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Produkttest TalkingPi Maker Set
- Intelligenter Open-Source Sprachsteuerungs-Assistent
- Nach eigenen Wünschen konfigurierbar und gestaltbar
- Integrierter I2S-Sound-Ausgangs-Treiber
Intelligente Sprachsteuerung für Tekkies
Die Steuerung per Sprachbefehl erhält zusehends Einzug in unser privates und berufliches Leben, allerdings stellt man meist schnell fest, dass Alexa, Google Home & Co an ihre Grenzen stoßen. Hier kommt der TalkingPi ins Spiel. Er ist ein intelligenter Open-Source-Sprachsteuerungs-Assistent als Erweiterung für den Raspberry Pi. Er lässt sich nach euren Wünschen und Anforderungen frei konfigurieren und gestalten. In unserem Produkttest bekommt ihr die Möglichkeit den TalkingPi in einem kompletten Maker Set zu testen und zu bewerten.
Das TalkingPi Maker Set besteht aus:
• Raspberry Pi 3B QuadCore CPU
• 16 GB Micro-SD Karte mit TalkingPi Software
• Holz-Gehäuse-Set
• USB-Netzteil
• Verbindungskabel inkl. 26 Pins
• TalkingPi
• LDC-Display
• Netzwerkkabel, Anschlusskabel HDMI an HDMI
Außerdem erhaltet ihr Unterstützung und Inspiration für Projekte mit dem TalkingPi-Set unter https://talkingpi.joy-it.net/.
Der TalkingPi ist dabei eine tolle Ergänzung zum Raspberry Pi und erweitert dessen Anwendungsmöglichkeiten. Mit dem Set sind einfache Verwendungszwecke, wie das Ansteuern von Licht, vernetzten Steckdosen und Geräten, bis hin zur Steuerung von Roboterarmen durch mikrosekundengenaue 6-Kanal-Servo-PWM-Steuerung, umsetzbar. Der TalkingPi verfügt zudem über eine Halterung für 433-mHz-Funkmodule und eine integrierte Motorsteuerung, was die Anzahl der Anwendungsbereiche nochmals deutlich erhöht. Hinzu kommen die Möglichkeiten, die die GPIO-Schnittstelle des Raspberry Pi bietet und die über das Modul mitgenutzt werden können.
Testberichte
-
★★★★✩ Bauform
★★★✩✩ Dokumentation/ Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien
★★★★★ Einsatzbereiche
★★★★★ Design des Gehäusest
★★★★★ Homepage
★★★★★ Einsatzbereich Hausautomation
★★★✩✩ Motorsteuerung
★★★★★ Schnittstellen
★★★★★ Gesamtbewertung
Bauform ★★★★✩
Wie beurteilst du die Bauform der TalkingPi?
Die Bauform des Talking PI Set ist gut, jedoch meiner Meinung nach zu klein! Das Holz ist super verarbeitet und die Teile haben auch sehr gut zusammengepasst. Falls man noch die Funkmodule hinzufügen will (die in der Dokumentation erwähnt wurden) wird der Platz jedoch sehr eng.
Dokumentation / Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien ★★★✩✩
Wie gefällt Dir die vorhandene Dokumentation (Auf Homepage: http://talkingpi.joy-it.net/ und beiliegend auf 16GB-Speicherkarte)? Welche Verbesserungen würdest Du vornehmen?
Die auf der SD Karte vorhandene Dokumentation ist meiner Meinung nach ausreichend und ist eine verständliche Schritt-für-Schritt Anleitung für die Inbetriebnahme. Klar benötigt man etwas Vorwissen, jedoch sollte man dieses auch fast besitzen, wenn man sich anstelle eines Amazon, Google, co Gerätes für das TalkingPI Set entscheidet.
Die Homepage finde ich sehr übersichtlich und schön gestaltet. Es werden viele verschiedene Möglichkeiten für die Verwendung demonstriert. Es gibt dort auch viele weitere Anleitungen, damit man das Set so gut wie möglich ausnutzen kann.
Einsatzbereiche ★★★★★
Wie beurteilst Du die Möglichkeiten der TalkingPi?
Meiner Meinung nach kann man das TalkingPI Set sehr vielfältig einsetzen und auch selber erweitern falls man das KnowHow dazu besitzt. Dem Anwender sind kaum Grenzen gesetzt und man kann sich das System nach eigenen Belieben und Wünschen zusammenstellen. Meiner Meinung nach 5 Sterne verdient!
Design des Gehäuses ★★★★★
Wie findest Du das Design des Maker-Gehäuses?
