Abkürzung BL steht für „Brush Less“ und bedeutet bürstenlos. In diesem Fall ist ein Elektromotor ohne Kollektor verbaut. Dadurch entsteht bei einem Brushless Motor auch kein Bürstenfeuer, das den Empfang der Fernsteuersignale stören könnte. Weitere Informationen zu Elektromotoren können unserem Elektromotor-Ratgeber entnommen werden.


Was sind die Unterschiede zwischen T-Leitwerk und V-Leitwerk?

Bei einem T-Leitwerk sitzt das Höhenleitwerk oben auf dem Seitenleitwerk. Die Ruderklappen beider Leitwerke werden jeweils über einen Kanal der Fernsteuerung angesteuert. Allerdings wirkt in dieser Bauform das Seitenleitwerk als Hebel für das Höhenleitwerk. Bei einer harten Landung wirkt die Masse des Höhenleitwerks über das Seitenleitwerk einen hohen Druck auf den hinteren Rumpfbereich aus. Dadurch kann in diesen Situationen der Rumpf vor dem Leitwerk beschädigt werden.
Bei einem V-Leitwerk sind die beiden Leitwerkteile in einem Winkel von 90° bis 110° am Rumpfende montiert. Die oben erwähnte Hebelwirkung tritt deshalb nicht auf. Allerdings ist zur Ansteuerung eines V-Leitwerkes ein elektronischer Mischer im Sender oder im Modell erforderlich. Die früher genutzten mechanischen Mischer werden mittlerweile fast nicht mehr verwendet.


Was ist ein Scale Segler?

Viele Modellbauer bauen ihre RC Flugzeuge bis ins letzte Detail nach einem originalen Vorbild. In diesem Fall spricht man von Scale-Modellbau. Demzufolge ist ein Scale Segler ein Modell, das einem manntragenden Segelflugzeug nachgebaut wurde.

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