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Ratgeber

 

Stereoanlagen » Mini- und Kompaktanlagen für jeden Bedarf

Musik gehört für viele Menschen einfach zum Leben. Das kann Radio als Arbeits- und Alltagsbegleiter sein, die Lieblings-CD oder Musik-Streaming. Eine moderne Stereoanlage ist für all diese Zwecke geeignet.

Was eine gute Stereoanlage ausmacht und auf welche Schnittstellen Sie achten müssen, zeigen wir Ihnen in unserem Ratgeber auf. Dazu kommen nützliches Hintergrundwissen und Kaufkriterien für Lautsprechersysteme.



Was macht eine Stereoanlage aus?

Während ein reines UKW-Radio nur noch bei wenigen im Zimmer steht, haben HiFi-Anlagen noch lange nicht ausgedient. Neben einem guten Klang werten sie im passenden Design Räume auch optisch auf.

Stereoanlagen werden häufig auch Hifi-Anlagen genannt. HiFi steht für High Fidelity, also eine hohe Klangtreue. In den ersten Jahrzehnten galt die Kennzeichnung HiFi als wichtiges Qualitätsmerkmal vor dem Kauf.

Heute werden die Geräte zwar noch immer über ein Messverfahren auf ihre Leistung kontrolliert, doch die aktuelle Technik erfüllt im Grunde immer die HiFi-Anforderungen. In vielen Fällen geht die Klangqualität der Musikanlagen auch weit über den damaligen Standard hinaus.

Die frühen Stereoanlagen verfügten nur über integriertes Radio (UKW-Empfang) und ein Kassettendeck. Über einen eingebauten Verstärker und Lautsprecher wurde der Ton ausgegeben. In Deutschland eroberten diese Geräte ab den 1960ern das Land.

Im 21. Jahrhundert ist nicht nur die Audioqualität der Anlagen enorm gestiegen, auch die Komponenten sind zahlreicher geworden. Eine moderne Stereoanlage verfügt im Regelfall über einen integrierten CD-Player, bietet Steckplätze für externe Elemente wie einen MP3-Player und kann Musik vom USB-Stick wiedergeben.

Während der Empfang von Radio weiterhin zur Standardausrüstung gehört, wird nicht mehr nur UKW-Rundfunk, sondern auch Internetradio und DAB+ empfangen. Zudem hat nicht mehr jede Hi-Fi-Anlage ein Kassettendeck, da viele Menschen sie nicht mehr nutzen. Dafür sind Vinyl-Schallplatten aktuell erneut im Trend, sodass viele Anlagen mittlerweile wieder einen Plattenspieler integriert haben.

Die neusten HiFi-Systeme sind außerdem in der Lage, mit Smartphone und PC sowie dem TV-Gerät zu arbeiten. Bluetooth und WLAN machen die Zusammenarbeit im eigenen Mediasystem einfach und umfassend. Häufig wird auch eine Fernbedienung geliefert, um die Stereoanlagen vom Stuhl oder Sofa aus zu bedienen.

Hintergrundwissen: DAB-Radio

DAB steht für Digital Audio Broadcasting. Als Digitalradio kann es entweder den Übertragungsstandard DAB oder DAB+ nutzen.



Welche typischen Bauformen gibt es?

Es teilen sich zwei Gerätetypen den Markt. Für welchen Sie sich entscheiden, hängt vor allem vom Platzbedarf ab. Einfachere und preisintensivere Modelle gibt es in beiden Kategorien:

Kompaktanlagen

Sie setzen als All-in-one-Systeme an sich selbst den Anspruch, alle Komponenten platzsparend in einem Gerät unterzubringen. Das beinhaltet auch den CD-Player oder modernen Plattenspieler. Die Lautsprecher sind entweder unmittelbar mit dem Grundgerät verbunden oder können zur besseren Klangentfaltung im Raum in einiger Entfernung aufgestellt werden.

Kompaktanlagen nutzen heutzutage alle Schnittstellen für den digitalen Musikgenuss, aber auch den klassischen Audio-Eingang für Elemente wie Kopfhörer. 

Besonders schlank gestaltete Modelle werden auch als Hi-Fi-Turm bezeichnet und finden beispielsweise in hohen, aber schmalen Regalen oder zwischen Schränken und Wand ihren Platz. Manche Kompaktanlagen werden auch mit Vorrichtungen zur Wandmontage geliefert, sodass die Positionierung nahezu überall möglich wird.


Mini-Stereoanlagen

Ob großer oder kleiner Raum, manchmal muss es noch kleiner sein und hier kommen die Mini-Stereoanlagen ins Spiel. Diese Geräte bieten trotz ihrer sehr kleinen Abmaße weiterhin Hi-Fi und bringen Musik vor allem über Radio und Schnittstellen wie USB-Port in den Raum.

Im Regelfall sind sie sehr flach gehalten, besitzen aber eine ausreichende Breite, um einen CD-Spieler unterzubringen. Die meisten bewegen sich zwischen 25 und 40 Zentimeter Breite und weniger als 15 Zentimeter Höhe.

Manche Modelle sind als echte Minimalanlagen konzipiert und benötigen daher eine Signalquelle wie den Computer oder das Smartphone, um Musik abzuspielen. Sie können dann noch kleiner ausfallen und werden gelegentlich auch Micro-Stereoanlage genannt.