Designmäßig gefällt mir das Gehäuse sehr. Es ist kompakt und das Holz ist super verarbeitet. Und falls einem die Farbe des Holzes nicht gefällt kann man dieses sonst auch noch schnell bemalen oder auch mit einer Folie verkleben.
Was mir auch besonders gefallen hat war der Koffer für das ganze Set. Ein wirklich netter Einfall und dieser gibt auch etwas her ;)
Homepage ★★★★★
Wie findest Du die TalkingPi Homepage unter http://talkingpi.joy-it.net/ und welche Verbesserungsvorschläge hast Du?
Die Homepage gefällt mir wie oben schon erwähnt sehr gut:
1) Sie ist übersichtlich und modern gestaltet
2) Stellt viele weitere Dokumentationen und Hilfestellungen zur Verfügung
3) Zeigt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten
4) F&Q Sektion vorhanden - Super zum Austausch von Informationen und neuen Ideen
Einsatzbereich Hausautomation ★★★★★
Welche Einsatzgebiete/Anwendungen siehst Du in den Bereichen IOT / Hausautomation?
In meinem Fall wird der TalkingPI wahrscheinlich hauptsächlich für das Ein und Ausschalten von Lampen oder auch Steckdosen verwendet werden.
Ebenso könnt ich mir auch noch eine Weckerfunktion vorstellen, oder auch einen Nutzen bei der Hausüberwachung. Die Einsatzbereiche hängen immer von dem eigenen Können/KnowHow und der Zeit ab, jedoch kann ich mir mit diesem Set noch viel mehr vorstellen.
Motorsteuerung ★★★✩✩
Wie beurteilst Du die integrierte Motorsteuerung?
Dieser Punkt konnte leider nicht getestet werden, da kein Motor zur Steuerung vorhanden war, und das Set auch erst ziemlich spät angekommen ist. Der Test-Zeitraum hat sich auf 2-3 Tage beschränkt weil das Set erst ziemlich spät angekommen ist.
Schnittstellen ★★★★★
Wie bewertest du die Schnittstellen des Sets? Welche weiteren Schnittstellen / Anschlussmöglichkeiten hast du vermisst?
Die vorhandenen Schnittstellen sind vollkommen ausreichend, und falls man noch eigene Ideen hat muss man sich halt ein neues Holzgehäuse basteln.
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Gesamtfazit ★★★★★
Wie ist dein Gesamteindruck von dem TalkingPi Maker-Set?
Im Großen und Ganzen bin ich mit dem TalkingPI Set sehr zufrieden und freue mich jetzt noch auf viele Experimente damit.
Das Set stellt sehr viele Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung und ist meiner Meinung nach eine sehr Gute Alternative zu den Geräten von Google und Co. Für Bastler und experimentierfreudige ist dieses Set die perfekte Beschäftigung, da einem immer wieder neue Sachen einfallen die man austesten kann.
Der Bau des Gehäuses und der Elektronik war schnell geschehen, und mit den vorhandenen Anleitungen wurde auf meinem PI auch sofort das Google Voice Kit getestet.
Für einen ausführlicheren Test war die Zeit etwas zu knapp (Lieferzeit), jedoch hat mich das Set in dieser kurzen Zeit sehr überzeugt. Ich werde in meinem Falle noch die Alexa Plattformen und auch Jasper testen, da mir die Arbeit mit diesem Set bis jetzt wirklich sehr gut gefallen hat! -
★★★★✩ Bauform
★★★✩✩ Dokumentation/ Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien
★★★★★ Einsatzbereiche
★★★★★ Design des Gehäusest
★★★✩✩ Homepage
★★★★★ Einsatzbereich Hausautomation
★★★✩✩ Motorsteuerung
★★★★★ Schnittstellen
★★★★✩ Gesamtbewertung
Bauform ★★★★✩
Wie beurteilst du die Bauform der TalkingPi?
Solide und gut, etwas beengt im Platz. Das Gehäuse ist etwas klein, zudem wird der Platz eng, wenn man das Display und die beiden Funkmodule (nicht im Testpaket enthalten) anschließen will. Über die beigelieferten Kabel ist es möglich, der Funksender liegt aber nun lose im Gehäuse und wird mit einer kleinen Plastiktüte vor einem Kurzschluss geschützt.
Dokumentation / Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien ★★★✩✩
Wie gefällt Dir die vorhandene Dokumentation (Auf Homepage: http://talkingpi.joy-it.net/ und beiliegend auf 16GB-Speicherkarte)? Welche Verbesserungen würdest Du vornehmen?
Die Anleitungen sind zu dürftig, um als echte Dokumentation zu gelten. Es sind eher Schritt-für Schritt Anleitungen ohne viel Hintergrund Infos. Zudem ist Vorwissen gefragt, jemand, der sich mit der Thematik Raspberry Pi nicht auskennt, kommt eher nicht weit.Das Testpaket ist sehr umfangreich und vieles ist bereits gut vorbereitet. Lötarbeiten fallen z.B.weg. Dafür war es dann doch irritierend, dass die Funkmodule gefehlt haben. In der Anleitung werden sie genannt und beschrieben, doch im Testpaket fehlten sie. Dafür war dann das Display Inhalt des Testpaket, aber wie man es anschließt, wurde nicht beschrieben.
Einsatzbereiche ★★★★★
Wie beurteilst Du die Möglichkeiten der TalkingPi?
Hier sind nicht der Kreativität, sondern nur dem Können Grenzen gesetzt.Design des Gehäuses - Wie findest Du das Design des Maker-Gehäuses?Das Gehäuse ist aus dünnem, hellen Holz und gefällt mir gut. Man kann es, bevor man den TalkingPi zusammen baut, noch lackieren, wenn man möchte. Das Gehäuse könnte etwas größer sein, damit drinnen mehr Platz ist.
Homepage ★★★✩✩
Wie findest Du die TalkingPi Homepage unter http://talkingpi.joy-it.net/ und welche Verbesserungsvorschläge hast Du?
Die Homepage ist übersichtlich und bietet einige Anleitungen. Fragen werden beantwortet. Allerdings könnten auch hier mehr Infos zur Verfügung gestellt werden und man könnte sich Gedanken machen, Menschen anzusprechen, die kein Vorwissen haben.
Einsatzbereich Hausautomation ★★★★★
Welche Einsatzgebiete/Anwendungen siehst Du in den Bereichen IOT / Hausautomation?
Der TalkingPi bietet gute Möglichkeiten, das Licht zu steuern. Vorstellbar wäre auch, Rolläden oder Hausüberwachungssysteme zu steuern.
Motorsteuerung ★★★✩✩
Wie beurteilst Du die integrierte Motorsteuerung?
Wurde nicht getestet.
Schnittstellen ★★★★★
Wie bewertest du die Schnittstellen des Sets? Welche weiteren Schnittstellen / Anschlussmöglichkeiten hast du vermisst?
Die Schnittstellen sind völlig ausreichend.
Gesamtbewertung ★★★★✩
Was ist dein Gesamteindruck von dem TalkingPi Maker-Set?
Mein Freund und ich haben zusammen getestet, wobei er derjenige ist, der sich bereits mit der Materie Raspberry Pi auskennt. Das sehr umfangreiche Testpaket hat uns beiden sehr gut gefallen. Elektronik und Gehäuse waren schnell zusammen gebaut. Zunächst wollten wir die Plattform Jasper nutzen, doch hier ist der Testzeitraum von zwei Wochen einfach zu kurz. Also wurde das bereits installierte Googly AIY genutzt.Die definierten Wakewords sind „Alexa“ und „TalkingPi“. Damit angesprochen reagierte der TalkingPi auch, allerdings tat sich nichst auf dem Display und auch sonst geschah nichts. Mein Freund begab sich auf Fehlersuche und fand folgenden Bug: In der Datei Googlecloudtalkingpi.py wird in Zeile 30 die Variable Display definiert (Display=true) in Zeile 43 wird diese Variable geprüft (If Display). Bei dem „d“ von Display gibt es einen Unterschied in der Groß- und Kleinschreibung, daher funktioniert das Script nicht. Als dies behoben wurde, konnte es auch weiter gehen.Zunächst haben wir den Text im Display geändert, was sich auch eher aus dem Kontext ergibt, eine genaue Anleitung fehlt.Im zweiten Schritt haben wir den Begrüßungs- und Rückmeldesound geändert, indem die Wav. Dateien getauscht wurden.Nun ging es daran, mit konkreten Befehlen zu arbeiten. Alexa kann nun ein Internet Radio abspielen (Alexa, mach das Radio an) und ein Licht schalten. Das Licht ist aktuell bereits an eine Raspberry Pi gekoppelt und schaltet sich zu bestimmten Uhrzeiten an und aus, nun kann es zusätzlich über Sprachsteuerung geschaltet werden.Eigene Wakewords haben wir noch nicht definiert, auch das werden wir mit der Zeit ändern.Der TalkingPi reagiert recht schnell. Spricht auf der Wakeword reagiert er mit einem Sound und im Display steht „ ich höre zu“. Wird der Befehl verstanden, steht im Display die auszuführende Aktion. Wird der Befehl nicht verstanden, passiert nichts. Laut der Googlecloudtalkingpi.py Datei wird in dem Systemlogs geschrieben, dass der Befehl nicht verstanden wurde, aber ausgegeben wird die Info nicht. Ganz besonders mit der Perspektive, Jasper ans Laufen zu bekommen, ist der TalkingPi eine echte Alternative zu Alexa und Google Home, da er dann ohne Cloud auskommt.