Wie funktionieren die Musikanlagen?

Unabhängig von den genutzten Signaleingängen und Signalausgängen sind vier Komponenten für eine Stereoanlage entscheidend:

Tonträger

Zunächst muss es eine Komponente geben, von der die gewünschte Musik zur Verfügung gestellt wird. Das können Kassetten, Schallplatten oder CDs als analoge Datenträger sein, doch auch über USB angeschlossene Elemente wie Smartphone und MP3-Player. Auch die Funkwellen für Radio oder die digitalen Daten für das Streaming zählen hierzu. 

Abspielelemente

Um die Musik einer CD zu hören, muss ein CD-Player vorhanden sein. Ebenso nützt eine MC nur, wenn ein Kassettendeck vorhanden ist und die Vinylschallplatte in einen Plattenspieler eingelegt wird. Daher benötigen Stereoanlagen alle Abspielelemente, die im Alltag gefragt sind.

Verstärker

Ohne einen passenden Verstärker könnte der Klang einer CD oder der vom Streaming kein Erlebnis werden. Daher sind diese Komponenten unverzichtbar. Genutzt wird entweder ein Stereo-Receiver oder ein AV-Receiver.

Ein Stereo-Receiver verstärkt den Klang über zwei Kanäle. Bis circa 35 Quadratmeter kann so die Musik von CD und Co. gut zur Geltung kommen. Es entsteht allerdings kein Surround-Sound. Wer dies wünscht oder größere Räume angemessen beschallen möchte, benötigt mehr Kanäle. In der Lage dazu sind AV-Receiver. Als Mehrkanal-HiFi-Verstärker können sie Audio- und Videoquellen wiedergeben und werden daher auch für DVD- und Blu-Ray-Player genutzt.

Lautsprecher

Der hörbare Ton kommt aus den Lautsprechern. In vielen Fällen handelt es sich um passive Lautsprecher wie Kopfhörer oder klassische Standlautsprecher. Sie benötigen zwingend einen Verstärker. Alternativ gibt es aktive Lautsprecher, die ohne Verstärker arbeiten.



Welche Kaufkriterien sollten immer beachtet werden?

Soll die Bedienung über Fernbedienung, App im Smartphone oder doch klassisch am Gerät erfolgen? Wie wichtig ist WLAN, Bluetooth und USB-Anschluss? All diese Fragen müssen Sie sich vor dem Kauf stellen. Damit Sie nicht die Übersicht verlieren, zeigen wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien:


Spotify über die Stereoanlage abspielen

Spotify® Connect bietet die Möglichkeit, Spotify über mehrere verbundene Geräte wie beispielsweise die WLAN-Lautsprecher einer Stereoanlage abzuspielen. Benötigtes Zubehör: Ein Smartphone oder Tablet mit der neuesten Version der Spotify-App und ein Gerät, das Spotify unterstützt, beziehungsweise über die App verfügt. Indem beide Geräte zum selben WLAN und anschließend miteinander verbunden werden, kann Spotify nun von beiden Quellen abgespielt werden. Eine Stereoanlage, die über die Funktion Spotify® Connect verfügt, ermöglicht eine Kombination der Vorteile beider Seiten: Die ausgezeichnete Klangqualität der Stereoanlage und die unendliche Musikauswahl von Spotify. 

Stereoanlagen mit iPhone Lightning Dock

An der iPhone Lightning Dock können iPhones anhand der Technologie Lightning Connector aufgeladen und synchronisiert werden. Das iPhone steckt dabei aufrecht in der Dockingstation, die über einen Audioausgang via Kopfhörer oder Aktivlautsprecher verfügt. Wer auf der Suche nach einer Stereoanlage mit integriertem iPhone Dock ist, stößt auf die multifunktionale Stereoanlage Pioneer X-CM42BT-K. Neben der praktischen iPhone Dockingstation auf dem Top bietet diese kompakte Hi-Fi-Anlage zudem die Möglichkeit, Musik kabellos über Bluetooth zu streamen. Modernste Bluetooth-Technik wie BT Auto Connect und BT Standby sorgen dabei für komfortable Usability. Das iPad und andere Mp3-Geräte werden bequem mittels USB-Kabel angeschlossen. Weiteres Highlight der Anlage ist ihre Kompatibilität mit der kostenlosen Pioneer Wireless Streaming App für iOS und Android.


Unser Praxistipp für Ihre Musikanlage

Um das beste Klangergebnis aus Ihrer Stereoanlage herauszuholen, empfiehlt es sich, die Lautsprecher richtig aufzustellen. Dabei spielt vor allem die Raumakustik eine wichtige Rolle. Der beste Klang entsteht grundsätzlich, wenn sich Lautsprecher und Hörer in einem gleichseitigen Dreieck befinden – um diesen Effekt zu erzeugen, sollte der Hörabstand dem Abstand der Boxen zueinander entsprechen. Je nach Raumgröße beeinflusst die Größe des sogenannten Stereodreiecks das Klangbild enorm. In Räumen mit geringer Seitenlänge wird das Klangbild zwar deutlicher, aber auch weniger räumlich. Satten und räumlichen Klang erzielt die Stereoanlage, wenn die Lautsprecher über eine größere Seitenlänge verteilt sind und das Dreieck dementsprechend vergrößert wird.