-
★★★★★ Bauform
★★★✩✩ Dokumentation/ Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien
★★★★★ Einsatzbereiche
★★★★✩ Design des Gehäusest
★★★★✩ Homepage
★★★★★ Einsatzbereich Hausautomation
★★★★✩ Motorsteuerung
★★★★★ Schnittstellen
★★★★✩ Gesamtbewertung
Bauform
Wie beurteilst du die Bauform der TalkingPi?
Die Würfelform ist stylisch, und ich persönlich finde die Größe gut. Kein zu großer Klotz, aber gerade groß genug um alle Komponenten unterzubringen sowie falls gewünscht noch ein paar Zusatzkomponenten.
Das ganze TalkingPi-Maker-Set wurde in einem stabilen Koffer geliefert, der so ziemlich alles beinhaltete, was man für den Start benötigt, inklusive aller Kabel.
Dokumentation / Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien
Wie gefällt Dir die vorhandene Dokumentation (Auf Homepage: http://talkingpi.joy-it.net/ und beiliegend auf 16GB-Speicherkarte)? Welche Verbesserungen würdest Du vornehmen?
Mitgeliefert wird nur ein Informationsblatt mit der Liste der Teile und ein Verweis auf die Homepage. Dort findet man unter „Downloads“ die Aufbauanleitung für das Gehäuse sowie eine grundlegende Beschreibung der Anschlussmöglichkeiten für Zusatzmodule. Leider wird nicht beschrieben, welche 433MHz Module man einsetzen kann, eine Online-Suche und Vergleich der Abbildungen bringt aber schnell Ergebnisse für wenige Euro vom freundlichen China-Mann.
Wenn man den Raspberry Pi am Laufen hat, findet man auf dem Desktop auch einige der Anleitungen, die man online findet. Die Inbetriebnahme selbst ist nicht erklärt, allerdings ist das Image schon so weit vorkonfiguriert, dass man nach dem Start direkt im GUI landet und loslegen kann.I
n der Personalisierungsanleitung“ lernt man, wie man für das vorinstallierte Image auf der SD-Karte die Google Cloud Speech-API aktiviert (leider sind die Screenshots nicht aktuell), eigene Wakewords neben „TalkingPi“ und „Alexa“ einrichtet, und auch wie man letztlich Funktionen, die per Sprachsteuerung ausgelöst werden sollen, einrichtet.
Für den ersten Einstieg ist das gerade so genug, aber alles Weitere erfordert doch zumindest grundlegende Linux- und Python-Kenntnisse. So richtig klar wird nicht, auf was für eine Lösung jetzt eigentlich gesetzt wird, da im Image so allerhand installiert ist, vom Google AIY Voice Kit bis zu hin GAssistPi. Letztlich ist es eine modifizierte Version von ersterem mit Snowboy als Wakeword-Erkennung, und einer Unterstützung für das LCD.
Für das beiliegende LC-Display gibt es keine direkte Anschlussanleitung im TalkingPi-Bereich, die muss man sich erst umständlich von der Joy IT-Seite herunterladen. Und auch dort wird nirgendwo erwähnt, dass man für die Hintergrundbeleuchtung einen Jumper setzen muss (der war zumindest bei mir nicht drauf), und der Platinenaufdruck weist auch nicht wirklich darauf hin. Wenn also bei Euch die Beleuchtung nicht funktioniert, durchsucht die Tüte nochmal nach dem Jumper!
Ebenfalls undokumentiert ist das beiliegende Kit mit den Kühlkörpern. Zuerst habe ich das als nette Beigabe belächelt. Nach einigen Minuten im Betrieb zeigte sich jedoch fleißig die Übertemperaturwarnung auf dem angeschlossenen Monitor bei noch offenem Gehäuse! Offenbar erzeugt die Wakeword-Erkennung immer eine gewisse Grundlast auf der CPU des Raspberry Pi, so dass dieser schon doch recht heiß wird.
Einsatzbereiche
Wie beurteilst Du die Möglichkeiten der TalkingPi?
Durch den RaspberryPi als Grundlage des TalkingPi und Linux als Betriebsystem ergeben sich praktisch ungeahnte Möglichkeiten für den TalkingPi. Die Platine liefert eine Vielzahl an Schnittstellen. Die Mikrofonplatine hat eine hohe Empfindlichkeit, so dass Befehle auch noch aus mehreren Metern Entfernung zuverlässig erkannt wurden. Der Lautsprecher im Gehäuse hat eine ausreichende Klangqualität, und ist durchaus für die Musikwiedergabe (für weniger anspruchsvolle Ohren) zu gebrauchen.
Da es sich um ein quell-offenes System handelt, hat man neben dem installierten Google AIY Voice Kit hier die freie Auswahl unter den Assistenzsystemen, sei es die Alexa Voice Services oder die Google Assistant Library. Wer die Spracherkennung in der Cloud nicht möchte, kann auch eine Offline-Spracherkennung wie zum Beispiel Jasper einsetzen. Die Motorsteuerung ist eine nette Ergänzung des Ganzen. Von Joy IT gibt es dazu einen Roberterarm, der in mehrere Achsen beweglich ist, und so auch ausgefallenere Anwendungen ohne viel Zusatzhardware möglich macht.
Design des Gehäuses - Wie findest Du das Design des Maker-Gehäuses?
An sich finde ich das Gehäuse sehr schick. Die Würfelform ist minimalistisch aber praktisch, der große blau beleuchtete Knopf hat einen erheblichen Coolness-Faktor. Da das Gehäuse aus Holz ist, kann man ihn bei Bedarf auch lackieren oder anmalen (mein Sohn hat sich dafür schon die Rechte gesichert für die Zeit nach dem Test). Die lasergeschnittenen Kanten sind sehr markant, sauber gearbeitet, und unterstreichen den Bastelcharakter.
Der Zusammenbau gestaltet sich durch die vielen langen Kabel mitunter etwas hakelig. Obwohl im Gehäuse noch einiges an Platz ist, so muss man beim Verlegen der Kabel etwas aufpassen. Die Stiftleiste am LCD muss man etwas umbiegen, um die mitgelieferten Verbinder anzuschließen. Auf der anderen Seite kollidiert das Kabel mit dem 433MHz-Funksender-Modul, so dass man dieses auch per Kabel von der Platine abheben muss.
Leider hat das Design des Gehäuses meiner Meinung nach einen großen Haken: das Display befindet sich gerade an der Seite, an der auch die Stromversorgung und das HDMI-Kabel in den Würfel geht. Das sieht dann leider nicht mehr ganz so schick aus, wenn man sich den Würfel in die Wohnung stellen möchte. Die Stromversorgung kann man zwar auch anders realisieren, dennoch bleiben die markanten Öffnungen für die Anschlüsse. Das Display hätte man auch auf die Seite mit der SD-Karte platzieren (und den Ausschnitt dafür sich sparen) können.
Homepage
Wie findest Du die TalkingPi Homepage unter http://talkingpi.joy-it.net/ und welche Verbesserungsvorschläge hast Du?
Die Homepage für den TalkingPi ist übersichtlich gehalten, sie bietet Zugriff auf die Dokumentationen und ein Forum für Probleme. Das ist im Moment noch recht übersichtlich, aber dafür wird einem schnell, auch vom Joy-IT-Team selbst, geholfen. In meinem Fall war mir aufgefallen, dass das Paket zu wenig Schrauben enthielt, auch die Anleitung gab zu wenig an. Nicht nur, dass der Fehler schnell in der Anleitung korrigiert wurde, auch wurde mir der Ersatz prompt nachgeschickt.
Falls man sich das Image einmal komplett zerschossen hat, kann man es sich dort herunterladen. Ebenso findet sich dort ein Teil der verwendeten Python Skripte.
Wer Informationen zum LCD oder dem Kühlkörpersatz sucht, findet das nicht auf der Produktseite, sondern muss sich auf die Startseite von Joy-It begeben.
Einsatzbereich Hausautomation
Welche Einsatzgebiete/Anwendungen siehst Du in den Bereichen IOT / Hausautomation?
Die Vielfalt der Anschlüsse des TalkingPi, zusammen mit dem Netzwerkanschluss und dem frei programmierbaren Linux-Betriebsystem erlauben nahezu unbegrenzte Möglichkeiten im Bereich SmartHome. Eine Vielzahl an Geräten wie Beleuchtungen lassen sich direkt ansteuern. Über die Ports für 433MHz-Module (und das installierte Pilight) kann man auch günstige Funksteckdosen ansteuern. Und schließlich lassen sich per Netzwerk und Bluetooth einfach sich moderne Geräte, und über Bridges wie OpenHAB oder ioBroker komplexere Dinge wie Heizungssteuerungen, etc. bedienen.
Die vorinstallierte Firmware gibt ein paar Beispielgeräte wie Lampen, einen Beamer und einen Receiver vor. Für den Test habe ich eine Sonoff WLAN-Steckdose (mit Tasmota-Firmware) an den TalkingPi angebunden, der diese über MQTT ansteuert. Nach Installation der MQTT-Clients musste nur eine der mitgelieferten Beispiel-Gerätedateien mit einem Einzeiler angepasst werden, um die Steckdose per Sprache zu ein- und auszuschalten.
Einsatzbereich Hausautomation
Welche Einsatzgebiete/Anwendungen siehst Du in den Bereichen IOT / Hausautomation?
Die Vielfalt der Anschlüsse des TalkingPi, zusammen mit dem Netzwerkanschluss und dem frei programmierbaren Linux-Betriebsystem erlauben nahezu unbegrenzte Möglichkeiten im Bereich SmartHome. Eine Vielzahl an Geräten wie Beleuchtungen lassen sich direkt ansteuern. Über die Ports für 433MHz-Module (und das installierte Pilight) kann man auch günstige Funksteckdosen ansteuern. Und schließlich lassen sich per Netzwerk und Bluetooth einfach sich moderne Geräte, und über Bridges wie OpenHAB oder ioBroker komplexere Dinge wie Heizungssteuerungen, etc. bedienen.
Die vorinstallierte Firmware gibt ein paar Beispielgeräte wie Lampen, einen Beamer und einen Receiver vor. Für den Test habe ich eine Sonoff WLAN-Steckdose (mit Tasmota-Firmware) an den TalkingPi angebunden, der diese über MQTT ansteuert. Nach Installation der MQTT-Clients musste nur eine der mitgelieferten Beispiel-Gerätedateien mit einem Einzeiler angepasst werden, um die Steckdose per Sprache zu ein- und auszuschalten.
Motorsteuerung
Wie beurteilst Du die integrierte Motorsteuerung?
Für den Test der Motorsteuerung stand mir leider im Testzeitraum kein geeigneter Servomotor zur Verfügung. Allein die Möglichkeit, bis zur 6 Servos ansteuern zu können, macht das Set aber schon ungeheuer flexibel, um den TalkingPi in komplexere Steuerungen zu integrieren. Lediglich die Dokumentation hierüber ist auch nicht sehr ausführlich.
Schnittstellen
Wie bewertest du die Schnittstellen des Sets? Welche weiteren Schnittstellen / Anschlussmöglichkeiten hast du vermisst?
Obwohl die TalkingPi Platine den vollen 40 Pin-Header des Raspberry Pi belegt und diesen nicht direkt durchschleift, führt die Platine genügend Ports vom Pi auf einzelne Header aus. Unter anderem findet man hier I2C, SPI, UART sowie diverse GPIOs (I2C wird allerdings auch vom LC-Display benutzt, und muss im Zweifelfall abgezweigt werden, was auf der Displayplatine möglich ist). Außerdem besitzt die Platine einen Controller für bis zu 6 Modellbauservos mit PWM-Ansteuerung.
Zusätzlich sind auch alle USB-Anschlüsse und der Netzwerkanschluss außen am Gehäuse zugänglich. An Funkschnittstellen sind standardmäßig WLAN 802.11n und Bluetooth 4.1 an Bord, Module für die Kommunikation mit 433MHz Funkkomponenten können einfach nachgerüstet werden.
Für den Homeautomations-Bereich hätten es vielleicht auch noch RS485 oder CAN sein dürfen, diese sind aber relativ einfach über Adapter an USB oder der seriellen Schnittstelle nachrüstbar.
Gesamtfazit
Wie ist dein Gesamteindruck von dem TalkingPi Maker-Set?
Joy-IT hat mit dem TalkingPi ein schickes Gerät für den Einstieg in die home assistants vorgelegt. Dabei ist man flexibel in der Wahl der Plattform, und durch die Anschlussvielfalt ist die Palette an unterstützten Geräte entsprechend groß. Der Aufbau geht zügig, und sollte auch Anwendern mit wenig Elektonikerfahrung schnell von der Hand gehen. Für die Anpassung des Systems sind allerdings zumindest Grundkenntnisse in Python ratsam.
An einigen Stellen merkt man allerdings, dass das Produkt stellenweise noch nicht ausgereift ist. Die fehlenden Schrauben waren das eine. Die aufgespielte Spracherkennungs-Sofware zum Laufen zu bekommen, war eine kleine Herausforderung. Nach dem Start kommt erfolgreich der Start-Sound von GassistPi, und auch das Wakeword wird genau einmal erkannt, dann tut sich aber erstmal gar nichts mehr, obwohl die Credentials für Google genau nach Anleitung eingerichtet wurden. Nach kurzer Fehlersuche im Raspbian-System hat sich herausgestellt, dass im Python-Skript, das der talkingPi.service beim Start aufruft, ein Tippfehler war. Am Anfang wir die Variable „display“ definiert, später aber als „Display“ benutzt. Nach der Korrektur ließen sich die einprogrammierten Befehle wie „Mach das Licht an“ dann auch benutzen.
Wer mehr als ein paar simple Schaltaufgaben benötigt, muss sich an alternative Systeme wagen. Ein kurzer Test mit der Google Assistent Library war vielversprechend. Diese bietet neben einfachen wohl-definierten Aufgaben echte Assistenzfunktionen. Leider hätte eine genauere Evaluation den Testzeitraum von zwei Wochen deutlich überschritten.
Aufgrund der Startschwierigkeiten, und da die Materie der Sprachassistenten deutlich mehr Einarbeitung benötigt, kann ich das Produkt nur bedingt für Einsteiger empfehlen. Der ambitionierte Bastler findet hier aber eine sehr interessante All-In-One-Lösung, die dazu noch hübsch ausschaut. -
★★★★✩ Bauform
★★✩✩✩ Dokumentation/ Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien
★★★★★ Einsatzbereiche
★★★✩✩ Design des Gehäusest
★★★✩✩ Homepage
★★★★★ Einsatzbereich Hausautomation
★★★★✩ Motorsteuerung
★★★★★ Schnittstellen
★★★★✩ Gesamtbewertung
Bauform ★★★★✩
Wie beurteilst du die Bauform der TalkingPi?
Der TalkingPi ist schön klein und kompakt. Stellt man ihn ins Regal fällt er nicht weiter auf und wartet nur auf unsere Befehle. Er misst gerade einmal 9cm x 9,5cm x 10cm! Er ist somit etwa doppelt so hoch wie 2 Echo Dot. Mir persönlich gefällt er sehr gut. Ich würde ihn aber vermutlich noch schwarz lackieren. Dann wirkt er auch gleich noch etwas hochwertiger.
Dokumentation / Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien ★★✩✩✩
Wie gefällt Dir die vorhandene Dokumentation (Auf Homepage: http://talkingpi.joy-it.net/ und beiliegend auf 16GB-Speicherkarte)? Welche Verbesserungen würdest Du vornehmen?
An sich sind die Anleitungen welche man durch Joy-it.net bekommt sehr gut erklärt, sodass der TalkingPi sehr schnell aufgebaut und einsatzbereit ist. Schade finde ich allerdings, dass die wichtigsten Anleitungen, wie für das LC-Display oder dem Button nicht mitgeliefert werden und erst mit Hilfe von Google gesucht werden müssen. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass auch diese Anleitungen entweder dabei sind oder man die passenden Links als Infodatei mit auf den Weg bekommt.
Einsatzbereiche ★★★★★
Wie beurteilst Du die Möglichkeiten der TalkingPi?
Ist der TalkingPi erst einmal aufgebaut und mit z.B. der Alexa API eingerichtet, stehen einem fast unendliche Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung. Eben so gut wie alles, was auch mit einem Echo Dot möglich ist. Der TalkingPi ist also vor allem für die Personen gut geeignet die bereits einen Raspi besitzen und mit einem Echo Dot liebäugeln. Große unterschiede in der Verwendung konnte ich im übrigen nicht feststellen.
Design des Gehäuses ★★★✩✩
Wie findest Du das Design des Maker-Gehäuses?
Das Gehäuse ist recht schlicht und funktional gehalten. Was mir nicht gefällt ist, dass es sich hierbei nur um unbehandeltes Holz handelt. Man hat hier zwar die Möglichkeit seinen TalkingPi nach belieben anzupassen. Jedoch fallen dann ja auch noch entsprechend Kosten an. Kurzum - man kann sich ums Design streiten. Mir gefällt es zwar, aber ich hätte mir gern bereits lakiertes Holz oder Kunststoff gewünscht.
Bezüglich des Zusammenbaus wurde der Aufbau einfach und leicht verständlich gehalten. TOP!
Homepage ★★★✩✩
Wie findest Du die TalkingPi Homepage unter http://talkingpi.joy-it.net/ und welche Verbesserungsvorschläge hast Du?
Die Homepage zeigt kurz und knapp die Vorteile des TalkingPi. Sucht man etwas bekommt man zumindest ein paar Anleitungen, aber leider nicht alle. Hat man in seinem Maker-Set nämlich ein LC-Display, muss man sich die Anleitung hierfür extra suchen. Hier würde ich mir zumindest eine Info und einen Link zu weiteren Anleitungen auf der Homepage wünschen.
Einsatzbereich Hausautomation ★★★★★
Welche Einsatzgebiete/Anwendungen siehst Du in den Bereichen IOT / Hausautomation?
Da wir ja bezüglich der Sprachsteuerung auf die Google und Alexa API zugreifen können, kann man den TalkingPi eben auch wie die entsprechenden Produkte von Google und Amazon zur Steuerung von smarten Lampen, Heizungssteuerungen, Alarmanlagen und Co. verwenden. So gut wie alle Smart Home Geräte lassen sich bedienen. Einzig Geräte welche auf 433 MHz setzen fallen aus. Es sei denn man besorgt sich noch ein entsprechendes Modul, welches auch direkt auf dem TalkingPi verbaut werden kann.
Motorsteuerung ★★★★✩
Wie beurteilst Du die integrierte Motorsteuerung?
Auf Grund fehlender Servo Motoren, konnte ich diese Funktion nicht testen. Aber es sollen sehr viele spannende Projekte wie ganze Roboterarme umsetzbar sein. Hierfür gibt es auch entsprechende Youtube Videos drüber.
Schnittstellen ★★★★★
Wie bewertest du die Schnittstellen des Sets? Welche weiteren Schnittstellen / Anschlussmöglichkeiten hast du vermisst?
Der TalkingPi besitzt sehr viel Schnittstellen. Neben denen vom Raspi bekannten HDMI, Ethernet, Kopfhörer und USB Anschlüsse, finden wir auch Schnittstellen für ein Stereo-Mikrofon, einen Push-Button, ein LC-Display, ein 433MHz Funkmodul, eine Lautsprecherklemme und einige Anschlüsse für Servo- bzw. Schrittmotoren. Wärend meines Testzeitraums konnte ich keine fehlenden Schnittstellen finden! Ich meine, Anschlüsse sind wirklich sehr viele vorhanden. TOP!
Gesamtfazit ★★★★✩
Wie ist dein Gesamteindruck von dem TalkingPi Maker-Set?
Mir gefällt das TalkingPi Maker Set sehr gut. Man findet in einem schlichten Koffer alles, was man für das einrichten eines vollwertigen Sprachassistenten benötigt. Außerdem ist dieser noch weiter mittels separat erhältlichen Bauteile erweiterbar. Der Aufbau geht nach kurzer Rcherche schnell und einfach von statten. Insgesamt ist der TalkingPi aber nichts für Anfänger. Man sollte schon etwas Kenntnisse mit Linux und dem RaspberryPi besitzen um nicht völlig Ahnungslos zu sein. Nimmt man sich dann auch etwas Zeit kann man viel Spaß mit dem TalkingPi haben :D
-
★★★★✩ Bauform
★★★★✩ Dokumentation/ Unterstützung durch Homepage und mitgelieferte Materialien
★★★★★ Einsatzbereiche
★★★★✩ Design des Gehäusest
★★★★★ Homepage
★★★★★ Einsatzbereich Hausautomation
★★★✩✩ Motorsteuerung
★★★★★ Schnittstellen
★★★★★ Gesamtbewertung
Leider hat das Konzept auch so seine Macken, unter anderem ist das Gehäuse bei meinem Test-Talking-Pi nicht sehr passgenau gewesen.Beim Zusammenbauen gab es Probleme mit den Löchern, welche zum Mikrofon und zum Display nicht gut gepasst haben. Das Zusammenstecken der Seiten ging bei mir auch erst mit Zuhilfenahme eines Schraubendrehers:
Der Druckknopf lässt sich schwer einbauen, er ist schwer zu drehen und es fehlt am Gehäuse eine Einkerbung in welcher der Knopf selbst einrastet, d.h. er lässt sich drehen. Dies wäre nicht so schlimm, jedoch löst sich dadurch der Taster selbst und im Inneren kann es zum Kurzschluss kommen, da die Platine und der Knopf sich beim Drehen zu nahe kommen könnten.
Fazit: Das Holzgehäuse macht einen guten Eindruck, jedoch ist bei der Verarbeitung etwas Spiel nach Oben und der Platz im Inneren wird schon sehr eng mit dem großen Arcade Button.